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Thema: Farbkorrekturfilter für altes Zoom?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Farbkorrekturfilter für altes Zoom?

    Habe eine sehr schönes Soligor 80 - 200 mm, das ich mit der Sony a7 gelegentlich vor allem zum Filmen nutze. Es lässt sich schhön saugend zoomen und scharfstellen für gleitende Übergänge. Nun ist es aber so das so alte Zooms natürlich im Farb- und Kontrastverhalten etwas "flauschig" sind, was beim Filmen nicht immer so gut kommt, da das nachbearbeiten schwieriger ist. Gibt es da z.B. Farbkorrekturfilter (als ersatz für moderne Vergütung?) mit denen man das Objektiv knackiger machen kann?

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von gbkon34 Beitrag anzeigen
    Habe eine sehr schönes Soligor 80 - 200 mm, das ich mit der Sony a7 gelegentlich vor allem zum Filmen nutze. Es lässt sich schhön saugend zoomen und scharfstellen für gleitende Übergänge. Nun ist es aber so das so alte Zooms natürlich im Farb- und Kontrastverhalten etwas "flauschig" sind, was beim Filmen nicht immer so gut kommt, da das nachbearbeiten schwieriger ist. Gibt es da z.B. Farbkorrekturfilter (als ersatz für moderne Vergütung?) mit denen man das Objektiv knackiger machen kann?
    Verstehe grad nicht recht... dafür hast Du doch - zumindest beim Fotografieren - die Möglichkeit, Profile in der A7 zu hinterlegen. Ob diese auch beim Filmen wirken, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde da eher auf "vernünftige Zoom Objektive" höherer Leistung setzen, statt mit weiter "verschlimmbessernden Glasflächen" vor einem eher "mäßigen" Zoom arbeiten zu wollen.

    Einhand-Schiebezooms aus der damaligen Analogzeit gibt es wie Sand am Meer. Auch und gerade bei Ihnen lohnt es sich, nach hochwertigen Exemplaren zu schauen... wie z.B. das Canon 4/80-200mm L. Da legt man zwar auch heute gebraucht ein paar hundert Euro für auf den Tisch des Hauses, hat aber eben auch überzeugende Ergebnisse. Eine gute, kostengünstige Alternative - wenn denn der Geldbeutel absolut erstklassiges verhindert - wäre z.B. so ein Zoom

    http://www.ebay.de/itm/Vivitar-80-20...AAAOSw37tV-77U

    Aber mit irgendwelchen Filtern würd ich erst gar nichts anfangen...

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  4. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Erstmal "Herzlich Willkommen"!

    "Scharfzeichungsfilter" gibt es ohnehin nicht. Man konnte zwar durch Skylight- und UV-Filter je nach Situation den Kontrast etwas steigern, doch bei digitalen Kameras macht das nicht mehr so viel Sinn.

    Entweder muss man in der Tat auf bessere Objektive zurückgreifen oder eben in der Nachbearbeitung die "Schärfe" etwas hochziehen.
    Geändert von LucisPictor (04.01.2016 um 12:08 Uhr)
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  5. #4
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    Knackiger- wie sollte das gehen wenn das Objektiv ein (ich schreibe es umgangssprachlich, nicht mindernd meinend) eher 08/15-Objektiv ist gegenüber hochpreisigen Kandidaten weil mit besser vergüteten Glas ausgestattet ?
    Wenn ich es recht verstehe schwebt Dir eine Entsprechung für Film vor wie man bei einer weitreichenden EBV bei Bild/Foto noch etwas "rausholen" kann. Da weiß ich nicht, inwieweit entspr. Software für Video dazu in der Lage ist- damit beschäftige ich mich einfach nicht.

    Ob ein ordentlich vergüteter Schraubfilter vor dem Objektiv noch etwas rausholt, könntest Du ja antesten- ich würde mir da aber keinen großen Sprung erwarten. Für mich führt kein Weg an einem entspr. leistungsstarken Objektiv vorbei ...

