Peter, glaubst du, dass die Industrie sich darum schert, inwieweit abgebildete Realität manipulierbar ist?
Es ist ein wenig so wie mit den Herstellern von Pistolen: Nicht diese Hersteller töten Menschen, sondern Menschen, die diese Pistolen nutzen - so deren (zu) einfache Argumentation.
Es kommt aber am Ende bei einer Sache immer darauf an, was von den Menschen daraus gemacht wird. Man kann auch mit einem Hammer (der ja eigentlich ein nützliches Werkzeug ist) einen Menschen töten.
Bzgl. der Bildbearbeitung kommt es eben darauf an, wie sehr der Nutzer die Wahrheit darstellen möchte oder eben eine optimierte Version.
Fotos werden schon seit langem vor Gericht nicht mehr als Beweismittel anerkannt, es sei den ein Gutachter kann zweifelsfrei deren Echtheit bezeugen, was für digitale Photos wohl kaum möglich ist.