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Thema: Ausrüstung für Hochzeitsfeier

  1. #1
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    Standard Ausrüstung für Hochzeitsfeier

    [Abgetrennt aus diesem Thread: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15886]

    Hallo Helge,

    danke für deine Antwort.
    Ich hatte an meiner Crop ein 17-50mm verwendet, dort war ich hauptsächlich im Bereich von 28-32mm unterwegs.
    In zwei Wochen werde ich eine Hochzeit fotografieren mit einer 5D II und 50D. Zur Verfügung stehen mir 3 Linsen (24-105 L, 50mm , 10-20mm).
    Das 10-20mm kann ich glaube nicht wirklich einsetzen, da die Verzerrung wohl zu groß sein wird, um Gruppenbilder zu machen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das 24-105 an die 5D oder an die 50D mache...ich tendiere zur 50D...24mm könnten unten rum reichen und ich habe noch ein leichtes Tele, das 50er an der 5D ist ja eigentl eine gute Normalbrennweite, könnte aber innen auch zu lang werden, und daher dachte ich noch an eine kürzere Brennweite.
    Das ich jetzt 20-35mm geschrieben habe, war auch nicht besonders schlau, das gebe ich zu, wollte einfach vermeiden, dass mir nur eine Linse ans Herz gelegt wird.
    Ich werde mir das Zuiko mal genauer ansehen, danke.

    Gruß
    Marcus
    Geändert von Helge (24.05.2012 um 08:07 Uhr)

  2. #2
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Also für eine Hochzeit würde ich persönlich keine Brennweite < 35mm (auf KB bezogen) verwenden, da man ansonsten immer Personen im Randbereich hat, die ausgesprochen unvorteilhaft aussehen. Und so eng wird ja wohl keine Location sein, dass 35mm nicht ausreichen für das obligatorische Gruppenbild.

    Wenn Du tatsächlich mit zwei Kameras hantieren willst, würde ich das 24-105 an die Crop-Kamera hängen (entsprechend ca. 35-160 am KB-Format) für "Dokumentation" und an die 5D ein lichtstarkes Portraitobjektiv (80-100mm) mit dem man schön Gesichter ohne Blitz erwischt oder auf Distanz kleine Gruppen freistellen kann. Aber das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung als Amateurknipser - bin mal gespannt was die Ex- oder Semi-Profis hier im DCC dazu zu sagen haben.

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Also für eine Hochzeit würde ich persönlich keine Brennweite < 35mm (auf KB bezogen) verwenden, da man ansonsten immer Personen im Randbereich hat, die ausgesprochen unvorteilhaft aussehen. Und so eng wird ja wohl keine Location sein, dass 35mm nicht ausreichen für das obligatorische Gruppenbild.

    Wenn Du tatsächlich mit zwei Kameras hantieren willst, würde ich das 24-105 an die Crop-Kamera hängen (entsprechend ca. 35-160 am KB-Format) für "Dokumentation" und an die 5D ein lichtstarkes Portraitobjektiv (80-100mm) mit dem man schön Gesichter ohne Blitz erwischt oder auf Distanz kleine Gruppen freistellen kann. Aber das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung als Amateurknipser - bin mal gespannt was die Ex- oder Semi-Profis hier im DCC dazu zu sagen haben.
    Passt schon..

    Auf Hochzeiten haben sich zwei Kameras immer als gut erwiesen..

    Wenn es um das Brautpaar (um das dreht es sich ja wohl hauptsächlich) geht, ist das alles korrekt.

    Ein Aspekt, den man nicht aus dem Blick verlieren sollte.. Hochzeiten sind oft genug Anlässe, wo es in der Folge dann doch zu großen Gruppenszenen kommen kann.
    Abhängig von der Zahl der geladenen Gäste können das schonmal richtig heftige Kulissen werden, wo man um ein Weitwinkel nicht herumkommt.

    Gerade zu solchen Anlässen kommen gern mal Tanten, Onkel, Schwägerinnen und tausend Leute aus der Vergangenheit des Paares zusammen. Auch kann es sein - wie auf einer Hochzeit erlebt - dass man diese Massen nichtmal geordnet für ein Gruppenfoto "drappiert" bekommt, das Brautpaar sich aber unbedingt eine Gruppenaufnahme von allen Gästen wünscht.. Holla, dann wird es lustig. Dann darf man als Fotograf sogar dahergehen, um sich eine Leiter zu besorgen für einen leicht erhöhten Stand und die Meute der Hochzeitsgäste von eben diesem erhöhten Stand zu fotografieren..

    Es ist immer vom Einzelfall abhängig, zu welchen Mitteln man dann greift.

