Peter, wir reden hier teilweise über 1/10mm die über "grad noch gutgegangen" und hängenbleiben des Spiegels entscheiden. Da reichen manchmal schon leicht wackelnde Adapter, die nicht stramm im Bajonett sitzen aus.
Bei meinen Versuchen mit dem HFT Planar 1.4/50mm habe ich mich nach der Zerstörung des Spiegels auch gefragt, wie das angehen kann. Alles war soweit runtergeschliffen, das es eigentlich nicht angehen konnte. Die Linse hat nix abbekommen, aber der Spiegel war hin.
Zudem weiß ich auch nicht, wie genau der eigentliche Spiegelweg aussieht und ob nicht auch dieser Spiegel bei der Aufwärtsbewegung leicht abweicht von der Strecke.. wie gesagt, manchmal entscheiden 1/10mm darüber.
Beim ersten und zweiten und zwanzigsten Spiegelanschlag muss nix passieren, war auch bei mir erst unkritisch, aber dann.
Und das ist eben das Problem. Man weiß nie, ob nicht sich stückchenweise durch die Anschläge Bruchstellen ergeben, die das System schwächen und zu unpräziser Auslenkung bei der Spiegelbewegung bringen.
Ich lasse derartige Spielereien einfach an der neuen Kamera nach. Nur da, wo gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werde ich es machen und versuchen.
Zur Not werde ich auch gute Objektive versuchen, weiter vom Unendlichkeitspunkt weg zu bringen, wenn es ohnehin, wie bei Protraitobjektiven nicht deren Haupteinsatzgebiet ist. Bislang waren die Versuche immer darauf gerichtet, Unendlich zu erreichen. Bei der 5D I oder II sehe ich das inzwischen anders. Da lebe ich lieber mit einer Einstellung, mit der ich nicht auf Unendlich komme, aber die mir den Spiegel erhält.
LG
Henry



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