Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt.
Diese Rodagon Objektive waren meist für Vergrößerungsgeräte konzipiert und die Korrektur ging besonders auf eine plane Vorlage in der Filmbühne hinaus. Das würde ja zu den digi Sensoren passen und die Angaben aus dem dankenswerterweise hier gezeigten Sinar Katalog zu dem optimalen Maßstab der Abbildung lassen eine konstruktive Nähe zu den Rodagonen für die Vergrößerung vermuten.
Das wären dann Konstruktionen, welche sich an Planare anlehnen so mit den üblichen 6, 7 oder auch 8 Linsen bei der kurzen 45 mm Brennweite und meist für oder nur in einem "schmalen" den Nahbereich optimiert. Da gab es aber auch noch die Rodagon G und die waren auf etwas entferntere Abstände korrigiert, sind aber in der 50 er und 100mm Brenweite sehr, sehr selten.
VG Ulrich