Yeah ....... !Genau diese Überlegung hatte mir noch gefehlt.
Zwar sind meine Gedanken auch in diese Richtung geschweift, allerdings war ich mir unsicher und konnte es nicht formulieren. Aus dieser Überlegung und auf Basis der vom Auge wahrnehmbaren Unschärfe ergibt sich dann, warum der maximale Zerstreuungskreisdurchmesser Z jeweils 1/1500 der Film- oder Sensordiagonalen beträgt. Da dieser beim APS-C kleiner ausfällt, verringert sich natürlich auch der Abstand zwischen Nah- und Fernpunkt und damit die mögliche Schärfentiefe.
Es wäre schön, wenn es in der Literatur deutlichere Hinweise gäbe, dass zur Wahrnehmung durch das Auge die Bilder der beiden unterschiedlichen Sensoren auch unterschiedlich vergrößert werden müssen, um gleich große Bilder zu erhalten. Das übersieht man leicht. Da das Bild des APS-C Sensors stärker vergrößert werden muss, werden natürlich auch die bei der Aufnahme eingefrorenen Zerstreuungskreise mit vergrößert. Werden diese zu groß, nehmen wir dies als Unschärfe war. Daraus ergibt sich dann, dass die max. tolerierbaren Zerstreuungskreise am APS-C Sensor kleiner sein müssen.
Jetzt habe ich es (hoffentlich) kapiert ...
Gegenprobe in Form einer Frage:
Heißt das dann, dass man bei gleichem Objektiv mit einem APS-C Sensor wesentlich genauer als mit einem KB Sensor fokussieren muss ?
Danke noch an Alle, die ebenfalls Gehirnschmalz in diesen Topic investiert haben, mit oder ohne Post.
... und natürlich Euch Allen auch ein gutes neues Jahr !



), aber durch die stärkere nötige Vergrößerung des kleineren Sensors werden die Zerstreuungskreise dann eben auch stärker "aufgeblasen". 1:1 in Sensorgröße gucken wir uns Bilder normaler Weise nicht an.
Genau diese Überlegung hatte mir noch gefehlt.
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