Nach einem geeigneten Material für die "Projektionsleinwand" hab ich im Rahmen meines Versuchs, einen Rollei - Diascanner quasi als Sensor für die Hasselblad umzufunktionieren auch durchgespielt und nichts wirklich geeignetes gefunden. Die besten Ergebnisse erzielte ich ebenfalls mit einer alten P6 Einstellscheibe aus Glas, die einseitig mattiert war... .aber eben mit der gleichen Einschränkung, nämlich die Struktur der Mattscheibe m Bild sichtbar zu haben.

Vielleicht sind die Einstellscheiben einer GF Kamera, gerade bei der extrem hohen Lichtstärke des Objektivs ja eine Option, denn die müssen ja bei den meist lichtschwächeren Objektiven noch klar einstellbar sein.

Ich hatte eine zeitlang eine Sinar P2 leihweise für ein weiteres Projekt und fand die Einstellscheiben schon hervorragend.

Eine Überlegung zu Deinem Objektiv könnte sein, solche "Glasadapter" wie sie zur Überbrückung von Auflagemaß-Unterschieden (z.B. Canon FD nach Canon EF) auf dem Markt waren und sind, einmal auf Eignung zu untersuchen. Dann geht der Ansatz nicht über die Frontlinse, sondern über eine Distanzerhöhung des später auf einen realen Sensor zu projezierende Bild. Und eine alte Sony NEX 3, die als Sensor dienen könnte wenn man den Mount abnimmt oder die Kiste anders modifiziert um näher an den Sensor zu kommen wäre ja schnell gebraucht besorgt und zweckentfremdet.
Wichtig ist ja erstmal nur einen Sensor so nahe an das Teil zu bringen, dass es ohne den Verschluss zu behindern, irgendein Bild auf den Sensor bekommt, das weiter verarbeitet werden kann. Und dabei könnte so ein "Überbrückungselement" aus einem Glas Adapter vielleicht helfen.

OB und was da in Frage käme, weiß ich bei 6,4x6,4cm allerdings so aus dem Stehgreif nicht. Das alles wird sehr experimentell.

Aber schon witzig dieser "Klopper"...

LG
Henry