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Thema: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Na, das ist eine leichte Enttäuschung für mich, etwas bessere Leistung hatte ich erwartet auf die lange Distanz. Damit ist es wohl kein Ersatz für ein leichtes Tele, sondern ein echter Spezialist - schade.

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Loeffel
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Ja, ich schließe mich Eurer Meinung an: Ein Spezialist, der in seiner Domäne aber durchaus interessant ist, neben der Bildqualität vor allem auch durch den maximalen Abbildungsmaßsstab 1:1, der Zwischenringgefummel überflüssig macht.
    Bei größeren Distanzen überzeugt es nicht wirklich, wie Henry's direkte Vergleiche mit anderen Objektiven deutlich zeigen. Diese Form der Präsentation finde ich immer wieder toll, werden doch die Unterschiede auf den ersten Blick deutlich.

    Weil es eingangs erwähnt wurde - das Yashica ML 2,8/55mm Macro ist auch für größere Distanzen bestens geeignet und damit recht universell einsetzbar. Gleiches gilt übrigens auch für den großen Bruder, das ML 3,5/100mm Macro, das auch als moderates Tele hervorragende Dienste leistet und mehr und mehr zu einem "immer-dabei" mutiert. Dafür gehen beide aber nur bis 1:2.

    Die Frontlinse sitzt beim 55er ML Macro übrigens gut 4cm tief. Beim Vivitar tatsächlich noch tiefer (Neugier!) ?

    Zum Vergleich: Mein AF Macro Tokina 2,8/100mm kommt auf eine Einbautiefe der Frontlinse von etwa 3,5cm.
    LG
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  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Zitat Zitat von Loeffel Beitrag anzeigen
    ....

    Die Frontlinse sitzt beim 55er ML Macro übrigens gut 4cm tief. Beim Vivitar tatsächlich noch tiefer (Neugier!) ?

    Zum Vergleich: Mein AF Macro Tokina 2,8/100mm kommt auf eine Einbautiefe der Frontlinse von etwa 3,5cm.
    Hi Stefan,

    Kann man mal wieder sehen, man soll doch nichts aus der bloßen Erinnerung schreiben.. nein, dann ist die Yashica Frontlinse doch tiefer versenkt. Beim Vivitar/Komine sind es nur 2cm bis Oberkante.

    LG
    Henry

  4. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Loeffel
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Ah, danke.
    Die Aussage hatte mich nur irritiert, kommen mir doch die 4cm beim ML schon sehr tief vor. Aber klar, bei einem solchen Linsendurchsatz wie bei Dir kann man sich derartige Nebensächlichkeiten natürlich nicht merken.
    Geändert von Loeffel (08.07.2010 um 22:09 Uhr)
    LG
    Stefan

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  5. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Ach das mit dem Linsendurchsatz hält sich doch sehr in Grenzen inzwischen. Bevor ich hier in den DCC kam, war es deutlch schlimmer....grins.

    Das aber ist das Elend, wenn man heutzutage diese Möglichkeiten am Sensor hat.. man ist immer auf der Suche nach dem Besseren. Früher in der analogen Zeit waren derart systemübergreifende Tests am KB kaum möglich und man hat sich mit seinen Käufen zumeist bei seinem "Systemanbieter" bedient.
    Heut aber sind da die Grenzen zumindest für Canon Kameras "gesprengt", weil da so gut wie alles ranpasst.

    Und das ist gut so, denn wo man sich früher auf Tests der Zeitschriften und Bilder der Kollegen verlassen musste, kann man heute seine eigenen Vergleiche anstellen und viel besser sehen, was die Linsen wirklich können und wo die Schwächen liegen. Das ist ein "Riesenfortschritt" auf dem Weg zu einem guten "Handwerkskasten" im manuellen Bereich. Verbunden mit den heutigen Einkaufsmöglichkeiten über Internetplattformen, gerade im Altglasbereich und dem Riesenangebot an manuellen Objektiven, macht es einfach Spaß, diese Welt der Objektive neu zu entdecken.

