Erstmal müssen da etliche Dinge "gleich gemacht" werden, denn es geht hier letztlich um die Prüfung der kamerainternen Belichtungsmesser und nicht mehr.
Mit den Sensoren hat das Null-Komma-gar-nix zu tun.
Zunächst muss klar sein, dass die gleiche Messmethode der Belichtungsmesser eingestellt ist und zudem auch Gewißheit darüber herrscht, dass das jeweilig eingeschaltete Messfeld (z.B. der Spotfleck im Zentrum) mit seinem Winkel auch die gleiche Mess-Fläche erfasst. Ist das klar und die Mess-Flächen identisch, geht es um ein korrektes, einheitliches und vom gleichen Standpunkt aus aufgenommenes Motiv, welches auch in seiner vollen Ausdehnung exakt identisch ist und nicht durch die vielleicht unterschiedliche Suchergröße oder leicht differierende Brennweiteneinstellungen doch anders "gepeilt" wurde. Auch spielt ein eventuell in der Kamera eingestelltes "Profil" oder eine eventuell nicht berücksichtigte EV Korrektur hier möglicherweise eine Rolle.
Dies kann bei Euch schon mal gar nicht alles korrekt gleich gewesen sein.
Bei einem Tageslichtausflug kommt dann netterweise noch das immer leicht wechselnde Tageslicht hinzu..
Darüber hinaus bliebe dann noch die Frage zu klären, ob nicht bestimmte Kameramodelle generell bei Einführung eine beabsichtigte Belichtungsmess-Korrektur für gesättigtere Farben ab Werk mitbekommen haben. So etwas habe ich bei meiner 400D von Canon bei Anschaffung erlebt. Sie belichtete gegenüber der 350D immer "über" und so wurde dauerhaft eine Kompensation von -1EV voreingestellt.
Um nun über Eure "Unterschiede" Gewißheit zu bekommen, rate ich, eine durchgehende graue Fläche (Graukarton) unter hellem Licht formatfüllend aufzunehmen und dann die Ergebnisse (nachdem alle anderen Parameter in der Kamera angeglichen wurden) auszuwerten. Diese Art der Messung/des Vergleichs schließt nämlich diese Fehlerquellen ziemlich gut aus.
An den Sensoren liegt es jedenfalls nicht.
LG
Henry