Und wenn dann eine echte Gelatineschicht als Zwischenmedium dient, wird das nochmals deutlich besser aussehen, als bei diesem schnellen Versuch mit dem Papier.
Papier ist da viel zu dick und vor allem unregelmäßig strukturiert, was man auch in Deinen Bildern sehen kann.
Zur Zeit warte ich noch auf die gerade entwickelten und trocknenden Negative, die dann quasi die Projektionsfläche bilden.. so wie es halt bei einer Negativ-Belichtung wäre...
Die Strahlen treffen auf den Film und erzeugen auf ihm das fertige Bild.
Das war mir klar, als ich den Versuch mit dem Endstück des Fomapan Films an der Hasselblad Filmbühne startete. Nun muss ich in der heutigen Zeit erst noch rausfinden, welcher der noch erhältlichen Rollbild-Filme das kleinste Korn bei adäquater Empfindlichkeit aufweist, also bei 200 oder 400 ASA das kleinste Korn liefert.
Kann die Zeit, bis der Film durchgetrocknet ist, kaum abwarten.
Bei meinem Projekt mit der Hasselblad kann ich dann so ein Negativ so zuschneiden, dass er mit in den Glasrahmen des Polaroid - Backs mit eingefasst werden kann... denn der Film ist eben als Medium recht dünn.
Ich hatte alternativ auch versucht, mir das Ganze mal mit Frischhaltefolie direkt vor den Hilfsverschluss gespannt anzusehen... das aber ist schon wieder zu dünn.
Das mit dem Negativfilm als "Diffusor" erscheint mir schon ein ordentlicher Weg zu sein.
Denkbar wären auch Displayfolien für Smartphones, mit denen man Versuche starten könnte.
Na mal sehen, wie es weitergeht mit meinem Vorhaben... wie ich schon schrieb, die Probleme kommen Stück für Stück... und jedes erwartet seine eigene Lösung.
Wenn es nicht klappt, auch nicht schlimm... wenn es klappt die Teilprobleme stückchenweise zu lösen, geht es weiter in die nächste Stufe mit dem nächsten Gerät, dem Reflekta
X120, der mit der gleichen Technik aber 14 Megapixel bietet und direkt 6X6 kann.
Ansonsten hat er alles, was auch der Rollei-Scanner hat... LCD Display, Kartenslot, Bilddrehung per Tastendruck horizontal und vertikal, Speicherung, USB Stromversorgung die nach einem kleinen Umbau von der Hasselblad gespeist werden kann und sogar eine direkte Verbindung mit dem Fernsehgerät mittels Video-Out gestattet.
Aber erstmal muss das mit diesem Ding klappen... aber ich bin auf gutem Wege.
LG
Henry


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