    Was schreiben denn Leute in anderen Foren (z.B. SKF oder Videoforen), wenn sie mit alten Zooms filmen ?
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  6. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Das ist richtig, Henry, aber bei der Frage nach einem Schiebezoom gibt es meines Wissens nach keine richtig modernen Linsen mehr. Von Canon gab es neben dem 28-300 L mit Stabi noch das 35-350mm ohne Stabi als L, das mit über 1300g auch nicht eben handlich ist und auch nicht für kleines Geld zu erwerben ist. Das müßte mit dem "richtigen" Adapter auch an den Sonys gut funktionieren. Aber auch bei diesen hochwertigen Objektiven sind die Abbildungsleistungen nicht so gut wie mit einer 2 Zoom "Strategie".

    Die Frage ist, ob man mit einer eingeschränkten Qualität beim Einsatz als Filmobjektiv eher leben kann. Da habe ich keine Erfahrung, ich bin noch nie auf die Idee gekommen, mit meiner DSLR zu filmen.
    Bei einem Preis von vielleicht 30-50 Euronen für ein 28/35-200/210mm ist der finanzielle Einsatz beim Erwerb eines alten manuellen Zooms doch sehr übersichtlich, zumal dieser Preis beim Wiederverkauf auch erzielbar ist. Im Sinne des Fragestellers wurden mindestens 3 geeignete Kandidaten genannt, von denen man ausgehen kann, keinen völligen Glasschrott zu kaufen.

    Aber, wenn man echte Qualität will, sind die alten Superzooms nicht empfehlenswert, sondern eher eine Kombi 24-70mm plus 70-200/300mm oder 24-105mm plus 100-400mm - das ist unbestritten, hat aber auch seinen berechtigten Preis.

    Als Nebenbemerkung sei hoffentlich gestattet, auf das Tokina AT-X AF 24-200mm hinzuweisen, dass zwar kein Schiebezoom ist, aber meines Wissens nach das einzige kleinbildtaugliche Superzoom, das mit 24mm Brennweite anfängt. Eine Zoom-Fahrt von 24 auf 200mm ist vielleicht auch "spannend" und schlecht ist dieses Objektiv auch nicht.
    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  7. #6
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    Das war sehr hilfreich, ich habe mir mal das vivitar geschossen. Eigentlich mag ich Zooms überhaupt nicht! Sie sind zwar manchmal praktisch verführen einen aber zur gestalterischen Faulheit. Das Fotografieren mit den alten Festbrennweiten an der Sony a7, mit dem Fokuspeaking und der Lupe ist einfach toll, im Grunde fotografiere ich wieder wie früher mit meinen Minoltas (SRT/X700). Aber zum Filmen ist so ein Zoom einfach gut wenn man z.B. Live etwas aufnimmt und keine Linse wechseln kann. Und gerade mit so einem Schiebezoom kann eben sehr schon gleitende Zoomfahrten machen, die gar nicht so schlecht aussehen. Schon mit dem Soligor waren die Aufnahmen bei Blende 8 gar nicht so schlecht und die etwas weichere Bildhaptik hat durchaus ihren Charme.

  8. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Also ich habe bei keinem meiner alten Zooms eine Verbesserung von Schärfe und Kontrast feststellen können, wenn ich einen Skylight oder UV-Filter verwendet habe. Wenn überhaupt, könnte ein Polfilter bei einigen speziellen Aufnahmesituationen zielführend sein.
    Wenn Du also nicht in der Kamera Sättigung, Kontrast und Schärfe hinreichend hochregeln kannst, dann musst Du Dir ein besseres Zoom-Objektiv zulegen. Ja, es gibt auch gute Schiebezooms aus den 80er Jahren, die haben aber (zurecht) ihren Preis. Von den wirklich vielen "billigen" Zooms im Brennweitenbereich 70-210mm würde ich Dir eher das Canon FD 4.0/70-210mm, das Tokina RMC 4/70-210mm, das Vivitar 3.8/75-205mm oder das Tamron 3.8-4.0/70-210 (46a) empfehlen, die in der Haptik und Abbildungsleistung alle solide sind und in der Regel für weniger als 40 EUR zu bekommen sind. Diese vier Objektive sind zumindest deutlich besser, als mein Soligor C/D 3.5/80-200mm.

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  9. #8
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    Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!
    Habe mir fast schon gedacht, daß ich mir was beseres anschaffen muss.
    Gibt es eigentlich überzeugende Schiebezooms zu einem vernünftigen Preis auch im Bereich 28 - 200mm?

