Sieht schon ein wenig eklig aus... Benutzt Du Latexhandschuhe und Atemschutz?
(Durchaus ernst gemeinte Frage)!!!
Sieht schon ein wenig eklig aus... Benutzt Du Latexhandschuhe und Atemschutz?
(Durchaus ernst gemeinte Frage)!!!
www.fotocommunity.de/fotograf/hansepixel/998996
Olympus OM-D E-M10 + 12-40mm 2.8 - 17mm 1.8 - 45mm 1.8
M42: Primagon 35 - Helioplan 40 - Domiplan 50 - Oreston 50 - Trioplan 50 - Primotar 50 - Telefogar 90 - Trioplan 100 - Telemegor 150 - Telemegor 180 - Telemegor 250 - Pancolar 50
Ich dneke die Hände bekommt man schon wieder rein - aber Einweg-Handschuhe wären eventuell schon sinnvoll. Nutze ich bei stark verpilzten Optiken.
Atemschutz hab ich noch nicht benutzt, aber wenn ich mich recht erninnere habe ich schon passende Masken gekauft. Der Glaspilz kann durchaus gefährlich für den Menschen sein!
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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
http://www.4photos.de
WEnn man das so hört, hätte ich bestimmt schon einige Dutzend Objektive mit Zigarettenpapier verschrammt, müsste eigentlich totkrank im Bett liegen, weil mich die Pilze schon innerlich zugewuchert hätten..
Entschuldigung, aber in der Dich umgebenden Atemluft hast Du Millionen von Pilzsporen, die Du jeden Tag einatmest !!!
Trotzdem werden die Menschen über 100 Jahre alt. Ich weiß ja nicht, ob es eine Marotte ist, ständig und stets vor irgendwelchen Dingen zu warnen.. aber den Menschen nun Angst zu machen wegen einiger Pilzsporen, die sie einatmen könnten, ohne dabei zu wissen, dass diese stets und ständig in der Atemluft ohnehin mit eingesogen werden, ist dann doch ein wenig lächerlich..
Ansonsten empfehle ich jedem Frager, nochmal einen Grundkurs in Biologie mitzumachen.
Der einzige Grund, einen Atemschutz zu benutzen, ist mit der Verwendung von Aceton verbunden.. besser ist aber ein gut gelüftetet Raum bei der Arbeit damit..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Die "Politur" mit Kalk, Salzen etc. wird eher keine dicken Schrammen ins Glas oder die Vergütung pferchen, sondern die Oberfläche sehr fein glätten, oder eben feinste Kratzer reinziehen. Wenn man das zu oft macht, verliert man vermutlich Vergütung oder etwas von der Linsenform. Dadurch das die Hauptbestandteile wohl sehr fein und weich sind, werden die Spuren nicht unbedingt sichtbar sein.
Mir ist durchaus klar, das ich von Pilzsporen umgeben bin. Ich beschäftige mich schon ne Weile mit Glaspilz, und gehöre zu den Leuten die die Ansteckungsgefahr zwischen sauberen und verpilzten Objektiven als gering ansehen - also kein notorischer Schwarzmaler.
Aber durch meine Beschäftigung mit der Thematik habe ich auch etwas über Nachweis von Pilzen, Pilzarten und deren Risiken gelesen.
Die Auswirkungen können auftreten - oder wohl wahrscheinlicher nicht.
Man kann auch ein Leben lang ohne Gurt fahren ohne irgendwelche Probleme (außer mit der Polizei) zu haben. Aber es ist zumindest sinnvoll die volle Info zu bekommen, und nicht nur alles weichgespült. Die Meinung vertritts Du doch immerhin auch bei der Nex 7 Sensorproblematik.
Zum inneren zuwuchern durch die Aspergillus niger Pilze kannst Du hier was lesen.
Sicherheit und Risiko ist schon ein Thema für mich, ich bin Vater, Ersthelfer, Sicherheitsbeauftragter und Laserschutzbeauftragter.
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Mahlzeit,
ich teile Keinath's Bedenken hinsichtlich der gelegentlichen Behandlung pilziger oder pilzverdächtiger Linsen nur teilweise.
Wie Henry schreibt geht die größere Gefahr in meinen Augen von den verwendeten Lösungsmitteln aus, die auf jeden Fall aspirierbar sind, so lange man die Detektion einer Pilzkontamination der Linse im ohnedies erforderlichen gut gelüfteten Raum durchführt und als Sensor nicht gerade die Nase einsetzt halte ich das Risiko für überschaubar.
Was absolut nicht gegen Handschuhe und Mundschutz spricht, nur eben allein wegen des Hautkontakts mit den Lösungsmitteln, Wiederverschmutzung der Linsenflächen und dazu bei reinigen die Schutzbrille wegen der Spritzergefahr für die Augen. Ich denke mit dem so vorhandenen Allgemeinschutz muss man sich um die Sporen primär keine Sorgen machen.
