Die Frage am Ende ist ganz wichtig!

Denn es darf nicht nur die Auflösung als Kriterium herangezogen werden, sondern auch die notwendige Größe eines Objektivs.
Objektive, die einen 1/2.5" Sensor bedienen sind bedeutend leichter zu rechnen und günstiger zu bauen als welche die mit ihrem Bildkreis das Kleinbild abdecken.(Sonst könnten in den Handys von heute gar keine Kameras drin stecken!)

Ein Objektiv, das den gleichen PixelPitch (also den Abstand von Pixel zu Pixel) eines 1/2.5" Sensors auflöst und gleichzeitig einen Bildkreis von der Größe eines Kleinbildnegativs projeziert, wäre wahrlich ein Hochleistungsobjektiv und extrem teuer. Sowas gibt es vielleicht von Zeiss (wenn überhaupt), die werben ja immer mit der extrem hohen Auflösung ihrer Linsen.

Die alten Objektive, die wir an unsere DSLR adaptieren, brauchen das aber auch gar nicht zu können. Der Pixelabstand auf unseren Sensoren ist (noch) groß genug. Das Objektiv, das auf eine ISO50-Negativ hochauflösend abgebildet hat, kann das auch an einer DSLR.

Je mehr Pixel aber auf die großen Sensoren gequetscht werden, desto kritischer wird das aber auch wieder.

Mit anderen Worten an einer EOS 5D (classic) muss ein Objektiv vor allem in den Ecken gut sein, an einer EOS 7D muss es in der Mitte hochauflösen.

Zitat Zitat von Meiner Einer Beitrag anzeigen
Die Linsen für die neue Sony werden aus bestem optischen Glas mit einer Genauigkeit von 1/1.000 mm gefertigt und sind aufwendig vergütet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden.
Also bei Leitz wird im optischen Bereich (Linsengenauigkeit) nicht im µm- sondern im Nanometer-Bereich gearbeitet.