
Zitat von
hinnerker
Gewagte Thesen die Du da ans Tor nagelst.
Zunächst mal würde ich beim Helios ein Glas Pils auch vorziehen, statt daran Energie zu verschwenden.
Beim Rest kann ich Dir nicht folgen.
Ob der Pilz die Vergütung mit seinen Ausscheidungsprodukten angreifen kann oder nicht, ist abhängig von der Art der Vergütung. Hartvergütete Schichten kann er nicht angreifen.
Der Pilz selbst ist bei ca. 60-80 Grad Erwärmung am Ende und stirbt ab, so das seine neuerliche Ausbreitung unwahrscheinlich ist. Eine entsprechende Behandlung der ausgebauten Gläser mit einem Fungizid tut ein Übriges. Also Objektiv zerlegen, Metallteile in den Backofen.. Gläser mit Fungizid behandeln und entsprechend reinigen im Nachspülgang. Da bleibt nix von Übrig und solange nicht wieder die gleichen Bedingungen (dunkles, feuchtwarmes Milieu) bei der Lagerung geschaffen werden entsteht da auch nie wieder einer.
Zur Frage, ob auf lange Sicht für "ernsthafte" Fotografie nur Systemobjektive in Frage kommen, wirst Du gerade hier im Forum eine Menge "Gegenwind" finden, denn der von Dir als Liebhaberei bezeichnete Umgang mit manuellen Objektiven, die nicht an die Systemobjektive heranreichen würde, halte ich gelinde gesagt für "Quatsch", weil selbst ein Helios die mitgelieferten Kit - Objektive bei Weitem in der Leistung übertrifft. Und das sind eben auch System - Objektive.
Es sind die Relationen, die mir bei solchen Statements fehlen. Gerade da, wo sich Fotografen im Umgang mit manuellen Objektiven um ein Helios kümmern, ist davon auszugehen, das Geld für die L-Klasse Objektive der Systemhersteller nicht vorhanden ist und damit eben genau versucht wird, eine bessere Alternative zu den von Dir genannten Systemobjektiven, zu denen eben auch richtige Scherben für viel zu teueres Geld geliefert werden, für das was dann Amateurmarkt heißt.
LG
Henry