Ist ja auch alles schön und gut, nur hier werden Dinge vermengt, die letztlich zum Teil einander auch wiedersprechen!.
Mit einem Makro Objektiv dermatologische Hautscans bei seinen Damen oder anderen Menschen durchzuführen, halte ich für keine allzu gute Idee. Da hilft auch eine Freistellung mit f2.0 nicht weiter. Da bevorzuge ich dann doch die 1.4er und weichere Darstellungen. Klar kann man das auch damit machen.. aber wie gesagt, nicht mein Ding.
Im Makrobereich nutzt mir ein lichtstärkeres Objektiv nur beim Fokusieren. Danach ist es eigentlich egal, wie Lichtstark das Objektiv ist. Da zudem Makro ohnehin zumeist Stativ, Windstille und LiveView bedeutet. ist die Frage, was mir denn das Zuiko mit seinem besonderen Feature f2.0 bringt.
Das es mit einer guten 90er Brennweite auch ein kurzes Tele ist, ergibt sich aus der Brennweitenklassifizierung selbst. Auch ein Summicron 2/90mm ist offenblendtechnisch "knackescharf" und hat die entsprechenden Mikrokontraste und die Art der Freistellung bei entfernten Motiven.
Klar, hier hat man durch die Bauweise ein saugutes Tele mit einem sehr guten Naheinstellbereich kombiniert (oder umgekehrt, da ja ausgewiesenes Makro), aber mehr sehe ich da im Moment eigentlich noch nicht in den Lobgesängen.
Ob das ausreicht?
Mir würde es nicht langen, weil ich andere Portraitobjektive gebrauche als 90er oder 100er Makros bei f2.0 und die zumeist softer sein sollten, für die Allgebrauchsfotografie ebenfalls andere und lichtstärkere Objektive nutze.
Und Makro mach ich dann doch lieber vom Balgen oder mit einer AF Linse, zumal der Preis für das seltene Zuiko 2/90mm nach meiner Ansicht völlig überzogen ist.
Gratulation aber auf jeden Fall zu dem schönen Objektiv Ralph.
LG
Henry



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