Wenn jemand bei ebay ein völlig intaktes uralt-Teil - gleich welcher Art - überteuert kauft, so hat er sicher die Möglichkeiten des Internets nicht erkannt. Wenn z.B. eine Olympus L2500 als "Flaggschiff von Olympus" angeboten wird, dann bekommt man schnell raus, dass der Verkäufer das Wort "ehemaliges" aus betimmten Gründen "vergessen" hat. Wenn darauf dann jemand reinfällt, hält sich mein Mitleid in sehr engen Grenzen. Ist jedoch ein Teil fehlerbehaftet, ohne dass das erwähnt wurde, gilt die Klausel "Privatverkauf, keine Haftung, keine Rücknahme" usw. usw. nicht. Dann ist es Betrug, und man muss den zweifellos steinigen Weg des Geld-zurück-Bekommens gehen.
Ansonsten hat sich wohl rumgesprochen, dass man sich an der Bieterei Taaaaage vorher nicht beteiligt, den Artikel für sich selbst bewertet und ihn dann von der Beobachtungsliste streicht, wenn dieses Limit erreicht ist. Oder eben 10 Sek. vor Ende sein Maximalgebot eingeben. So bremst man auch sein eigenes "Haben-wollen" aus.
Meine Erfahrungen mit ebay sind auch weiterhin insgesamt postitiv, weil ich den Text genau durchlese und daraufhin für mich beurteile, ob der Verkäufer das Ding überhaupt kennt. Wenn z.B. einer eine Olympus E-510 " mit Gesichtserkennung" anbietet, dann weiß ich, dass er die Kamera nicht wirklich kennt. Die E-510 kann das nämlich nicht.
Bei über 1500 Auktionen seit 1999 hab' ich nur eine einzige Bauchlandung gemacht. Und das kostete mich 12,80 Euro.
Bei Paypal jedoch gingen alle Transaktionen (eine von einer) ins Knie.