Henry, leicht OT eine Nachfrage: hast du versucht, bei hängendem Spiegel das Objektiv zu entfernen durch Drehen am Canon-Bajonett?
Henry, leicht OT eine Nachfrage: hast du versucht, bei hängendem Spiegel das Objektiv zu entfernen durch Drehen am Canon-Bajonett?
Weiß ich nicht mehr genau, aber kann so gewesen sein.
Warum?
Falls Du auf das Bajonett anspielst.. es war alles eine plane Fläche und der Spiegel hing an der Linse..
LG
Henry
Nicht ganz korrekt, da sich der Spiegel, wenn Du ihn mal anfasst, sich leicht nach hinten bewegen lässt.
Es war mit Sicherheit keine Hebelwirkung. Der Spiegel gibt minimal nach.
Die Sache war sowas von eng mit dem Kragen ...
Die Fassung selbst ist unterhalb des "Niveaus" des Linsenmittelpunktes,
dass heißt, wenn ich das Objektiv auf die rückseite stelle, schaukelt es, weil die Linsenwölbung bereits über die Fassung hinausschaut. Es steht maximal noch ein Kragen von 1mm der Fassung. Die Hinterlinsenwölbung ragt etwa 3mm in den Kasten..
Daraus kann man schließen, das beim Drehen also nur eine punktförmige Drehbewegung zwischen Linse und Spiegel stattgefunden haben muss.
Diese führt nach meiner Ansicht in keinem Falle zu einer Hebelwirkung. Vor allem hätte ich Kratzer auch auf der Linse haben müssen..
Eine echte Erklärung dafür, was da Geknallt hat, finde ich nach wie vor nicht.
Ansonsten hast du recht, es sollte immer erst "entspannt" werden durch Fokusierung auf den Nahbereich. Dies habe ich aber vermutlich nicht getan, kann mir aber aufgrund der gemachten Ausführungen nicht erklären, wie es dazu kam, das sich der Submirror verabschiedet hat.
Aber natürlich könntest Du auch recht haben damit. Aber hier heißt es dann leider, aus Schaden wird man klug. Aber ich werde diesen Spiegel einkürzen, dann habe ich Ruhe vor solchen Stress-Situationen. Meine Kamera stammt von Mitte 2006 und da kann ich das dann mal angehen. Macht auch vieles leichter und das Gefrickel mit Feile und Schweiß hört dann auf.
LG
Henry
Hier folgt gleich noch ein Bild
Um nun in das Topic zurück zu kommen:
War heut bei Canon und hab dem übrigens sehr netten Mitarbeiter (ich berichte im Malheur-Thread drüber) die Problematik mit dem Spiegelanschlag angesprochen und ihm das Planar gezeigt. Er bekam sogleich große Augen beim Namen Carl Zeiss und er fragte, ob er das Teil mal kurz auf die optische Bank spannen darf.. klar sagte ich, sie tun mir damit sogar einen Gefallen.
Er verschwand daraufhin mit dem HFT Planar in die Werkstatt und kam 5 Minuten später wieder, verwundert über die guten Eigenschaften diese Objektives..
Zitat:
Das Teil ist ja wirklich unglaublich "mittenscharf". Zu den Rändern hin fällt es etwas ab, aber nur minimal..'"
Prima, so hatte ich mir das gedacht. Nun ist nach dem erfolgreichen Zusammenbau des Planars dieses auch auf der optischen Bank für gut befunden worden. Herz was willste mehr.
Im weiteren Verlauf unserer fast 1/2 stündigen Unterhaltung, wurde der Mensch, der am Telefon vor zwei Tagen fast noch hämisch tat und auf die Adaptiererei und die Folgen abstellte, richtig interessiert.
Dies führte in der Folge dazu, das er mir sogar noch in dem Preis von 200 Euro für die Richtung des Spiegelkastens versprach, einen irgendwo noch "rumliegenden Spiegel" der 5D mit einzukleben, so er ihn denn finde.
Mein Fazit: persönliches Erscheinen und fachsimpeln zahlt sich aus...
Und nun weiß ich, das meine Planar Reparatur gelungen ist, selbst wenn das Teil nicht an die 5D passt.
LG
Henry
Sehr schön, damit ich wirklich glücklich bin bitte ich dich noch um ein paar "Glamour"-shots von dem schönen Teil!![]()
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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