Nachdem das Thema fast eingeschlafen ist:
NAgefangen hats bei mir damit, dass ich mich für Astronomie interessiert habe.
Nach meiner Konfirmation bin ich mit meiner Mutter zum örtlichen Fotogeschäft, der auch Teleskope hatte. Doch leider (oder im nachhinein betrachtet zum Glück) waren die zu teuer :-/
Der freundliche Fotohändler empfahl mir dann die Option mit Fotografie anzufangen. Da habe ich dann auch gemacht.
Yashica FX-D Quartz Set gekauft und angefangen zu fotografieren.
Und mir zunhemend für die Technik dahinter interessiert.
Oftmals irgendwelche abstrusen Dinge ausgerechnet, so mal wie lang man belcihten darf, um bei bewegten Objektien ein scharfes Bild zu bekommen (in Abhängigkeit der Duchlaufzeit im Sucher), oder Auflösungssachen für Satelliten,..
Während meines Aufenthaltes am technsichen Gymansium in dem grünen Studium aktuell gelesen, und überlegt was ich nach dem Studium machen will. Da war der Eintrag "Photoingenierwesen" - das war mein Ziel!
In einem Fotoverein habe ich dann auch meine Bilder der Kritik ausgesetzt - und mußte anfangen zu lernen, dass meine Bilder von der Gestaltung und der Idee noch nicht ganz so toll waren.
Da gewann ich auch die Erkentniss, das dieses primär technsiche Studium mir alle Optionen offenläßt: Wen ich gut bin, kannich dananch als Werbefotograf etc. mein Geld verdienen, ansonsten nutze ich die fundierte technische Ausbildung, und beware mir mein Hobby.
Gesagt getan.
Praktika bei zwei Fotogeschäften mit Studio, bei einem Fachlabor und dann noch Assistenz bei einem Messefotografen und noch kurz bei einem anderen Fachlabor. Nicht viel eigentlich. Im Studium paar Semester Bildgestaltung in verscheidenen Levels. Gelernt wie man Schrägschnitt-Passepartouts schneidet und Bilder aufzieht und ausfleckt.
Labortechnik SW, Farbe (Diafilm-Entwicklung, Cibachrome, Farbnegative und Dias vergrößern), Farbmessungen, Radiologie, Hilfskraft im Farblabor, Kleinbild, Mittelformat und diverse Großformatkameras. Viele Photokinas besucht, auf einer bei Leica am Stand gearbeitet.
Drauf geachtet, das der Bildgestaltungs-Prof bei meinen Bildern keine abstehenden Kanten findet um Bilder aus dem Passpartout zu reißen.
Mikroskopie (wohl intensivste akademische Mikroskopie Ausbildung) an absolut geilem Gerät, Forschungsmikroskope ersten Ranges, Elektronenmikroskop,.. Holographie, Geometrische und Wellenoptik, bei einem Physikgrundpraktikum immer wieder ins Schwitzen gekommen vor den Fachgesprächen, öde Fächer wie Mathe und Chemie überstanden, ..
Bei dem ganzen Zeug habe ich eigentlich selten privat fotografiert, die Abgabetermine für die Bildgestaltungs-Aufgaben haben mich genug gestresst.
Nach dem Studium dann mal eine Stelle mit Highspeed-Video-Technik (Kamera um 80.000 Euro), Wärmebildmeßtechnik und Endoskopie. Und nun eine Stelle bei einem Kamerahersteller - nicht für Fotokameras.
Und seitdem wieder mehr Zeit für das private Fotografieren. Dann auch mal wirklich mit Menschen als Objekt angefangen. Nun muß ich mich noch mehr mit der Bildnachbearbeitung anfreunden.