logisch betrachtet kann das nur unsinn sein.
insektenauge: jedes insekt, dass sich draußen bei strahlendem sonnenschein befindet, versorgt ihre augen mit deutlich mehr licht, als es ein mickriger blitz auch nur annähernd erreichen kann. die sonne ist um ein wesentliches heller und schädlicher für augen, wenn man direkt hinein blickt. da insektenaugen nun mal keine pupillen haben und auch ihre augen nicht schließen können, fällt hier an bestimmte stellen immer das gleißend-helle, direkte sonnenlicht ein. und das verursacht auch keine schäden.
nachtaktive tiere: wie weit schaden die blitze, die ein gewitter verursachen? die sind mitunter auch ein vielfaches heller als der mickrige blitz, den wir fotografen verwenden. was bedeutet, dass auch diese tiere sehr gut gegen derartige unbillen gewappnet sind.
was ich zugestehe: es mag für das jeweilige tier unangenehm sein. und zwar umso mehr, je größer der helligkeitsunterschied ist, den der blitz verursacht; also am stärksten dann, wenn es stockdunkel ist. das spüren wir ja selber, wenn wir mal in einem total abgedunkeltem raum blitzen.
aber zwischen einem unangenehmen gefühl und einer schädigung des auges liegen nun mal welten. nicht dass ich ein befürworter fürs blitzen generell bin - aber so manche situationen sind mit so einem "wunderding" nun mal deutlich besser umzusetzen. und allemal gescheiter, als das insekt mit einem kältespray zu besprühen, um es in eine kältestarre zu zwingen. denn auch davon habe ich schon mehrfach lesen dürfen.