Ein Hallo an die Runde!
Philosophie hin oder her, es geht um mehr.
Wenn da eine Arbeit ruft, die Bilder soll erwirken, dann kann man sich mit zwei differenten Ansichtsweisen dieser nähern.
Entweder analytisch, exakt, geplant, durchdacht und so gemacht, oder
aus dem Bauch heraus, egal wie, eine Brennweite, Reduktion, intuitiv, spontan, ohne Plan, einfach so,
das Wissen um die Fotografie
nur im Hintergrund ablaufen lassen, der Rest soll in die Richtung "Handwerk kann ich", der Rest ist FLOW, der Rest ist Kreativ, der Rest ist
unbedachtes Handeln mit dem Ziel, der Fotografie Lebendigkeit einzuhauchen.
Genug gelabert - die Mitte der beiden Dinge ist der Schlüssel zum Erfolg.
Jin und Jang eben.
Ohne Technik und Vorbereitung und Planung tut sich Spontanität, Kreativität und Flexibilität auch schwer.
Da ich selber wirklich viele Bilder mache, stelle ich mir eben diese Fragen.
Teilweise kann ich die Bilder schon sehen, bevor ich sie mache. Wie bei einem Hausplan. Da kann ich virtuell geistig auch schon durchwandern,
obwohl alles noch auf Paperfetzen gekritzelt ist.
Aber dann gibt es oft dieses Loch in meiner Fotografie.
Planlos und auch keine Inspiration.
Manchmal gehe ich eine Stunde mit der Cam herum und mache kein Bild (die Festplatte dankt es mir).
Ich versuche da fast mit Druck diesen Mittelweg aus Kreativität und Wissen um die Bildmacherei zu finden.
Aber Druck ist eben ein Druck, der verhindert die kreative Expansion.
Geht es Euch auch so?
lg Peter