Was treibt Euch um, was sind Eure individuellen Gründe dafür?
Was macht den Spaß daran aus?
LG
Henry
Was treibt Euch um, was sind Eure individuellen Gründe dafür?
Was macht den Spaß daran aus?
LG
Henry
Hallo Henry!
Da gibt es einige Gründe:
1) die Möglichkeit, edle Objektive zu moderaten Preisen nutzen zu können
2) Vergleiche zwischen verschiedenen Herstellern machen zu können
3) Nostalgie erleben, analog zum Oldtimerfahren
4) auch das Kaufen, Probieren, Selektieren hat seinen Reiz, aber das Loslassen guter Optiken ist manchmal sehr schwer
und sich über "echt selbst gemachte" Bilder freuen, ohne AF, Automatik usw.
...fast wie in der analogen Zeit...
Meine letzte teurere manuelle Investition war das Voigtländer Ultron 2/28mm M, welches ich als Standardlinse an der Nex habe.
Ich hätte mir nicht gedacht, das ich ein neues Manuellen kaufen werde, aber ich bereue diese Entscheidung nicht.
Der permanente Live View bringt neue Facetten in die Welt der Manuellen Linsen.
lg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Meine Gründe waren damals als ich vor 5 Jahren damit angefangen habe:
1. Preis
2. Preis
3. Preis
Heute sind dies meine Gründe:
1. Haptik
2. besonderer Charakter
3. Preis (immer noch, obwohl die Manuellen teurer geworden sind)
4. nostalgische Gefühle
5. Spieltrieb
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Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
1. Sind schon vorhanden.
2. Wenn nicht: der Preis
3. Spezial-objektive mit einem Bildkreisdurchmesser von 15 cm sind nicht bezahlbar
(für mich), ermöglichen aber "Verschiebeeffekte" nach Scheimpflug!
4. Spieltrieb![]()
mich hat meine Neugier und dann die "Sammlerwut"dazu bewogen mehr und mehr manuelle Objektive zu kaufen. Mitlerweile hat das Sammeln aber nachgelassen von ca. 100 Objektiven sind noch 60 übrig geblieben. Bin aber immer wieder auf der Suche nach guten manuellen Objektiven.
LG Santos
Sony NEX 7, LA-EA2, Sigma 17-70 - Canon FD Macro 50 3,5, Minolta Macro 100 3,5, Minolta MD 35-70 3,5, Canon FD 50 1,4
Guten Morgen,
Anfangs waren die Linsen eine möglichkeit schnell an neues Spielzeug zu kommen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Einmal in der Hand gehabt war es aber schon fast um mich geschehen. Haptik und Handling waren eine ganz andere Welt. Die interessanten Dinge haben sich danach in den Bildern gefunden, 3D Effekte, schönes Bokeh, natürliche Überstrahlung usw.
Im Gegensatz dazu wirkten die hochkorrierten Linsen dagegen zwar scharf aber oft zu flach vom Bild.
Das schöne ist ja auch es gab in der Geschichte der Photogrphie reichlich kurioses, was man heute herlich ausprobieren kann. Z.B. Z-Spiegler und Schnellschussoptik, Weichzeichner und was auch immer. Alles zusammen in.riesiger Spielplatz auf demesviel zu entdecken gibt.
Am Ende entscheidet sich für mich aber, das die Qualität ein grossen Sprung gemacht hat, nicht nur das die meisten Linsen die meine Sammlung zieren ihre AF Brüder spielend ausstechen, sondern vor allen das langsamere arbeiten mit dem Bild, der bewusstere Ausschnitt und die genauere Bildlicht machen hier viel aus. Irgendwie braucheicheine kleineEntschleunigung um mich von meinem eigenen Equipment nicht stressen zu lassen. Am Ende ist man auch wie vorher schon geschrieben her stolz auf sein Produkt weil man weiss es ist in Handarbeit entstanden.
LG Pascal
Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr
Altglas Phase ?Alle abgeschlossen !
Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)
In erster Linie das Preis/Leistungs-Verhältnis... Für den Preis eines "billig" AF Objektives bekommt man locker ein manuelles in sehr gutem Erhaltungszustand das dieses bei weitem übertrifft, als Beispiel: Das 50/1.8er Canon EF, welches ja schon an sich ein tolles Preis/Leistungs-Verhältnis darstellt kostet derzeit ~100 Euro, für diesen Preis bekommt man aber z.B. auch ein 50/1.4er Zuiko aus der Bucht welches nicht nur lichtstärker ist (ohne schlechtere Abbildungsleistung zu bieten) sondern auch noch deutlich hochwertiger verarbeitet ist... Das ist übrigens direkt ein weiterer Grund warum ich "alte manuelle" meist als die bessere Alternative erachten würde: Die Verarbeitungsqualität ist meist auf einem höherem Niveau als bei modernen Objektiven im gleichen Preissegment!
Das manuelle Arbeiten mit den alten Gläsern an sich bereitet auch jede Menge Spaß, die Freude über ein gut gelungenes Bild ist irgendwie einfach größer. Aber es gibt auch viele Situationen wo ich den AF nicht missen möchte, z.B. in Situationen die absehbar nicht reproduzierbar sind und wo man sich über Bilder wo der Fokus nicht richtig sitzt oder man zu langsam war höllisch ärgern würde -> Besondere Ereignisse etc. Aber in Situationen wo ich im Vorhinein weiß dass ich mir so viel Zeit nehmen kann wie ich will (Bilder von Pflanzen, Landschaften, Gebäuden, etc.) sind Manuelle durchaus eine willkommene Alternative!
