Hallo zusammen!

Ich bräuchte einmal Rat, und zwar nicht von Technik-Nerds, sondern von fotografisch erfahrenen Amateuren, bei denen das Bild im Vordergrund steht -- und ich glaube, da bin ich hier im Forum goldrichtig ...

Für mich selbst fotografiere ich (fast) nur noch mit manuellen Leica-Objektiven. Mein 24-105mm habe ich eigentlich dieses Jahr nur noch ausgepackt, wenn es "Auftragsarbeiten" waren (Bandfotos, Hochzeit etc.). Allerdings mache ich das nicht allzu häufig -- und verdiene auch kein Geld damit --, sodass das Canon-Zoom eigentlich nur noch in der Tasche vor sich hinlümmelt.

Da es finanziell derzeit etwas eng ist (bzw. mir auch noch ein Leica-Objektiv im Weitwinkel-Bereich fehlt ), habe ich nun überlegt, ob ich nicht das Canon verkaufe und mir kompensatorisch das Tamron 2,8/28-75mm oder das Canon 28-135mm zulege für die seltenen Fälle, in denen ich ein Standard-Zoom mit AF benötige. Ich hatte das Tamron schon einmal kurz und war mit der Abbildungsleistung durchaus zufrieden (die Plastik-Haptik stört mich nicht). Eigentlich plagen mich jetzt nur noch zwei Bedenken:

1. Reichen mir bei der Hochzeit im August 75mm am langen Ende (wohl wissend, dass viele Hochzeitsfotografen mit dem EF 2,8/24-70mm unterwegs sind, dass ich mich nicht mehr scheue, nah heranzugehen, und ich für den Notfall noch eine Crop-Kamera mit Tele-Zoom in der Tasche habe)? Wie ist da eure Erfahrung?

2. Ich werde mir auf absehbare Zeit kein neues 24-105mm leisten können -- bereue ich den Verkauf nicht anschließend, obwohl ich das Objektiv kaum noch nutze? (Ich weiß, dass mir diese Frage niemand beantworten kann -- ich habe sie nur der Vollständigkeit halber mit aufgeführt und stelle zu meiner Bestürzung fest, dass ein Rest Technikfetisch auch in mir noch schlummert ...)

Eure Meinung würde mich sehr interessieren!

Gruß Jens