Hallo Henry,
ja genau das meinte ich nun wenns keine Rolle spielt, dann ist alles in Ordnung.
Hallo Henry,
ja genau das meinte ich nun wenns keine Rolle spielt, dann ist alles in Ordnung.
LG
Uwe
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Hallo,
hab´ mich auch ´mal schnell angemeldet, da ich einige M42 Objektive an meiner 450D nutze.
Zufällig bin ich auf diesen Thread hier gestossen. Das mit dem big_is Adapter hört sich ja verlockend an.
Mir geht´s dabei aber nicht so sehr um korrekte EXIF Daten, sondern um die AF Justage. Die Fokusebene zu hinterlegen ist ja schon pfiffig.
Stellt sich nur die Frage, ob es in der Praxis hält, was die Theorie (bzw. big_is) verspricht. Könnte mir dazu jemand etwas sagen?
Im EMF Forum meine ich von einem User gelesen zu haben, der sein Objektiv nicht eingestellt bekommen hat...
Gruß, Jörg
Also ich hab das ganze mal spasseshalber bei einem Objektiv ausprobiert.
Das Objektiv hatte einen ganz leichten Frontfokus - Fokus lag etwas vor dem fokussiertem Punkt. Das Problem sind 2 Sachen.
1.) musst du den Korrekturwert am Objektiv einprogrammieren und das ist ein ziemliches Gefummel. Du hast ja keine Tastatur mit der du programmieren kannst sondern nur deine Kamera und die hat nun mal kein Keyboard. Also wird das ganze über das Blendenrad in Verbindung mit der Auslösetaste "eingetippt". Dazu sind jedesmal mehrere Aktionen nötig.
- dem chip klarmachen das er gerade im Fokuskorrekturmodus programmiert wird -> 3 verschiedene vorgegebene Blenden einstellen. Dazwischen immer auslösen.
- den Korrekturwert einstellen (2 Blendenaktionen) + Auslösetaste
- die Korrektur speichern. 3 Blenden mit jeweils auslösen
2tes Problem ist der Korrekturwert an sich. Es gibt 31 oder 32 verschiedene Korrektureinstellungen (0-31, weiss jetzt nicht mehr genau). Und diese Korrekturwerte sind nicht unbedingt logisch. D.h. wenn du z.B. beim Wert 4 einen Frontfokus hast, bedeutet es nicht unbedingt dass du beim Wert 2 oder Wert 6 weniger hast. Das ganze läuft eher irgendwie im Kreis, die genaue Logik hab ich aber nicht verstanden.
Das liegt sicher auch nicht an big_is sondern an dem Protokoll das Canon verwendet. Auf jedem Fall hast du 31 bzw. 32 verschiedene mögliche Korrekturmöglichkeiten. Und wenn du für jede einzelne die verschiedenen Programmier- und Speichereinzelschritte durchführst (Punkt 1) hast du gut zu tun... Ich habe bei mir den korrekten Wert gefunden, der Fokus passt jetzt auch ziemlich gut, aber bequem ist etwas anderes...
Das für verschiedene Linsen zu machen (wenn du nur 1 Adapter hast) kommt einer Sysiphusarbeit gleich, da fährste besser mit echtem manuellem Fokus. Aber funktionieren tut es, zumindest bei mir.
Gruß, Tom
P.S. Ich habe mittlerweile ziemlich gute Erfahrungen mit dem Liveview +5/10 fache Vergrösserung gemacht. Das ist ziemlich genial zum manuellen Fokussieren. Was auch nicht schlecht ist ist ein Winkelsucher mit Vergrösserung. Eine Schnittbild bau ich mir in die 450D nicht ein da stimmt das Preis/Leistungverhältnis nicht. Ausserdem hab ich 3 linke Hände :-).
Danke erstmal für deine Antwort.
Dass es extrem umständlich und mühsam zu programmieren ist, habe ich mir schon gedacht. Dass die Logik mit der Korrektur nicht wirklich logisch ist, nicht. Aber ok, für ein Objektiv ist´s denke ich i.O.
Live View ist nicht immer eine Option. Wenn ein Stativ benutzt wird, ok. Aber aus der Hand mit Blende 1.7...nicht praktikabel.
Winkelsucher fällt aus dem selben Grund aus. Einfach nicht praktikabel beim normalen fotografieren. Ich habe mir eine Pentax Sucherlupe gegönnt...aber so doll ist das damit auch nicht. Die 1,2x Vergrößerung bringt nicht wirklich den Erfolg, den ich mir gewünscht hatte.
Und Schnittbildmattscheibe hatte ich in meiner 30D. Möchte ich in der 450D eigentlcih nicht haben wegen Einfluss bei Spotmessung, AF Punkte und relativ dunklem Sucher bei nicht so lichtstarken Objektiven bzw. Konvertereinsatz.
Ich denke, ich werde mir so einen Adapter mal bestellen. Ist ja nicht soo teuer...