    Für eine Standardhochzeit mit 40-50 Gästen ist es wichtig, den Brennweitenbereich von 28-200mm dabei zu haben, zwei Bodys und genug Speicherkarten, Akkus etc..
    Wichtig ist ebenfalls, sich die Adressen der mitfotografierenden Leute zu besorgen.. falls mal etwas daneben geht, so ist stehen unter Umständen die Bilder auch zur Verfügung für diesen Zweck..

    Zudem ist es auch gut, zu ihnen Kontakt aufzunehmen. Wer da mit einer Spiegelreflex-Kamra rumsteht und mitfotografiert ist immer wichtig. Bei Standesamtsszenen z.B. ist es eine gute Angelegenheit und auch Brauchtum, dass die Braut ihren Strauß rückwärts in die Menge der herumstehenden Damen wirft, da die Fängerin des Brautstrauß - so die Überlieferung dahinter - die nächste sein wird, die heiratet..

    Dabei sind schon so manche lustige und bemerkenswerte Fotos entstanden. Auf unserer eigenen Hochzeit gesellte sich in die Gruppe der unverheiratet gebliebenen Damen unsere 82 jährige Tante-Schwiegertante... unter großem Gelächter aller Beteiligten.. eine wunderschöne Szene, die einfach eingefangen werden musste.

    Nun ist das Problem an einer solchen Situation ja darin zu sehen, dass in einem später geplanten Fotobuch für die Teilnehmer so ein Foto in einer Folge den Ablauf ersichtlich machen muss.. Also einmal die Szene, wo punktgenau der Abwurf des Brautstrauß durch die Braut festgehalten werden sollte, gleichzeitig aber auch die Meute der Fängerinnen zu beobachten ist..

    Da das Ganze vom Abwurf bis zum (hoffentlichen) Fangen des Straußes aber eigentlich nur einen winzigen Moment dauert, fast eine Unmöglichkeit, wenn nicht abgesprochen mit dem Brautpaar und einem zweiten Fotografen diese Szenen dann ganz bewußt herbeigeführt und auf Kommando beide Fotografen den jeweiligen Vorgang Abwurf und Fangen beobachten.

    Als einzelner Fotograf hat man hinter dem Sucher der Kamera keine Chance sich auf den Abwurf, die Flugbahn und den Ankunftsort zu konzentrieren und zu treffen.

    So gibt es etliche Motivsituationen, auf die geachtet werden muss.. welche Spielchen lassen sich die Gäste für das Brautpaar einfallen.. (gibt da tausend Dinge, die der Mann tun muss.. vom Nägel in einen Baumstamm hauen, Geschirr abwaschen und zig andere Spiele, die so passieren können und vom Brautpaar gemeistert werden müssen als Zeichen ihres zukünftigen gemeinsamen Lebens.

    Ist schon hammerhart, was da so auf einen zurollen kann und auf was man da achten muss. Um nicht allzu "blauäugig" in eine solche Situation zu schlittern, empfehle ich, unabhängig von der Wahl der technischen Gerätschaften, sich zunächst gemeinsam mit dem Brautpaar an einem Tag hinzusetzen und so den Ablauf des Tages durchzuspielen. Dann bist Du nicht so unvorbereitet und kannst viel besser abschätzen, wass die Bilder des Tages werden können.

    Als Hauptfotograf (und so verstehe ich Deine Aussage hier) ist es auch immer eine gute Sache, schon morgens im Hause des Brautpaares stimmungsvolle Bilder von den Vorbereitungen zu machen.. die Aufregeung und knisternde Spannung auf das bevorstehende Ereignis mit einzufangen, kommt nachher in einem Fotobuch des Tages einfach gut rüber.

    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück und gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben. Meine Hochachtung ist Dir gewiß, denn es ist nicht jedermanns Sache eine so bedeutende Angelegenheit im Leben zweier Menschen verantwortungsvoll in Bildern festzuhalten und die schönsten Momente dieses Tages eindrucksvoll fest zu halten.

    LG
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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  5. #4
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    Auch dir herzlichen Dank, für deine speziellen Tipps zur Hochzeitsfotografie, Henry!

    Ich bin ehrlich gesagt auch ganz schön nervös, da ich das vorher auch noch nicht gemacht habe, allerdings habe ich zwei kleine Vorteile, wobei der eine Vorteil wohl auch wieder ein Nachteil ist.

