Die Zorki-3 war die erste Zorki mit Messsucher, also Sucher und Entfernungsmesser in einem Bild. Zusätzlich hatte sie im recht großen Sucher einen Dioptrienausgleich und wird damit auch höheren Ansprüchen gerecht.
Im Grunde ist diese Zorki eine Sowjetrussische "Weiterentwicklung" des Leica-III-Konzeptes: der Messsucher mit gekuppeltem Entfernungsmesser bietet mehr als das Original – qualitativ natürlich darunter anzusiedeln und technisch hinter der "M", die allein schon wegen des Bajonetts mehr bieten konnte.
Baujahr etwa 1955. Schlitzverschluss bis 1/1000 sec., Wechselobjektiv mit Leica-Schraubgewinde M39.
Das hier gezeigte Objektiv Industar-12 2.8/35 ist ein Nachbau des legendären Zeiss Biogon und gibt Farben sowie Details unglaublich lebendig und präzise wieder.
Meine Zorki-3 lag preislich höher, über 60 EUR, war aber (zum Glück) voll funktionsfähig, auch die langen Zeiten!
- keine integrierte belichtungsmessung
- belichtungszeit mechanisch, 1s bis 1/1000 und B
- langsame Zeiten in einem extra Werk gefasst
- horizontal ablaufender tuch-schlitzverschluss
- aufzug rechts, kunststoffspule, zählwerk manuell
- messsucher mit dioptrienausgleich



Zitieren