Jörg
Können wir mal mit der Vermutungsebenen aufhören.. entweder kannst Du einen Nachweis bringen, dass Dinge, die Fotografen schon seit Jahrzehnten mit ihrem Linsen machen, ohne auf Kalk im Papier oder im "Kopf" zu achten, ohne irgendeine Linse zu schädigen und mit den so gereinigten Front und Rücklinsen ihr Geld verdient haben.
Diese Objektive sind auch heute noch im Einsatz und selbst wenn Millionenfach mit Zigarettenpapier eine Linse feucht nachgewischt wird (wenn vorher ausgeblasen) auch nur eine Spur von Beeinträchtigung in ein fertiges Bild bringen.
Nun hier jahrzehntelang geübte Praxis von Fotografen, die sogar mit LensClening-Paper auf den Linsen rumschrubbten einem theoretisch erlesenen Konstrukt einer neuerlichen Politur und einem damit einhergehenden Abtrag der Linsenform zu beschworen..
Schon mal was von Mohshärte gehört?
Dann schau mal und erzähle mir danach, wie gelegentliches Reiben mit Kalkspuren in "Homöopathischen Dosen" an einem Papier (Kalk Mohs-Härte 3) auf einer Linsenoberfläche aus Glas (Mohshärte mind. 6) die Linsenform verändert.. Sorry, aber das nehm ich mal wieder nicht so ganz ernst.
Geändert von hinnerker (16.10.2012 um 18:22 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
soo habe mir Zigarettenpapier besorgt und auch Aceton und Isopropanol stehen vor mir![]()
Ist es ratsam bzw. notwendig, dass ich den Pilz vorher noch im Backofen (10min bei 80°C) abtöte? Oder wir das durch da Aceton hinfällig, eigentlich ja, oder?
lg Phillipp
An alle Pilzsporen kommst Du vermutlich ohnehin nicht ran, denn dann müsstest Du absolut komplett zerlegen, denn auch in der übrigen Mechanik kann sich - wie Du ja an den Blendenlamellen siehst - Pilzkulturen ausgebildet haben. Das Objektiv noch in den Backofen zu schieben ist sicherlich keine schlechte Sache. Allerdings sollte das schon länger sein und vor allem Objektiv langsam mit erwärmen, bei 80 Grad dann die Zeit drinlassen und dann langsam im Backofen auch wieder abkühlen lassen. So vermeidest Du Spannungsrisse oder Separation von verkitteten Gliedern, weil sich alles gleichmäßig erwärmt und auch gleichmäßig wieder abkühlt.
Also rein in den Backofen.. den Durchlauf machen und dann Deine Reinigung durchziehen, wenn das Objektiv komplett wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich hab in der Berufsfachschule Fachrichtung Maschinenbau auch paar Versuche zur Härteprüfung an Stahl gemacht.
Im Gegensatz zu der millionenfachen Reinigung diverser Profifotografen reinigen wir nicht nur die Front und Rücklinse, sondern auch innere Linsen. Diese haben zum Teil weniger harte Vergütungen, und sind zum Teil auch aus anderen Materialien:
Glas Mohshärten von 5-7 habe ich gefunden - wobei das recht schwammige Angaben sind, Glashärte wird in optischen Datenblättern nach Knopp angegeben.
Calziumfluorid - z.B. in Deinem Canon FD300/2.8L das Du glaubich mal komplett zerlegt hast: Mohshärte 4,0
Optische Kunststoffe - wie z.B. Deinem Samyang 85/1.4 bei der Hybrid-Asphäre: Mohshärte 2-3
Neben Kalk sind noch weitere Stoffe in den 20%-30% Füllstoff in den Zigarettenpapieren, zumindest bei nichteuropäischen Marken laut Wikipedia Titandioxid mit einer Mohshärte von 5,5-6,5
Das heißt mit dem weichen Kalk kann man ganz gut Kunststofflinsen polieren.
Wenn dann die Füllstoffe etwas härter sind, oder eben auch Titandioxid oder Verunreinigungen drin sind, kann man auch Fluoritlinsen bearbeiten - oder auch normales Glas.
Zu den Vergütungen - die es auch heute noch in der weichen Variante gibt und an normal nicht zugänglichen Linsen genutzt werden - habe ich keine Mohs Härten gefunden. Die Hartvergütungen außen dürften wohl eine Mohs Härte von 7 erreichen. Allerdings könnten innen liegenden Linsen mit einem Soft-Coating eventuell auch schon von Kalk poliert werden - die alten weichen Vergütungen hat wohl schon mancher auch ohne Zigarettenpapier wegpoliert.
Wer möchte kann auch nach "Zeiss: Das saubere Mikroskop" suchen - ich weiß nicht ob der Link dauerhaft funktioniert.
Dort wird übliches Linsenpapier nur zum Einschlagen der Optiken empfohlen, nicht als Reinigungsmittel da zu hart. Und weiche Antireflex-Beschichtungen die nicht mal unbedingt wischfest sind, werden auch angesprochen.
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Wir reden hier aber von Glas und nicht von Stahl, auch nicht von irgendwelchen gezüchteten Sonderformen von Linsen aus Fluorite oder irgendwelchen Plastiklinsen..
