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Thema: Auto Yashinon-DX 1:1.7 50 für Canon 1000D?

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  1. #14
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Auto Yashinon-DX 1:1.7 50 für Canon 1000D?

    Zitat Zitat von Kathi Beitrag anzeigen
    Prima, danke, das bedeutet, mit der Blende selbst scheint alles in Ordnung zu sein. Sehr gute Nachricht.

    Nur, blöde Frage: Wie arbeitet man mit der Springblende? Ich hatte bisher das Gefühl, dass ich den Blendenring festhalten muss, wenn ich die Blende verstellen möchte, weil sie nicht von selbst hält. Mit der Suchfunktion habe ich leider keine Anleitung "Springblende für absolute Beginner" gefunden...
    Hallo Kathi,

    eine Springblende für Beginner - Anleitung findest Du nicht.
    Springblenden waren wichtig für die Offenblende bei alten Analogkameras um bei hellem Sucherbild scharfstellen zu können..

    Das funktionierte so:

    Das Motiv wurde bei Offenblende fokusiert, unabhängig davon, welche Blende am Blendenring eingestellt war. Um eine Belichtungsmessung vorzunehmen, wurde die Blende mit einem, meist an der Kamera befindlichen Hebel über den "Blenden - Stößel" - das ist der kleine Stift - des Objektives, auf den am Blendenring eingestellten Wert geschlossen und die Fotozelle hat dann die Belichtigung gemessen. So etwas nannte man "Arbeitsblendemessung". Nach dem Loslassen des Hebels sprang die Blende dann wieder auf und Du hattest wieder das helle, nicht abgeblendete Sucher- Bild.

    Dies hatte den Vorteil, das man bei Offenblende scharfstellen konnte und die Kamera mit einem "Schlagwerk" im Moment des "Auslösen" die Blende für Dich auf den voreingestellten Wert geschlossen hat. War die Aufnahme beendet, sprang die Blende wieder auf.. !!! SPRINGBLENDE

    Heutige DSLR haben dieses "Eindrücker" - "Schlagwerk" für den Blendenstößel nicht mehr.
    Dies bedeutet, Du selbst musst bei MF OBJEKTIVEN die Blende dann komplett vor der Aufnahme schließen und danach wieder öffnen.
    Die Springblende hat heute nicht mehr die Funktion.

    Springblende bedeutet also eingentlich nix anderes, als das dieser alte Stößel für die Blendenschließung häufig nicht mehr gebraucht wird (wenn das Objektiv eine A-M Umschaltung besitzt).
    Bei einer Menge an Objektiven, insbesondere alten M42 Objektiven gibt es auch noch einen A-M Schalter, mit dem Du das was ich am Anfang beschrieb, auch am Objektiv vornehmen kannst. Das Schließen der Blende über den Stößel erledigen heute in einigen Fällen dann "eindrückende Adapter" wenn dieser Mechanismus am Objektiv fehlt.

    Wenn er aber am Objektiv vorhanden ist, schaltest Du dann mittels dieses Schalter zwischen Offenblende und Arbeitsblende um (Sucher wird dunkel, weil Blende dann auf Wert geschlossen). Schalter zurück ... Blende öffnet wieder, "springt" auf.

    Unterscheiden muss man dazu noch die Preset Objektive. Die besitzen keine Springblende und damit auch keinen "Blendenstößel". Da markierst Du mit einem weiteren Ring eigentlich nichts weiter als die maximal festgelegte Schließung der Blende auf einen Wert und kannst dann bis zu dem Wert auf oder zu machen, wobei Du dies eben im Vergleich zur "Springblende" selbst erledigen musst und auch wieder öffnen musst. Dies musst auch bei "Fixierung" des Blendenstößel machen. Insofern gleiches Arbeiten.
    Bei der Springblende an den alten Kameras sprang die Blende nach dem Auslösen halt wieder auf Offenblende zurück. Daher der Name "Springblende". Sie sprang wieder auf nach dem "Schuss".

    LG
    Henry

    Vielleicht war das ja so verständlich für Dich... Der Tipp von Peter ist gut, drücke den Stößel maximal ein und fixiere das Teil.
    Ich habe es bei vielen Objektiven einfach mit Sekundenkleber festgeklebt. Da braucht man das Objektiv nicht öffnen und es hält ewig.
    Ein "eindrückender Adapter macht das gleiche. Aber vielleicht ist der Stößelstift zu lang. Dann solltest Du Dir anschauen, um wieviel der Stift zu lang ist und den Rest mit einer Nagelfeile einfach wegfeilen...
    Geändert von hinnerker (05.07.2009 um 10:13 Uhr)

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