Was für "Videografen" vielleicht noch zum tragen kommt ist der besser bedienbare Fokusring der manuellen (bei Video wird ja eh manuell fokussiert) und auch die Blendensteuerung direkt am Objektiv -> Einer meiner Freunde hat seinem 50er Zuiko eine stufenlose Blende verpasst (unfreiwillig, bei einem Reparaturversuch, er hat die kleine Kugel für die Einrastfunktion verloren, hihi) welches sich dann bei Videoaufnahmen als sehr nützlich erwies...![]()
Hallo Leute,
die ersten 40 Jahre meines Foto-Hobbys habe ich mit manuellen Festbrennweiten fotografiert - warum nicht auch im digitalen Zeitalter? Die leichte Adaptierbarkeit führte dann auch 2004 zu einer Canon EOS im Vergleich zu den Nikons.
Der günstige Preis der alten Gläser sorgte dann dafür, dass ich eigentlich für jede fotografische Aufgabe eine geeignete Festbrennweite erworben habe.
Die optische Qualität überzeugt mich bis auf wenige Ausnahmen (ein Beroflex 1:4,5/200 mm ist so ein Flaschenboden).
Die robuste Bauweise und die Haptik waren weitere Argumente für das Altglas. Kaufrausch oder Sammlertrieb waren es definitv nicht.
Gruss Fraenzel
Hallo,
weil ich seit über 30 Jahren mit manuellen Linsen fotografiere.
Mein Wechsel von analog zu digital - nöh, Stop, eigentlich habe ich noch nicht gewechselt und werde ich auch nicht, solange es noch Filmmaterial gibt -
Das erste digitale Gehäuse, ohne AF-Objektiv, habe ich vor einem Jahr gekauft und erst nachdem ganz sicher war das ich meine alten Objektive weiter verwenden kann.
Die erste AF-Linse vor einem halben Jahr gekauft und seitdem einmal verwendet. Das macht mir keinen Spaß, wenn die Elektronen die Bildgestaltung übernehmen.
Und dann natürlich der Preis. Mein erstes Zoom war ein Tamron 3,5/ 70-150. Es kostete 1985 490,- DM. Heute …
Seit dem Preisverfall der manuellen Linsen, kann ich mir Objektive kaufen, von denen ich früher nicht einmal geträumt habe. Und mit Traumlinsen macht das fotografieren natürlich doppelt soviel Spaß.
Gruß Manfred
Der mit dem Altglas tanzt
Hmm, die analoge Welt habe ich nur noch am Rande mitbekommen, ich bin ein Kind der 90er. Doch im digitalen Siegeszug sind viele Sachen verloren gegangen.
Ich weiß nicht mehr genau, aber irgendwie hat es mich gereizt, uralte Objektive an meine Kamera zu schrauben, die Neugierde war schon immer da, seit ich eine DSLR hatte, keine ahnung, woher sie kam. Und anfangs war ich sogar ein kleines wenig entäuscht. Ich weiß nicht, was ich in meiner Naivität erwartet habe, Sepiabilde, die aussehen wie von vorvorgestern. Doch schnell erkannte ich vorteile, das man billig an Festbrennweiten kommt, die recht Lichtstark sind und mit denen man ohne jeden zweifel heruasstechen wird. Es trainiert auch das Auge, schärfeebenen zu sehen, ma lent viel besser, mit blenden umzugehen und die schärfe zu regulieren. Und man erreicht bilder, die mit heutigen Objektiven nicht mehr machbar sind, weil sie überkorrigiert sind. Außerdem, was mich besonders gereizt hat, ist eine gewisse exklusivität. Made in Germany ist heutzutage gar nciht mehr zu bezahlen, es hat etwas, diesen erhaben Spruch neben Edlen namen zu Lesen, die heutzutage unbezahlbar oder gar nicht mehr gibt. Gerade in meinem alter gibt es sehr wenige, die sich mit altem beschäftigen, die wenigen, die überhaupt mit dslr´s fotografieren benutzen ausschießlich suppenzooms. Und die meisten fallen dann vom Hocker, wenn sie dann die bilder im vergleich sehen (also die Rohdaten). Die unglaubliche Freistellung und das schöne Bokeh des 50er Summiluxes oder den unglaublichen 3D effekt des 35 Summicrons (am crop wird ja der kritische rand rausgeschnitten). Oder wie sich das CZJ 180/2.8 Sonnar sehr gut gegen das 70-200/2.8 schlägt für ein bruchteil des Preises und welches man auch einfach wieder an die Pentacon Six/Kiev 60 dranbatschen kann und auf Mittelformat weiterfotografieren, herlich. Außerdem liegt Metall viel erhabener in der Hand, ein sauberer schneckengang fühlt sich einfach wertig an und die objektive mit den vielen blendlamellen mchen auch abgelendet ein herliches Bokeh. Gerade die historischen vergütungen haben einen gewissen Reiz, bzw, wenn gar keine drauf ist. Die farbcharacteristik sind meisten komplett anders als heutige Objektive, mal kälter, mal wärmer.
Und einfach Bilder mit zu machen, mit Objektiven, die sich technisch seit den 30er Jahren nicht verändert haben, das hat einfach was magisches.
Gerade wenn es um Ostprodukte geht. Es ist immer ein Riesenspaß zu sehen, wenn die leute Made in G.D.R. sehen, da in meinem alter niemand mehr die DDR kennt. Da realisieren sie erst, das sie ein relikt der vergangenheit vor sich haben und wie real die deutsche Teilung war.
ud irgendwie rede ich um den heizen Brei, aber ich hoffe, am konnte es trotzdem verstehen![]()