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Thema: Minolta MD 200/2.8 (II): Soll ich es wagen, den Nebel zu lichten?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Minolta MD 200/2.8 (II): Soll ich es wagen, den Nebel zu lichten?

    Ein Objektiv, das ich lange gesucht hatte und dann doch fand:

    „Minolta 200mm 1:2.8 (MD)“

    http://www.artaphot.ch/minolta-sr/ob...olta-200mm-f28


    Es gilt ale eine der besten Schöpfungen am Fuße des Bergs Rokkor ;-)

    Mein Exemplar hat - so weit ich das von außen erkennen kann - auf dem dritten optischen Element (von vorne) leichten öligen Nebel.

    Da die Frontlinse groß ist und alles darunter ebenso groß zeigt, juckt es mich in den Fingern, die Reinigung zu wagen.

    Vom Aufbau her sollte die Sache nicht kompliziert sein (s. Schema via Link oben).

    Allerdings sehe ich auch mindestens einen entsprechend dimensionierten Haltering, der nicht einfach auszuschrauben sein wird, da sein flaches Gewinde einen langen Weg nach oben vor sich hätte. Da muss mehr Fläche auf Fläche gleiten als bei kleineren Exemplaren.

    Der Verstand sagt mir, dass ich das nicht machen soll.

    Das Risiko, hier mit dem Stellschlüssel abzurutschen oder die Gewinde zu verkanten, schätze ich als bedeutend ein.

    Das Objektiv ist selten und ansonsten in Bestzustand.

    Ein Fehler würde mich lange verfolgen …

    Hat jemand Erfahrung mit diesem oder einem ähnlichen Kaliber?
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
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    Ich persönlich würde das lange vor mir herschieben und Dir rate ich dazu, erst an anderen "minderen" Objekt(iv)en weiter zu üben.

    Routine sollte man nicht unterschätzen, auch nicht Routine darin, Jungfernflüge zu unternehmen.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  4. #3
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde das lange vor mir herschieben
    Nämlich warum?
    Gruß,

    Andreas

  5. #4
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    .., und Dir rate ich dazu, erst an anderen "minderen" Objekt(iv)en weiter zu üben.
    Das ist sehr nett von dir, dass du dir da Sorgen machst, aber hilft mir im gegenständlichen Fall leider nicht weiter :-)

    Das mit dem Üben ist schon richtig, aber hätte ich das konsequent so gemacht, hätte meine schönste F3/T noch immer ein marodes LCD, meine T90 einen weiterhin klebrigen Verschluss und eine andere ein Display, das wirrer ist als ich ;-)

    Kühles Herz und Augenmaß - ja, aber auch eine Portion Courage dazu.

    So stiegen sie letztlich am Mond aus
    Gruß,

    Andreas

  6. #5
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    Das war zwar in gewisser Weise ein Jungfernflug und eine Pioniertat, aber das war nicht deren erstes Rodeo.

    Üben bis zum Erbrechen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_...earch_Facility

    Ein Leben davor:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neil_Armstrong


    Lieber zwei 1,7/50 schrotten und Gefühl für die Arbeit kriegen als schlecht trainiert ein 2,8/200 schrotten (das ist ein ganz nettes Objektiv, meine damalige Flamme hatte eines für ihre XG-M).

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  8. #6
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    Ich denke, die Astronauten hatten keine Nerven.

    Eine Karriere als Test- und Kampfpiloten, alle Auswahlverfahren überstanden, das Leben tausenden handverlöteten NAND-Gattern anvertraut ;-)
    Gruß,

    Andreas

  9. #7
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Lieber zwei 1,7/50 schrotten und Gefühl für die Arbeit kriegen als schlecht trainiert ein 2,8/200 schrotten (das ist ein ganz nettes Objektiv, meine damalige Flamme hatte eines für ihre XG-M).
    Aber selbst zwei geschändete 50er bringen doch nichts, wenn es um ein 200er geht mit etwas anderem Aufbau?

    Ich mach einmal Fotos von der Lage …
    Gruß,

    Andreas

  10. #8
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    Gar so wild sieht das nicht aus.

    Die erste Linse wird wohl vom Zierring (1) gehalten, die Linse darunter von einem Haltering (2), der nicht tief eingeschraubt zu sein scheint.

    Dann wäre schon die dritte Linse erreicht.

    Das sollte keine besondere Komplikation darstellen.

    Aber die Durchmesser beeindrucken mich. Andererseits, warum sollten diese Ringe schwerer zu lösen sein als kleinere?

    Was natürlich hier besonders wiegt, ist die Vergrößerung durch das Glas.

    Der kleinste Kratzer wird unbarmherzig nach oben skaliert …


    Name:  T_1.jpg
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    Gruß,

    Andreas

  11. #9
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Aber selbst zwei geschändete 50er bringen doch nichts, wenn es um ein 200er geht mit etwas anderem Aufbau?

    Ich mach einmal Fotos von der Lage …
    Es geht mir ums Training. Fingerfertigkeit und auch im Oberstübchen um Mittel und Wege zu erkennen bzw. "zu finden".

    Statt "Lens Wrench" kann man auch an Kunststoffplatten (ggf. rund) oder Messingronden denken, in die Stahlstifte (gehärtete Nägel, zugeschliffen) oder -abschnitte (Sägeblätter, "zugeschnitten" / geschliffen) eingelassen (geklebt / gelötet) werden und die dann präzise zu einer einzigen Linse eines einzigen Objektivs passen.

    Aber wie Henry schon sagt "es muß sich auch lohnen".

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