1. Ich rede so gut wie nie von Dingen, die ich nicht selbst gemacht habe.. daraus kannst Du folgern, dass ich das sogar bei bereits 2 Objektiven dieses Typs so gemacht habe.
Das "Zurückschieben" der mit dem vorderen Führungspin der jeweiligen Blendenlamelle aus der Führung gerutschten Lamelle ist nun ein Kinderspiel, das ich in allen Lebenslagen, von hinten durch ein 'Blendenmodul" von vorn im Blendenmodul bei etlichen Objektiven von Meyer, Minoltas, russischen Linsen und was weiß ich nicht mehr, was mir bislang an Objektiven mit verklebten Blendenlamellen untergekommen ist, bis zum "Exzess" gemacht habe. Das ist kein Hexenwerk. Einen Sicherungsring braucht man nicht herausdrehen bei dieser Methode, denn die Lamellen bleiben an Ort und Stelle.
2. Hätte ich den letzten Satz Deines Posts besser an den Anfang gestellt, denn so "haust Du hier schon wieder recht ordentlich auf die Pauke" mit den Behauptungen, ohne das Objektiv zu kennen. Aber Du gehst soweit, in Deinem Posting zu unterstellen, ich wüßte nicht wovon ich rede..
Ich wiederhole mich gern wenn ich sage, ich weiß schon, wovon ich rede und das worüber ich reden kann, entstammt meiner Erfahrung und nicht irgendwelchen Theorien.
Es mag vielleicht hier und da andere Wege geben, die ebenfalls nach Rom führen, aber für mich war vor langer Zeit als Anfänger in diesen Sachen das Reinigen und wieder Zusammenbauen eines "15-Lameller" eindeutig aufwändiger und nerviger, als die beschriebende Methode. Insofern mag es für erfahrene Leute wie Dich vielleicht einfacher sein, ein Objektiv komplett zu zerlegen, den Schneckengang auszuwaschen, die Lamellen und Führungen ebenfalls zu entfetten und neu aufzubauen. Da ich Deinen wahren Kenntnisstand nicht beurteilen kann, fände ich es aber schon schön, dann "Deinen Weg" ins Objektiv zu zeigen, statt alles mögliche "In Frage" zu stellen, was immer ein ziemlich kontraproduktiver Weg ist und leicht falsch zu verstehen ist.
Danke
LG
Henry



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