Geändert von cichlasoma (18.08.2009 um 19:34 Uhr) Grund: war nicht Oly sondern Pentax ;-)
Gruß, Jörg
Hallo cichlasoma und herzlich willkommen hier,
Hat die 450D Spotmessung? Meine 400D hat diese noch nicht...Und Schnittbildmattscheibe hatte ich in meiner 30D. Möchte ich in der 450D eigentlich nicht haben wegen Einfluss bei Spotmessung....
Dies hat nur meine 5D.
Einen Einfluss kann der Einsatz einer anderen Mattscheibe im Suchergang nicht haben, denn der Mess-Sensor für die Belichtung liegt meines Wissens am Kameraboden und wird über einen Hilfsspiegel bedient, der sich hinter dem eigentlichen Umlenkspiegel befindet.
Schau mal nach und klapp den Spiegel mal mit dem Finger ein wenig hoch, das sollte noch ein zweiter sein..Insofern versteh ich nicht ganz..
Das Statement hingegen schon..
Es sind die Nachteile die man bei MF Linsen mit umgebauter EinstellhilfeAF Punkte und relativ dunklem Sucher bei nicht so lichtstarken Objektiven bzw. Konvertereinsatz.
in Kauf nehmen muss. Die Anzeige der eingeschalteten AF Sensoren im Sucherbild verschwindet. Wobei es auch Hersteller geben soll, die in die Mattscheiben die notwendigen Lichtumlenkkanäle mit eingelasert haben sollen.
Mit meiner Haoda Einstellscheibe in der 400D kann ich Objektiv bis F=1.2 fokusieren. Allerdings unter Verlust der roten Anzeigepünktchen für das aktive AF Feld... kann ich aber drauf verzichten, weil im im Menue den Beepton angestellt habe und die Kamera mir auch durch aufblinken der grünen Led sagt, wann scharfgestellt ist. Alles an der 400D, wobei ich die 450D noch nie in Händen hielt.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (18.08.2009 um 23:18 Uhr)
Oh, da bringst du was durcheinander...
Im Boden des Spiegelkastens sitzt das AF Modul. Dieses wird, wie schon von dir erwähnt, über einen Hilfsspiegel mit "Licht" versorgt.
Die Belichtungsmessung findet aber auf der Mattscheibe statt.
Schau ´mal in die Bedienungsanleitung deiner 5D zum Thema Mattscheiben-tausch und Anpassung der Individualfuntionen wegen Belichtungskorrektur.
Damit du nicht lange suchen mußt: Seite 158 ;-)
Die Okkularabdeckung zur Vermeidung von Streulicht hätte auch kaum Einfluss, würde die Belichtung im Kameraboden erfolgen...
Da ich überwiegend mit AF Objektiven fotografiere, wäre der Verlust der AF Anzeigefelder für mich schon relativ hoch. Ok, wenn nur das mittlere Feld zum Einsatz kommt, ist es eigentlich egal, ob der grüne Punkt leuchtet, oder der mittlere AF Punkt. Da ich aber, gerade bei Portraits, häufig die äußeren Felder benutze, ist es natürlich von Vorteil, wenn man sieht, wo es scharf gestellt wird. Jetzt könnten einige argumentieren, die Felder sieht man doch bei der Auswahl auf dem Display...richtig, aber ich möchte sie weiterhin im Sucher sehen.
Gruß, Jörg
Hallo Jörg, das war mir zur Abwechslung mal neu.
Vermutlich ging ich im Kopf immer von meinen alten Analogkameras aus, die Leica R5 z.B. misst definitiv am Boden und erhält das Licht über eine aus mehreren tausend Feinstreflektoren bestehende Konstruktion das zu messende Licht auf den Boden gespiegelt. Und die Leica R5 ist keine AF Kamera.
Ebenso die Olympus OM 10, die jedoch gegen den Verschlussvorhang mit reflektierenden weißen Punkten gemessen hat.
Das am Boden auch das AF Modul der 5D sitzt, war mir schon bekannt.
Ich suche grad nach Informationen, wo denn eigentlich die Messzelle nun wirklich angeordnet ist. Das abhängig von der verwendeten Scheibe eine Korrektur stattfinden muss, ist klar, denn egal wo die Zelle sitzt, dringt unterschiedlich viel Licht durch die EE-s oder EE-D Scheibe in den Spiegelkasten und verfälscht das Meßergebnis. Hat nach meiner Ansicht nix damit zu tun, das die Messung nach Deiner Aussage im Bereich der Mattscheibe erfolgt.
Kannst Du mir eine Referenz nennen, wo diese Messzelle genau sitzt? An die Messung an der Mattscheibe glaub ich so erstmal nicht, denn dazu hab ich schon mit zuvielen auch selbstgeschnitzten Mattscheiben z.B. aus einer Olympus, einer Voigtländer VSL3 etc.. ohne nennenswerte Unterschiede in der Messung herumgebastelt.
LG
Henry