    Gerade dann, wenn man neu mit dieser Entdeckungstour beginnt, birgt jede Linse ein "Geheimnis", etwas "zauberhaftes"... mit Zunahme der Erkenntnisse aus diesen Tests, zeigt sich dann aber schnell, weshalb man doch zu bewährtem Zeug greift.

    Das Vivitar ist gut, aber eben nur in dem Bereich.. Aus der Erfahrung durch diverse Tests aber weiß man nachher schon, das da noch Sachen existieren, die darüber hinausgehen. Und die Natur des Menschen ist letztlich so beschaffen, immer besseres zu wollen.

    So jedenfalls geht es mir, weshalb die Reise im 90mm Bereich bei mir sicher nicht aufhören wird und das Vivitar nur eine Zwischenlösung sein wird.

    LG
    Henry

  6. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Vivitar/Komine 2.8/90mm Makro 1:1

    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Na, das ist eine leichte Enttäuschung für mich, etwas bessere Leistung hatte ich erwartet auf die lange Distanz. Damit ist es wohl kein Ersatz für ein leichtes Tele, sondern ein echter Spezialist - schade.
    Jepp, sehe ich nach diesem Test auch so. Das Vivitar ist gut im Nahbereich, keine Zweifel. Aber in dieser letztgetesten Disziplin rutscht es erheblich ab. Wenn selbst Zoom-Konstruktionen vom gleichen Hersteller das Objektiv in dieser Disziplin übertreffen oder es maximal an dieses Vivitar 2.8/35-85mm, das hier diskutiert wurde..

    http://www.digicamclub.de/showthread...dieses-Vivitar

    so ist in jedem Fall das Objektiv einzig auf die nahen bis mittleren Distanzen gerechnet und ein zusätzliches Kurztele ratsam. Zu deutlich sind hier die Schwächen..

    Das Samyang kann dieses Objektiv sogar noch bei Offenblende 1.4 "outperformen"..

    Wer also ein reines Handmakro sucht, ist nach meiner Ansicht sehr gut mit diesem Teil beraten. Wenn aber die Abbildungsleistung auch für die "Allgebrauchsfotografie" reichen sollen, so wird es hohen Ansprüchen nicht genügen.

    Aber die Preis - Leistungsrelation im Gebrauchtsektor mit um die 100 Euro ist auf jeden Fall gewahrt für die Leistungen als reines Makro. Das ist es wert und kann in dem Bereich überzeugen. Es kann nicht in Schubladen sortiert werden, wie die Leicas oder das von Ralph vorgestellte 2/90er und von Willi begeistert gefeierte Zuiko 2/90mm. Aber das war damals wohl auch niemals der Anspruch von Vivitar, denn die Handelsmarke Vivitar war wie Tokina, Tamron und Sigma eben ein Dritthersteller/Anbieter, der den Kunden eine preisgünstige Alternative zu den teueren Systemherstellerobjektiven gegenüberstellen wollte und mit dieser Strategie ganz gut verdiente. Wer nicht bereit war, hohe Summen auszugeben für Canon, Leica, Olympus, Pentax oder Nikon (keine Wertreihenfolge!), der griff schon damals zu den Drittherstellern.

    Manchmal gelang es auch, in den Testberichten sehr weit vor zu erscheinen, wie einige Objektive aus der Vivitar- Series 1 zeigten... aber letztlich sind es zum Teil auch "gekaufte" Tests etc.. gewesen.

    Um es nochmals zu betonen..

    Dieses Objektiv ist sein Geld auch heute noch wert, wenn der Betrag die 100 Euro Grenze nicht überschreitet..Es ist im Makrobereich exzellent, hat eine hohe Lichtstärke und ist angenehm zu bedienen.
    Es ist eigentlich ein korrektes 3.5er.. weil es leider bei 2.8 doch etwas "glüht" an weißen Kanten. Aber für ein 1:1 Handmakro bei 90mm und Lichtstärke 2.8! zeigt es sehr ordentliche Leistungen.

    Unter den genannten Bedingungen und Einschränkungen verdient es aber eine unbedingte Kaufempfehlung.

    LG
    Henry

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