  10. #9
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    Zitat Zitat von gbkon34 Beitrag anzeigen
    Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!
    Habe mir fast schon gedacht, daß ich mir was beseres anschaffen muss.
    Gibt es eigentlich überzeugende Schiebezooms zu einem vernünftigen Preis auch im Bereich 28 - 200mm?
    Das Canon 28-300L ist recht überzeugend, hat außerdem einen Stabi (lässt sich per AF-Adapter auch an der A7 nutzen) - kostet aber auch entsprechend

    Die alten 28-200/35-200 Schiebezooms aus den 80ern sind optisch - bis auf die Verzeichnung - meistens gar nicht so schlecht, aber die Nahgrenze von teils mehr als 1m, die teils heftige Streulichtempfindlichkeit und die variable Lichtstärke sind für Video halt nicht immer praktikabel.

  11. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Klassisch unterschied man anfänglich in 2 x und 3 x Zooms.

    Dies bedeutete, hatte ein Objektiv eine "untere" Brennweiten von z.B. 35mm, so galt bei den rechnenden Ingenieuren der damaligen Zeit der Bereich von 35mm bis 2 x 35mm= 70mm als gut zu beherrschender Brennweitenbereich hinsichtlich der Beseitigung optischer Fehler.

    Gerade im unteren Brennweitenbereich ist die Berechnung von Zoom-Objektiven sehr komplex. Oberhalb dieser magischen Grenze von 70 oder 80mm werden die Verhältnisse etwas einfacher, weil z.B. die Verzeichnisfehlerkorrektur einfacher in den Griff zu bekommen war. Deshalb trifft man häufig dann bei längerbrennweitigen Zooms die Angabe 3 x, weil dann z.B. ein 70-210mm Zoom (70x3=210mm) eben als der Bereich angesehen wird, in dem diese "Rechnungen" sich im Mittel am besten korrigieren lassen, ohne gleich "Unsummen" bei der Entwicklung zu verschlingen. Davon zeugen die Massen an 80-200mm Zooms. Diese waren "Brot und Butter" bei den Herstellern... mal gut, mal weniger gut ausgeführt, aber eben günstig zu produzieren. Abheben tun sich da die Zoom, bei denen extra hoher Aufwand getrieben wurde, z.B. mit speziellen und teueren Fluoritlinsen und speziellen Glassorten mit Teildispersion und weiteren "Schmankerln", die dann die "Spreu der Massenhersteller" vom Weizen der technoligischen "Führerschaft" in Sachen Objektivbaukunst anstrebten.
    Diese waren dann aber auch gleich unsäglich viel teuerer als die "normale Konsumer-Ware". Spielt heute immer noch eine Rolle, wenngleich die manuellen erstklassigen Zooms auch heute noch nicht auf das Niveau von 0815 NoName Zooms sinken werden, sind sie aber um einiges billiger, als zur damaligen Zeit.

    Bei den "Spezialkonstruktionen" wie solchen 35-200mm Zooms werden immer entsprechend hohe Kompromisse gemacht... die im Grunde nur bei höchstwertigen Objektiven, für die dann schon gewaltige Summen auch heute noch auf dem Gebrauchtmarkt gefordert werden, erfüllen können.

    Merksatz ist immer: Je kleiner der überstrichene Brennweitenbereich, umso effektiver konnten die Ingenieure sich der dortigen Fehlerproblematiken annehmen. Je weiter der Brennweitenbereich gefasst ist, umso mehr "Kompromisse" müssen gemacht werden.

    Deshalb rate ich nach wie vor von solchen "Suppenzooms" ab und bin eher Freund von gesplitteten Bereichen für WW bis Portrait und Portrait bis leichtem Tele.

    Neuere Rechnung nehme ich bewußt davon aus, denn durch erhebliche Fortschritte in den Glassorten, Vergütungen, Computerberechnungsprogrammen und auch mechanischer Verarbeitung sind heute schon Objektive mit z.B. 4-fach oder 5-fach Zooms möglich, ohne gleich mit einer finanzierenden Bank sprechen zu müssen.

    LG
    Henry
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