Als nächstes stellte sich die Frage: Wie schlägt sich das Objektiv im Freien. Mit der riesigen Frontlinse und ohne moderne Vergütung ist zu erwarten, dass die Streulichtempfindlichkeit sehr hoch ist. Hier könnte die leichte Delle im Filtergewinde noch ein größeres Problem werden, aber vorerst habe ich mir mit einer improvisierten Streulichtblende aus schwarzer Pappe beholfen und den Unterschied mit/ohne bei einem heiklen Winkel zur Sonne gestestet. Die Bilder kommentieren sich selbst...
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So gerüstet mit der Sonnenblende ging es dann noch auf einen kurzen Spaziergang, um ein paar Bilder einzufangen – alles bei voller Offenblende. Bei dem Bild mit der Amsel sieht man sehr schön, wie man selbst in einem Gewirr von Zweigen noch freistellen kann, allerdings für den Preis, dass es dann im unscharfen Bereich ziemlich „bunt“ wird (s. crop).
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Alles in allem hat man mit dem Admiral an Four Thirds eine Linse mit KB-Äquivalent 270 mm und f 1,8 und damit enorme Möglichkeiten im Telebereich, die mit modernen Objektiven komplett unerschwinglich wären. Da ich gerne auf der „Jagd“ nach Vögeln im Flug bin und dafür die kurzen Belichtungszeiten brauche, freue ich mich schon richtig auf die nächsten Ausflüge mit meinem Glasbaustein, sobald er dann hoffentlich in besserem Zustand wieder zurück kommt...