Die diversen JPG-Einstellungen machen ja durchaus Sinn, wenn man "fertige" Bilder aus der Kamera haben möchte. So lassen sich die Fotos schon in der Kamera für den Druck optimieren oder für Abzüge direkt von der Speicherkarte.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Fuji auf Änderungen der Standard-Werte evtl. mit Qualitätsminderungen reagiert. Das kommt aber echt auf's Motiv an.
Ich habe gestern eine Abendveranstaltung für die Schule weitgehend mit der X-E1 fotografiert - eine Pogrom-Gedenkfeier. Das Licht war extrem schwierig, weil es in der dunklen Aula stattfand und nur die Bühne sehr eingeschränkt und unterschiedlich beleuchtet war. Eine "Höchststrafe" für Fotografen.
Hohe ISOs waren da Pflicht und eigentlich hätte ich eine Nikon D4 haben müssen, doch die kleine Fuji hat sich ausgezeichnet geschlagen und der AF mit dem 2.8-4/18-55 und dem 1.4/35 (auch bei Offenblende) hat am ganzen Abend nur dreimal nicht getroffen! Wenn es unscharf war, habe ich verwackelt, das kann selbst mit Stabi noch passieren, wenn man bei 80mm mit 1/30s fotografiert.
Teilweise musste ich bei Blende f/4 ISO6400 nehmen und dabei noch zwei Blenden unterbelichten und nachher wieder hochziehen. Aber selbst dann bliebt das Rauschen - wenn auch vor allem im dunklen Hintergrund deutlich sichtbar - für die Bildschirmanzeige noch erträglich.
Ich habe die Fotos auf unsere Schulwebsite geladen: Klick...
Um schneller mit der EBV fertig zu sein, habe ich nur JPGs benutzt. Für das Internet reicht das und falls jemand aus der Schule eine große Datei haben möchte, habe ich die RAWs ja auch noch.![]()