Alles in allem bleibt für mich das Fazit, dass erstens "Bokeh" ganz schön viele und auch durchaus gegensätzliche Phänomene umfasst. Und ich habe jetzt immerhin eine grobe Vorstellung, welches Objektiv ich für welches Motiv zumindest in Erwägung ziehen und welches ich gleich in der Fototasche lassen kann. Auch ist die "Papierform" nicht immer in den Bildern nachzuvollziehen: Das Objektiv mit der größten Offenblende, das von vielen Experten als das Bokehwunder schlechthin bezeichnet wird, das Rokkor 1,2/58, kann das nach meinem Empfinden hier nicht bestätigen - auch wenn ich es in anderen Situationen liebe. Erstaunlich gut in der Summe der drei Bilder finde ich das schlichte Rokkor 1,7/50, das sich keine echte Schwäche leistet. Aber das kann man wahrscheinlich alles auch ganz anders sehen - bin schon gespannt auf weitere Meinungen und Hinweise...