Ich hab es bei mir gesplittet.

Unten rum an der 5D das Canon EF 2.8/20-35L MKI, mit dem ich sehr sehr zufrieden bin. Ab 35mm deckel ich den Bereich bis 70mm manuell mit meinem lichtstarken 2.5-3.3er/35-70mm Angenieux Zoom ab und gehe dann bei 70mm bis 200mm mit einem Canon L Zoom weiter.

Im AF Bereich werde ich wohl früher oder später auch noch ein EF L USM 2.8/28-70mm hinzukaufen um bei schnelleren Geschichten den AF zu haben.

Ansonsten eben einmal die Palette Leica Festbrennweiten in F2.8 und lichtstarke 1.2er und 1.4er von verschiedenen Herstellern.

Bei der Konstruktion von Zooms sind in kleineren Brennweitenbereichen einfach weniger Kompromisse zu machen als bei einem größeren Brennweitenbereich. Die Entwicklungsabteilungen können sich mit ihren Rechnungen konkreter und effektiver auf die dort auftauchenden Probleme konzentrieren und diese lösen. In den höheren Brennweiten treten andere Probleme als in der WW Bereichen auf. Dies alles unter einen Hut zu bringen, ist immer ein Kompromiss, der aber an den kleinen Sensoren weniger auffällig ist. Extrem deutlich wird dies an der Existenz der UWW Zooms, die von 10-24mm beispielsweise für Crop Kameras entwickelt wurden. Nur damit sind die Crop Kameras überhaupt in der Lage, soetwas wie Weitwinkel zu kennen.

Carsten hat recht, es sind im Objektivbau ungeheure Fortschritte bei den Zooms gemacht worden, diese stehen den Festbrennweiten kaum noch nach. Man muss lange suchen, um auch nur ein Zoom alter Tage zu finden, das an die Qualtität heutiger Zoom Objektive heranreicht. Es gibt nur wenige.

Die L-Serie ist in der Tat die Königsklasse des Objektivbaus bei Canon und das aus gutem Grund. Die Qualität ist hervorragend und sei jedem empfohlen.

LG
Henry