Der Mann ist Profi gewesen, da kommt es auf die Lichtstärke an. Wenn er im Theater oder sonstigen Anlässen, wo er ohne Blitz fotografiert und es auch nicht darf weil es die Stimmung zerstört, ist es das letzte Quentchen was er braucht. Die Korrektur der Linsen in diesem Situationen ist es, die dieses mehr schon bei leichter Abblendung auf 1.8 oder 2 deutlich in der Leistung über die 1.4er und 1.8er stellt. Die Randschärfe und weitere Leistungsparameter sind einfach vorher erreicht, als wenn ein Objektiv bei 1.8 oder 2 beginnt und dann noch eine oder zwei Stufen abgeblendet werden muss.
Das macht das Ganze so teuer. Aber es lohnt sich. Nicht umsonst unterhalten wir uns hier in den Testberichten schon bei den alten 1.2ern über die Grenzbereiche. Und die sind eben "schweineteuer".
Im Sommer oder wenn genug Licht da ist.. spielt es nicht die Rolle. Aber wenn Du im Theater ohne Blitz eine im Scheinwerferkegel am Boden knieende und betende Schauspielerin noch authentisch wiedergeben willst.. Du brauchst alles was geht.
Oder auch in Konzerten, wo kaum Licht da ist.. es bringt die den Speedstop, der manchmal entscheidend sein kann zwischen "verwackeln" und brauchbarer Aufnahme.
LG
Henry


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