IMHO sind stufenlose Blenden (ab Werk) vor allem bei den älteren Preset-Blendenobjektiven zu finden.

Das Zenit Jupiter 37 A/AM ist da noch so ein Beispiel. Zenit Helios 44-2 natürlich, ebenfalls Preset-Blende.

Praktisch alle Objektive mit einer analogen Blenden-Automatikfunktion (Minolta, Canon, viele M42er) haben einen Federmechanismus und ein Rasterkugel-System am Blendenring.

Als Bastler kann ich dir sagen: diese Rasterkugel (0,5-2mm Durchmesser) ist sehr leicht 'loszuwerden', also zu verlieren
Normalerweise 'sitzt' die Kugel in einer zylinderförmigen Vertiefung auf einer kleinen Feder und ist bereit vom Objektiv wegzuspringen, sobald du den Blendenring entfernst.

Der Blendenring sitzt in praktisch allen Objektiven in der Nähe des Bajonetts (/direkt darunter) und ist dadurch meist leicht zugänglich (Schrauben am Bajonett öffnen reicht meistens).
Gute Werkzeuge (=Schraubenzieher) und etwas technisches Verständnis (+ günstiges Anfängerobjektiv als Zielobjekt!) sind aber dennoch sehr zu empfehlen.
Wenn du nicht verstehst, wie eine Mechanik funktioniert, dann bekommst du sie auch nicht mehr einwandfrei zusammen.

Danach lassen sich die Blenden tatsächlich stufenlos verstellen, was aber nicht an allen Objektiven Sinn macht.
Die Rasterkugel arbeitet nämlich nicht nur als Raster, sondern auch als Fixierung.