Ich erkenne kein Beklagen in meinem Satz.
Ich freue mich auf diesen Sensor, der macht das DSLR Geschäft wieder spannend, seit dem Fuji keinen Wabensensoren mehr in Nikon Bodys einbaut.
APS-C finde ich vom Format her gut. Vollformat wäre natürlich noch besser.
Ich habe auch nichts gegen viele Pixel. Ich nehme an, dieser neue Sensor wird auch besseres Rauschverhalten haben, als der alte. Die Technik ist derartig steigerungsfähig, da kann man keine Prognosen mehr treffen.
Dieser neue Foveon hat ein Raster wie die Canon 50D/500D. Aber eben Foveon. Eine Sensation ist das.
Zur Auflösungsrechnerei:
Diese "Bayer" 8 MP wurden bei einem Test (Chip.de) der Sigma DP1 attestiert.
Ich habe gerade den Test gefunden, die schreiben von 7 MP, aber egal - hier der Test, neben dem Sensor steht das mit den 7MP :
http://www.chip.de/artikel/Sigma-DP1..._31297569.html
Die haben einfach diese 3*4,7=14,1 MP Bilder erzeugt (mit der RAW-Software) und mit Bayer Bildern verglichen. Für mich persönlich ist das schlüssig. Sicher ist es auch motivabhängig, aber diese Rechnung 3* Pix ist ein Werbegag.
Ich habe ja auch diese 3*4,7 MP RAWs erzeugt, als ich die DP1 bekam. Sie sind weich, man merkt, dass zwischen den Pixeln interpoliert wurde. Ich habe es dann bei herrlichen 4,7MP belassen.
Aber man hat eben Reserven, wenn man gegen einen Bayer-Sensor antreten muss.
Meiner Meinung und Erfahrung nach kann man Foveon Daten mit dem Faktor 1,5-2,0 hochrechnen, eigentlich geht es ja darum, sich mit dem Bayer Prinzip vergleichen zu können.
Auf www.henner.info findet man auch eine gute Abhandlung über den Bayer Sensor.
Ca. 30-40%, je nach Motiv, wird ins Bild hineingerechnet, da nur jeder 4.Pixel die Farbe erkennen kann.
Sigma könnte nun sagen - schaut - bei uns alle Pixel mal 3
und bei den anderen alle Pixel dividiert durch 4
Aber das stimmt so natürlich nicht.
Wenn man nun eine 8MP Bayer-Kamera nimmt, das Bild um 30%-40% verkleinert, dann ist man bei einer foveonadäquaten Ausgabequalität.
Ich habe viel über dieses Thema nachgelesen und nachgedacht.
Aber so in etwa verstehe ich diesen Vergleich.
Es ist ja beim Scannen von Negativen ähnlich. Der Scanner bekommt die volle Farbinformation, wie der Foveon.
Ein Abfotografieren von Negativen bringt ebenfalls diese interpolierten Bilddaten mit sich.
Ob das nun sichtbar ist oder nicht, bleibt ein anderes Thema und ist sehr motivabhängig.
Ein feiner Gitterzaun wird sich ganz anders verhalten, wie eine Sanddüne.
Gibt es schon Bilder von bzw. aus der SD1 ???




Zitieren