Dein Herr Johnston zeigt auch nur jemanden der sich "anno dunnemal" auf Pentax Linsen eingeschossen hat und die halt nutzte.
So schwärmt ein jeder von seinem System .. mehr nicht.
Wie ich bereits in mehreren Threads ausführte, ist mein Erfahrungs-Horizont mit den Dingern halt sehr zwiegespalten und in der heutigen Zeit von deutlich Besserem gebildet.
Ich fand Pentax auch mal toll, dann jedoch kamen Nikon, Zeiss und Leica und dann war das einfach vorbei bis auf zwei Ausnahmen, das 1.9/85er Portrait-Tele und das 105er Tele bezogen auf KB.
Was in der Tat noch ein anderer Schemel ist, sind die alten, auf das Pentax 6x7 Format bezogene Objektive, die hervorragend waren. Am KB waren die Linsen verglichen mit den damaligen Qualitäten der Nikon, Canon und Leitz Objektive halt eine bis zwei Stufen drunter. Das ist halt eine Einschätzung aus technischer und nicht fotografischer Sicht.
Es ist die alte Frage, ob der Handwerker - Fotograf sich des besten bedient oder ob es einfach das Auge ist, das alles bestimmt. Ich bin der Meinung, das letztere bestimmt alles...!!!
Insofern liegen wir da nicht auseinander, aber der Reiz für mich besteht halt darin, beide Elemente zusammen laufen zu lassen. Ein guter Fotograf mit einem fotografischen Sehen, muss zur Perfektion eben auch ein perfektes Werkzeug in Händen halten.
Und das sehe ich bei den alten Pentax Linsen leider aufgrund meiner Erfahrungen mit den Objektiven der SMC und der alten Super Takumare bis auf die geschilderten Ausnahmen nicht. Dazu gehört in der heutigen Zeit auch das Verhalten an einer FF-Kamera und etliche Objektivparameter.
Es ist eine andere als die reine Betrachtung dessen was ein Fotograf mit seiner gegebenen Ausrüstung umzusetzen vermag. Es ist das Streben nach der Symbiose aus beiden Welten.
LG
Henry