Klasse Vorstellung, Nikolaus, vielen Dank dafür



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Als es noch Premium-Zooms mit 35-70 mm Brennweitenbereich gab, hatte eigentlich fast jeder Kamera-und Objektivhersteller, der etwas auf sich hielt, eines im Programm. Interessanterweise stammen alle diese Objektive in direkter Linie vom Canon (n) FD 35-70 mm f/2,8 (SSC) ab, das die Zweigruppenbauweise bei Standardzooms erst hoffähig machte (das allererste Objektiv mit dieser damals revolutionären Bauweise war das Nikkor 28-45 mm f/4,5...). So sind sich auch die meisten derartigen Objektive, ob mit oder ohne mechanischer Lichtstärkenregulierung, ziemlich ähnlich in Sachen Abbildungsqualität und auch die schlechteren sind noch als gut einzuschätzen. Alle haben ja auch nur "mit Wasser gekocht" und konnten auf die gleichen Ressourcen zurückgreifen, ob Canon, Fuji, Konica, Minolta, Nikon, Olympus oder Contax/Yashica. Etwaige Ausreisser in der Bildqualität würde ich also eher auf nicht vorschriftmässige Behandlung des Objektivs zurückführen.
Deine übliche Praxis mit in den Adapter eingebauten Zwischenring finde ich genial - ich frage mich aber, ob bei dem komplexen Aufbau eines Varioobjektivs eine achromatische Nahlinse keine besseren Ergebnisse im Nahbereich liefern könnte.
LG Volker