Teil 2 der Doku..
Das Endziel sieht dann so aus und ich erkläre danach kurz die Schritte dahin:
Wie hier gut zu sehen, wird das am Blendenring befestigte Übertragungsteil noch so zurechtgeschnitten/gefeilt, das es genau in die Blendenmitnehmer-Gabel passt, ohne Reibungswiderstand zu haben.
Auch wird der nun unter der späteren Auflagefläche liegenden Kupplungshebel mit einer Zange so zurechtgebogen, das er weiter nach unten zur Gabel zeigt, als er ursprünglich mit seiner Befestigung am Blendenring ausgerichtet war..
Das ist notwendig, damit er bei vollem Auszug nicht aus der Gabel gleitet und muss soweit passen..
Oberer Anschlag bei Vollauszug
Wer es auf diesem Wege nachbaut, wird feststellen, dass dieser Hebel seitlich in der Nähe des Blendenring noch etwas weiter befeilt werden muss, damit er in der oben gezeigten Anschlagsstellung korrekt die Blende in vollem Umfange schließen kann. Der Übertragungshebel wird nämlich durch einen der Schraubstützpunkt kurz vorher in seiner Bewegung "begrenzt". Diese Feilerei hab ich nicht im Bild festgehalten, das wird derjenige, der vor dem Objektiv sitzt, dann selbst erkennen. Auch muss die Gabel an der Blendenplatte noch ein wenig hin und hergebogen werden, bis es passt.
Nochmal zur neuen Auflageplatte, die aus dem innersten, verschraubten Teil des nFD Mounts geschliffen wurde:
Der Blendenring-Übertragungshebel läuft, wie man sehen kann unterhalb der neu geschliffenen Auflagefläche für das Bajonett. Da wir diesen mit dem Blendenring rotierenden Blendenübertragungs-Hebel ja direkt am Blendenring befestigt haben, müssen wir, weil dieser Hebel am Blendenring etwas „aufträgt/in der Höhe übersteht“, quasi noch einen Tunnel feilen oder schleifen, der es dem eingebrachten Blendenübertragungs-Hebel gestattet, in der vollen Drehbewegung des Blendenringes unterhalb der Auflagefläche zu laufen. Also schleifen wir von unten eben noch eine Aussparung hinein, für die gesamte Strecke des Drehweges des Übertragungshebel von Offenblende nach geschlossener Blende.
Das sind im wesentlichen die Modifikationen, die notwendig sind um das nFD 1.4/50mm umzubauen.
In diesem speziellen Fall habe ich einen auf 48mm erweiterten M42 Adapter verwendet.
Ein Olympus auf EOS Adapter ist ebenfalls auf 48mm erweitert, muss aber noch rund 0,6mm von der Auflageplatte abgetragen bekommen.
Warum nun habe ich diesen „aufgebohrten 48mm“ verwendet?
Durch die hier gezeigte, einfache Kupplung muss auch die Blendengabel im inneren etwas weiter nach außen „gebogen“ werden, weil der am Blendenring befestigte Mitnehmer nicht weit genug in das Objektiv ragt um in die Gabel zu greifen. Das hätte man mit einem speziell hergestellten Übertragungsteil vermeiden können und kann dann die Gabel auch so biegen, das sie in einen normalen M42 Adapter passt. Durch das "nach aussen biegen" der internen Mitnehmergabel an der Blendenplatte
schlägt diese Gabel nämlich noch vor der Unendlichkeitsstellung des Objektivs an einem normalen M42 Adapter an und blockiert. Damit wäre ein erreichen des U-Punktes nicht gewährleistet.
Da ich diese auf 48mm erweiterten Adapter aber hier liegen habe, machte ich es mir einfach. Zudem wollte ich noch einen schönen Abschluss für das Objektivrückteil haben…
Deshalb komme ich nochmals auf dieses am Anfang aus dem FD Mount gewonnene Teil zurück.
Dies hat genau den 48mm Durchmesser und bildet damit einen hübschen Abschluss..
Diese Platte wurde in den neuen EF Anschluss mit Kraftkleber eingeklebt und sitzt bombig.
Leider ist mir beim finalen Setzen der Bohrlöcher der letzte meiner dafür geeigneten Bohrer gebrochen, so das ich mit einem Kugelfräser weiter gemacht habe um die Köpfe zu versenken. Sieht nicht so schön aus, weil doch etwas ausgefranst, aber von den Spezialadaptern wollte ich nicht noch einen weiteren opfern.
So einfach kann der Umbau der nFD Objektive sein.![]()


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