Zunächst ein herzliches Willkommen...
Soviel Zeit muss sein.. es ging mir auch gar nicht um Gursky, sondern um den absonderlichen Blödsinn, 4.3 Mio. für eine derartiges Bild auf den Tisch zu legen. Da macht man sich halt so seine Gedanken, speziell dann, wenn man in seinen Bilder nun nichts sieht, das mich in irgendeiner Weise berühren könnte und das nicht auch ein Hobby-Knipser zuwege brächte.
Speziell wenn man so viel Zeit mit "Künstlern" auf Vernissagen zugebracht hat, die ich im Umfeld meiner eigenen fotografischen Laufbahn als Pressefotograf besuchen musste und mir den dahinter stehenden "Kulturbetrieb" oft genug hab ansehen können, kommt man schnell auf derartige Gedanken. Du mögest mir bitte verzeihen, wenn ich da schon seit 30 Jahren diesen "gehypten" Künstlern nicht den Respekt erweise, den sie und die vermeintlichen "Kritiker/Bewunderer" meinen, verdient oder ihnen zugedacht haben.
Es ist auch keine Unterstellung sondern nur meine Ansicht zu dem "Kunstbegriff und -betrieb" mit seinen Auswüchsen in diesem Falle im Speziellen bei einem mit 4.3 Mio. angesiedelten, aber absolut nichtssagenden Bild, das jeder der Kritiker, die bereit sind derartiges Geld auszugeben, sich jederzeit an einem Wochenend-Trip an einem der im Thread-Titel genannten Flüße sehenden Auges selbst herstellen kann. Dazu muss man weder Gursky heißen, noch sein Handwerk gelernt haben. Und eine besondere Begabung des Fotografen im Hinblick auf "fotografisches Sehen" kann ich daraus nun wirklich nicht entnehmen.
Die unterschiedlichen Sichtweise zu den Dingen soll mich aber nicht davon abhalten, Dir hier im Forum viel Spaß zu wünschen..
Liebe Grüße
Henry