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Thema: Progammierbarer Chip - Adapter ist angekommen

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  1. #26
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Progammierbarer Chip - Adapter ist angekommen

    Der AF Sensor hat eine bestimmte Messfläche, die in der jeweiligen Größe fest definiert ist. Ich kann die Meßflächen zwar umschalten auf die 7 oder neun AF Punkte (je nach Modell) das ändert aber nichts daran, das jede dieser Meßflächen eine bestimmte "Messweite" hat, die einige mm (Höhe x Breite) beträgt. Innerhalb dieser Messweite/Fläche ist bei einem 50mm Objektiv eine bestimmte Anzahl von unterscheidbaren Kontrastflächen-/Kanten vorhanden, die zur automatischen Scharfstellung ausgewertet werden kann. Bei kontrastlosen Motiven läuft der AF deshalb oft ins Leere.
    Wenn nun mit einem Weitwinkel gearbeitet wird, so kommen auch in das AF Fenster (so nenne ich das Messfeld einmal) immer mehr Strukturen (Hell/Dunkelkanten), die nicht mehr zweifelsfrei ausgewertet werden können.
    Vorteilhaft an den Weitwinkeln ist aber, das der Schärfentiefebereich größer wird und dieses ungenauer werdende "Peilen" deshalb nicht so stark auffällt.
    Da reicht es dann meist, wenn der ungefähr trifft.

    Hier das Ganze nochmal mit einer 2.8er Lichtstärke, Canon 400D, EF 2.8/20-35L !



    Und der Crop dazu, damit klar ist, wo die Grenzen liegen. Das L - Objektiv kann es schon etwas besser, wobei ich das nicht bei einer Lichtstärke von 1.2 oder 1.8 sehen möchte, wie er sich "verhaut".



    Derartige Unterschiede, wie in den letzten Bildern gezeigt, bekommst Du über so einen Adapterchip eh nicht aufgefangen, weil der ohnehin nur das vom AF Sensor in der Kamera gesendete Signal verwendet, um das "Beep- und-mach-Lampe-an" Signal digital verändert. Die Fokusungenauigkeiten fängst Du damit nicht auf und da kannst du Programmieren so viel du willst.
    Wäre der AF Sensor in der Kamera ein Lichtpunkt ähnlich dem eines Lasers und über die Sensorfläche/die Mattscheibe sichtbar frei beweglich und positionierbar, so wäre das sicherlich interessant und nützlich. Aber ein nur auf das AF Signal reagierender Chip fängt dessen Einschränkungen ohnehin nicht auf. Nach meiner Ansicht kommt gerade am Crop die Nutzung einer Einstellhilfe und einer Sucherlupe deutlich mehr bedeutung zu, als dem Chip. Ob ich den nun bei 0,55 V oder bei 0,567V oder bei 0,569 V das Lämpchen "anmachen" lasse, spielt überhaupt keine Rolle und ist mehr ein Marketing Gag als echte Hilfe. Gerade weil der AF Sensor nur flächig auflöst, sind die Mikroprismen eindeutig im Vorteil, da jedes "Mikroprismenkeil-Pärchen" ein eigenes visuell sichtbares "Fokusfeld" darstellt.


    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (03.10.2009 um 06:09 Uhr)

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