Der vollautomatische Transportmechanismus richtete sich nach den hinten auf dem Film gedruckten Zahlenreihen (Es ist für jedes mögliche Format eine eigene Reihe mit der Anzahl der möglichen Aufnahmen standardmäßig aufgedruckt. Meist je eine für 4,5cm, 6cm und 9cm, davor viele Pfeile, die zum Weiterdrehen animieren sollten, bis die "1" erschien.), die in einem entsprechenden, mit rotem Glas abgedeckten Fensterchen auf der Rückseite der Cam sichtbar sind. Bei den Ein-Format-Cams ist logischerweise nur ein Fensterchen, bei den Doppelformat-Cams waren zwei, die meist verschließbar waren. Pech nur, wenn man das falsche Fensterchen geöffnet hatte... Oder wenn der vollautomatische Transportmechanismus seine Brille nicht auf hatte. Oder bei den einfachen Cams das Weiterdrehen vergaß. Denn der vollautomatische Transportmechanismus war auch gleichzeitig der vollautomatische Einstellmechanismus, der vollautomatische Anpeilmechanismus, der vollautomatische Auslösemechanismus und, wenn nach dem Entwickeln das Bild nix geworden ist, auch der vollautomatische Fluchmechanismus... Oder bei geglückten Bildern der stolze vollautomatische Zeigemechanismus!
Die mechanische Anzeige gibt es nur bei den 35mm-Kleinbildcams, weil es hier auch die Transportspuren gibt und der Filmtransport einen genau festgelegten Weg hat.