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Thema: Jupiter-21M 4/200 Blendmechanik defekt

  1. #1
    Fleissiger Poster Avatar von Phillipp
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    Standard Jupiter-21M 4/200 Blendmechanik defekt

    Hallo zusammen,

    ich habe ein defektes Zenit Jupiter-21M 4/200 in der Bucht erstanden. Leider ist der "Defekt" schlimmer als gedacht!
    Der Blendenmitnehmer ist völlig verbogen, sowas habe ich noch NIE gesehen. Würde mich interssieren, wie das jemand geschafft hat

    Habe den hinteren Teil des Objektives erst einmal, wie in dieser Anleitung ganz gut beschrieben, abmontiert.
    http://forum.manualfocus.org/viewtopic.php?id=15121
    Ging recht einfach muss ich sagen.

    Hier mal 2 Bilder vom Blendenmitnehmer/hebel. Welcher von Beiden mein defekter ist, könnt ihr euch sicher denken...

    Name:  klein.jpg
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    Name:  DSC04124_klein.jpg
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    Und noch mal nach dem Ausbau des Blendhebels.

    Name:  DSC04128_klein.jpg
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    Ich muss jetzt ja eigentlich "nur" diesen Hebel wieder in seine ursprünglicher Form bringen... aber wie mache ich das am besten ??
    Wenn ich ihn einfach biege, habe ich Angst dass ich ihn abbreche. Hilft es wenn ich ihn, da er ja auch Metal ist, mit einer Heißluftpistole erwärme und dann zurechtbiegen?

    Viele Grüße
    Phillipp
    Geändert von Phillipp (11.04.2013 um 18:08 Uhr)
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  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Kaputtgehen kann er immer..

    ich würde da mit einer kleinen Zange rangehen.. sowas, wei man beim Silberdraht-Biegen nutzt.. und stückchenweise die Kontur wieder "zurückbiegen".. so hast Du dabei nur kleine Bereiche, die dann beim Biegen unter Spannung stehen..

    Ist zwar zeitaufwändiger, weil du die Zange etliche mal verschieben und neu ansetzen musst, aber geht alles.

    Wichtig ist nur, dass Du nicht versuchst zu biegen, sondern nur den Schnabel der Zange die Arbeit machen zu lassen.

    Weiß nicht, ob ich das verständlich rüberbringen konnte.

    Nochmal.. mit den Backen der Zange nur ansetzen, Backen schließen >> Hebel biegt sich minimal in die Richtung der Backen.. dann eine "Backenbreite" weiter ansetzten.. wieder die Backen schließen.. usw..

    Bloß nicht in einem Zug die Backen schließen und versuchen das über das Handgelenk zurecht zu biegen.. !

    So könnte es gehen und ich hab schon einige solcher Hebel und Mitnehmer "formen" müssen bei meinen Umbauten.

    LG
    Henry
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  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  4. #3
    Fleissiger Poster Avatar von Phillipp
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    Standard

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Weiß nicht, ob ich das verständlich rüberbringen konnte.
    Doch, ich glaube ich weis wie du es meinst. Vielen Dank Henry für die Hilfe

    Hier noch mal ein Foto von dem, in alle 3 Dimensionen verbogenen, Blendenmitnehmer. Der schwarze Strich zeigt an wo er mal "hin soll"

    Name:  DSC04133_klein.jpg
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    Viele Grüße
    Phillipp
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  5. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Das muss ein "Blenden-Uri - Geller" gewesen sein..

    wie kann man so einen Hebel in alle drei Dimensionen verbiegen..

    Da haben richtig rohe Kräfte gewaltet bis "gewütet" wie es scheint...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  6. #5
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    Standard

    Mit Erhitzen würde ich es nicht versuchen, dabei könnte die Mechanik (am Ende des Hebels mit der Schraube) Schaden nehmen. Die Teile dort sind dünnwandiger und werden schneller heiß. Wenn sich da etwas verzieht, wird es ganz fummlig mit der Reparatur. Außerdem sieht der Hebel aus als wäre er lackiert. Der Lack verschmurgelt bestimmt bei hohen Temperaturen und das kann dann wieder die Gängigkeit der Mechanik verschlechtern.

    ===
    edit: ach ja: das der Hebel in kaltem Zustand gut formbar ist, hat er ja bereits bewiesen. Sonst wäre er bereits beim ersten Verbiegen gebrochen.
    Sony Nex-3
    1 Schublade voll mit manuellen Objektiven

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", jack :


  8. #6
    Fleissiger Poster Avatar von Phillipp
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    Standard

    Hallo,

    ja das mit dem erhitzen habe ich dann auch gleich wieder verworfen!! Sollte man wirklich nicht machen, aus den Gründen die Jack geschrieben hat.
    Habe aber den Blendenhebel wieder soweit hin bekommen, dass er wieder seine Arbeit vollbringt Er sieht natürlich nicht 100% aus wie vorher, denke ich zumindest, da er immer noch leicht verbogen ist, aber egal.
    Mit der Methode, die Herny beschrieben hat, war es super einfach den dünneren, schmalen Teil des Mitnehmers wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen.
    Nach mehrmaligem Ein- und Ausbau, zwecks Feintuning, hat es insgesamt besser geklappt als ich anfangs erwartet hatte.

    Da ich noch keinen Test-Thread zum Jupiter-21M 4/200 im Forum gefunden habe, werde ich bei Gelegenheit mal einen schreiben.

    Vielen Dank für die Hilfe

    Grüße
    Phillipp
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