Diesen Weg gehe ich schon seit langer Zeit.. die Beschränkung auf einige wenige, aber exquisite Gläser. Bei mir waren das vorwiegende die Leica Objektive.
Durch meinen neu erwachten Bastel-Trieb jedoch sammeln sich schon wieder viel zu viele Objektive an, aus bloßer Neugierde. Damit wird mein ehemals selbst gestecktes Ziel der Beschränkung ständig wieder in Frage gestellt, denn es bilden sich immer neue Lieblingskombinationen heraus, die dann wochenlang mit auf Tour kommen.... andere bleiben dann die Zeit über im Regal oder sind einfach zu speziell und ich hab grad keine Motivsituationen für den Einsatz.

Mit meiner inzwischen aber doch halbwegs durchgehaltenen Disziplin, mit der ich den Vorsatz von einem Dutzend auf ungefähr 20 Objektive ausgeweitet habe, komme ich so eigentlich in der Entscheidungsfindung ganz gut klar.

Biotar, Primoplan und Travenar sowie das Samyang sind reine Portraitobjektive für mich an der 5D MKII.. und eher selten im Einsatz. Bei den 1.2er ist das Thema eigentlich auch gut geklärt mit dem Einsatz des Rokkor MD 1.2/50mm, das Canon 1.2/55mm Aspherical ist zum Verweilen an der Crop-Kamera gezwungen und bildet dort mein 1.2er Portraitobjektiv. Viel ist auch Makro bei mir geworden und da streiten sich das Tokina, das Canon und das Leica Makro Elmarit ständig um den Platz im Fotorucksack.

Bei den Zooms ist es recht einfach.. Angenieux, Canon und Canon.. mal manuell, mal AF.. je nach Aufgabenstellung.

Ich denke, mit 20 Objektiven kommt man gut hin und ich werde die Tage mal weiter "ausmisten" und den durch die Bastelei erlangten Überhang wieder "rauswerfen"..

"Weniger" war bei den Festbrennern schon immer besser, nicht nur wegen der Entscheidungsfindung, sondern auch wegen der Gewöhnung an ein Objektiv und dessen optimaler Einsatzbestimmung.

LG
Henry