Ich habe einige manuelle Objektive die mich beeindrucken, die mir gut gefallen.
Das Samyang 14/2.8 ist einfach umwerfend mit dem riesigen Objektiwinkel - und ich mag die große Frontlinse welche die Vignettierung klein hält.
Das Canon FD 300/2.8 L ist ein dickes Supertele dass ich mir noch leisten konnten, auch beeindruckend auf mich, ich mag Glas und Metall.
Aus ähnlichem Grund gefällt mir auch das Porst 135/1.8 - ein Riesending an Optik - das mir immer mal wieder zu guten Bildern verhilft.
Das Zeiss 85/1.4 hat eine tolle Schärfe und eine schöne Wiedergabe der Unschärfe - solange man es nicht abblendet - und eine angenehme Bau-Qualität.
Diverse russische Optiken (Zenitar 16/2.8, Jupiter 85/2.0, zwei 58/2.0 Typen) beeindrucken durch ihr tolles Preis-Leistungsverhältniss und den zum Teil panzerartigen grobschlächtigen Aufbau.
Letzteres könnte man auch bei dem Novoflex 400/5.6 Schnellschuß-Objektiv sagen - die Blendenrastung ist was ganz besonderes.
Nicht vergessen möchte ich "mein" Luftbildobjektiv - wohl das ehemals teuerste meiner Objektive - und wohl auch das vollkommenste. Optik in Perfektion.

Aber, was soll ich sagen, die Liebe zu meinem Minolta Rokkor 58/1.2 ist nach wie vor ungetrübt (selbst nach Neuanschaffung des Samyang 14er). Der Charakter bei Offenblende - verstärkt durch meine tulpenförmige Gegenlichtblende mit Abschattung gefällt mir. Gar nicht ideal, eigentlich sogar schlecht. Aber irgendwie gefällt mir das mit der Kombination von geringer Schärfentiefe. Und etwas abgeblendet ein Objektiv das sehr gute Leistung bringt - dann aber ohne Charakter ohne spezielle Effekte - unauffällig für eher reprografische Bilder. Zudem ist die Präzision und Qualität so hoch, dass ich seit ich das Rokkor habe mein modernes Canon EF 50/1.4 qualitativ näher am Joghurt-Becher EF 5o/1.8 II einordne :-)