Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
"Verdünnen" kannst Du Fett nur mit Öl, nicht mit Benzin, denn das verdunstet schnell wieder.

Bei einem Fett, bei dem das Öl ausgewandert ist, kannst Du "theoretisch" den verbliebenen Komplexbildner wieder mit Öl zu Fett machen. Bei einem Fett, bei dem das Öl oxidiert ist, bleiben der Komplexbildner plus das Oxidationsprodukt (wie immer man das dann nennt, und was das chemisch genau sein mag) an Ort und Stelle, wenn Du nicht reinigst.
Hältst Du das auch für praktikabel, z.B. mit 1 Tropfen Fahrradöl? Oder ist das eine Theorie, die man so lassen sollte: Als Theorie?

Denke bei der Reinigung nicht in Tropfen, kaufe Dir eine Dose Bremsenreiniger und sei nicht so geizig.
Empfehlung?


Ein Pinsel zur Unterstützung ist gut, ein paar Blatt Küchenkrepp und ein altes T-Shirt (in kleine Abschnitte geschnitten) sollte man auch zur Hand haben.

Blendenlamellen aus Stahl lassen sich prima mit Benzin reinigen, mit Pech (je nach Sorte des Benzins) sollte man danach nochmal entfetten (z.B. mit Aceton). Blendenlamellen aus anderen Materialien (Kohlefaserverbundwerkstoff, 30er Jahre Plastik, ...) nehmen Dir organsiche Lösemittel vermutlich übel. Du kannst Dein Benzin testen, saubere Glassscheibe, Benzin drauf, verdunsten lassen, bleibt etwas übrig?

Isopropanol ist in meiner Wahrnehmung als Fettlöser eher so dritte Wahl. Aber Glas kann man ganz gut damit reinigen, und man kann gut damit desinfizieren.
Was ist denn die erste Wahl? Benzin, Aceton oder doch noch etwas anderes?


Bei allen Mitteln (Fett, Öl, Fettlöser) gelten die üblichen "Sicherheitsratschläge", nicht damit gurgeln, nicht als Augentropfen benutzen, nicht bei der Arbeit essen (Vor dem Stuhlgang, nach dem Essen: Händewaschen nicht vergessen!).
Rauchen, Feuer offenes Licht und Reinigungsbenzin oder Bremsenreiniger macht man ja nur beim ersten mal ...
Puh, gerade noch rechtzeitig gelesen!