Hallo Jochen,
das Schöne an einer Spiegelreflexkamera ist ja, neben den meist größeren Sensoren, auch der Umstand, dass man es mit einer Systemkamera zu tun hat, so z.B. die Möglichkeit der Wechselobjektive oder der Blitzschuh für externe Blitze etc. pp.
Deshalb empfehle ich Dir, mit Deiner Kamera alles Mögliche auszuprobieren - es kostet ja heute nix.
Stelle Deine Kamera mal auf den AV-Modus und spiele mit der Blende von ganz offen bis ganz geschlossen - Du siehst die Kamera belichtet (immer) richtig, allerdings bei geschlossener Blende werden die Belichtungszeiten immer länger, sodaß irgendwann Verwacklungsunschärfe das Bild trübt. Das kann man dann mit dem Einstellen der Sensorempfindlichkeit zu einem gewissen Grad ausgleichen. Bei gutem Licht sollte man aber immer mit ISO 100 arbeiten.
Es gibt da eine Formel, wann normalerweise das Risiko des Verwackelns eintritt und die ist so: Belichtungszeit (sec) = 1/1,6*Brennweite (mm) für Deine 1000D. Für ein 50mm Objektiv an der 1000D Crop Kamera sollte man also nicht länger als mit 1/80 sec belichten. Eine Möglichkeit diese Formel zu umgehen, ist der Einsatz eines Stativs mit Fernauslöser. Eine extrem nützliche Anschaffung nicht nur für Nachtaufnahmen.
Gruss Fraenzel