In dem Pentaflex 2.8/50mm oder anderen "paar Euro-Linsen" steht eher wohl nicht zu erwarten, dass dort Kunststofflinsen verbaut wurden... und speziell gezüchtete Fluorite-Kristalle wohl auch nicht.. oder seh ich da was falsch?Im Gegensatz zu der millionenfachen Reinigung diverser Profifotografen reinigen wir nicht nur die Front und Rücklinse, sondern auch innere Linsen. Diese haben zum Teil weniger harte Vergütungen, und sind zum Teil auch aus anderen Materialien:
Glas Mohshärten von 5-7 habe ich gefunden - wobei das recht schwammige Angaben sind, Glashärte wird in optischen Datenblättern nach Knopp angegeben.
Calziumfluorid - z.B. in Deinem Canon FD300/2.8L das Du glaubich mal komplett zerlegt hast: Mohshärte 4,0
Optische Kunststoffe - wie z.B. Deinem Samyang 85/1.4 bei der Hybrid-Asphäre: Mohshärte 2-3
Neben Kalk sind noch weitere Stoffe in den 20%-30% Füllstoff in den Zigarettenpapieren, zumindest bei nichteuropäischen Marken laut Wikipedia Titandioxid mit einer Mohshärte von 5,5-6,5
Das heißt mit dem weichen Kalk kann man ganz gut Kunststofflinsen polieren.
Denn das würde der TO wohl kaum für ein paar Euro bekommen können und darüber hinaus wäre eine Diskussion über die in homöopathischen Dosen überhaupt in Zigarettenpapier vorhandenen Kalkanteile mehr als überflüssig, denn diese Art von Linsen aus Fluoriten würde mit so gut wie jeder mechanischen Bearbeitungsmethode geschädigt.
Schon aus diesem Grunde ist beim genannten 2.8/300mm L ein Schutzdeckglas vor die Fluorite-Linse gebaut worden. Und wohl kein Mensch der Welt würde bei Nachfrage empfehlen, hier überhaupt mit irgendwelchen mechanischen Säuberungsmitteln heran zu gehen, unabhängig vom Zigarettenpapier.
Aber so recht verfängt Deine "Kalkerei" im Zigarettenpapier wohl nicht, denn nun landen wir beim angelesenen Wissen bei Titanoxiden.. und reden auch nicht mehr über die Behauptung..
Aufgrund der unterschiedlichen Mohs - Härten von Glas und den im Zigarettenpapier als geringfügigen Anteil vorkommenden Kalk und Nitratanteilen, hört es sich bei Dir so an, als würden die zu reinigenden Glas-Linsen tagelang in einem Salz "getrommelt" werden und damit feinste Abträge am Glas im µ Bereich eintreten..Zitat von Keinath
Das ist natürlich absoluter Blödsinn und man sollte schon bei der eigentlichen Sache bleiben, dem Reinigen von Glaslinsen in einem Pentaflex 2.8/50mm..
Sind sie aber nicht und von daher irrelevant.Wenn dann die Füllstoffe etwas härter sind, oder eben auch Titandioxid oder Verunreinigungen drin sind, kann man auch Fluoritlinsen bearbeiten - oder auch normales Glas.
Das ist richtig.. bei Weichvergütungen geschieht das oft.. in meiner Praxis aber kamen Weichvergütungen bei genau zwei Linsen vor.. einem alten Minolta und einem Meyer-Görlitz Objektiv..Zu den Vergütungen - die es auch heute noch in der weichen Variante gibt und an normal nicht zugänglichen Linsen genutzt werden - habe ich keine Mohs Härten gefunden. Die Hartvergütungen außen dürften wohl eine Mohs Härte von 7 erreichen. Allerdings könnten innen liegenden Linsen mit einem Soft-Coating eventuell auch schon von Kalk poliert werden - die alten weichen Vergütungen hat wohl schon mancher auch ohne Zigarettenpunapier wegpoliert.
Und die wären bei jedem Versuch einer mechanischen Reinigung aufgetreten, ob nun mit oder ohne Zigarettenpapier.. da reicht schon der geringste Versuch mit einem Tuch aus, und die Vergütung ist geschädigt... (was aber auch noch kein "Beinbruch" ist)..
Und nun zurück zur Reinigung dieses Pentaflex Objektivs, das weder über optische Kunststoffe noch gezüchtete Fluorite - Elemente verfügt und wo eine mechanische Reinigung in der beschriebenen Weise einwandfrei funktionieren wird.Wer möchte kann auch nach "Zeiss: Das saubere Mikroskop" suchen - ich weiß nicht ob der Link dauerhaft funktioniert.
Dort wird übliches Linsenpapier nur zum Einschlagen der Optiken empfohlen, nicht als Reinigungsmittel da zu hart. Und weiche Antireflex-Beschichtungen die nicht mal unbedingt wischfest sind, werden auch angesprochen.
Und wer denn meint, er müsse noch vorher die Inhaltsstoffe eines Zigarettenpapiers studieren um eine Glaslinse mechanisch zu reinigen, der möge das tun.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..