    1. Es ist mein Bruder der heiratet, somit kann ich mich sehr gut absprechen was den Ablauf betrifft, zum anderen möchte ich aber hier erst recht nichts falsch machen, da es ja mein Bruder ist...
    2. Es kommt nur der engste Familien-/Freundeskreis, daher muss ich mich nicht auf 100-200 Personen gefasst machen...(zumindest vorerst, die große Feier kommt etwas später)

    Ich werde wohl das 24-105 wie schon angedacht an die 50D machen, den Vorschlag von Helge, ein 80-100mm an die 5D zu schrauben finde ich nicht schlecht, jetzt stellt sich für mich die Frage, sollte ich hier auf das Canon 85/1.8 oder 100/2 zurück greifen, oder gibt es manuelle Linsen die deutlich günstiger sind, aber eine ähnlich gute Abbildungsleistung haben?

    Schöne Grüße und nochmal Danke
    Marcus

  6. #5
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Ich weiß nicht was die beiden Canon EF-Objektive kosten aber bei manueller Portraitlinse fällt mir sofort das Samyang 1.4/85 ein - bei mir eines der meistbenutzten Objektive und für ca. 250 € ein sensationeller Gegenwert. Wenn die Alternative überhaupt zur Wahl steht, wäre ich bei einem solchen Anlass aber vermutlich "feige" und würde auf AF setzen.

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von m.rexer Beitrag anzeigen
    ...

    Ich werde wohl das 24-105 wie schon angedacht an die 50D machen, den Vorschlag von Helge, ein 80-100mm an die 5D zu schrauben finde ich nicht schlecht, jetzt stellt sich für mich die Frage, sollte ich hier auf das Canon 85/1.8 oder 100/2 zurück greifen, oder gibt es manuelle Linsen die deutlich günstiger sind, aber eine ähnlich gute Abbildungsleistung haben?

    Marcus
    Die Idee mit einem günstigen manuellen Objektiv vergiß mal ganz schnell wieder bei einer solchen Veranstaltung.. Du wirst froh sein, wenn Du den Dingen um Dich herum folgen kannst und schnell genug Situationen erfasst.

    Da nun noch lange in den Sucher zu starren und am Fokusring "rum zu fummeln bis es passt".. es ist eine der schlechteren Ideen, die man in einer solchen Situation einer Hochzeit, in der die Dinge zumeist unwiederbringlich an einem Vorbeilaufen.. haben kann.

    Hier spielt der Autofokus, genau wie im Sport, wo eben auch rasend schnell die Dinge geschehen, seine vollen Vorzüge aus.. wenn das grobe "im Kasten" ist und man ein paar stimmungsvolle Impressionen, wie z.B. Tauben im Meer der gestreuten Reiskörner herumlatschen.. oder die Rosenblüten oder oder oder.. es finden sich tausend Impressionen, die man mit manuellen Objektiven dann abseits der Hektik stimmungsvoll ablichten kann. Sei es das Bufett, den Rosenstrauß, die auf einem Samtkissen liegenden Ehering.. alles Motive, wo man Zeit hat.. wenn man nach dem "Tumult" die Augen offen hat.

    Aber die "Running Show" mit manuellen Objektiven zu machen.. das bedeutet ganz klar, das Dir vielfach die Zeit fehlen wird, das Geschehen zu verfolgen.. und die Interaktionen der Leute untereinander in Bildern fest zu halten. Sei es die Braut, die herzlich eine jahrelang nicht gesehene Freundin innig umarmt.. oder die Tante aus Amerika, die nur alle 20 Jahre mal hier nach Deutschland kommt.. es gibt tausend Dinge, die wichtig sind. Lass Dir die Einladungsliste zeigen, spiele die Szenen mit dem Brautpaar durch.. Braut beim Schminken zu Hause.. der Herr, wenn er seine Krawatte bindet.. das Schmücken des Hochzeitwagens.. Freunde die bei den Vorbereitungen helfen.. alle wollen an diesem Tage fotografiert sein.. sie gehören dazu, um diesen unvergleichlichen Tag für das Paar in Bildern zu einer steten und freudigen Erinnerung an diesen Tag werden zu lassen.

    Also vergiß´bitte die Geschichte mit den manuellen Objektiven.. Du hast nicht die Zeit dafür.. das EF 1.8/85mm ist eine gute Wahl für Bereiche, wo Du relativ nah mit der 5D an die Leute herankommst.

    Wichtig ist auch Deine Selbsteinschätzung.. bist Du der Typ, der auf Leute zugeht, sie anspricht.. sie bittet, zu einer Szene zusammen zu finden.. kannst Du Arrangieren..
    Wenn Du eher der "gehemmtere" Typus bist, so würde ich vielleicht eher zu einer Brennweite oberhalb dieser 105mm greifen.. damit Du Szenen aus der Distanz bekommst, denn manchmal ist es auch anzuraten, unauffällig zu werkeln, um mit dem Fotografieren nicht Szenen zu "zerstören".. Menschen reagieren komplett anders, wenn ersichtlich eine Kamera auf sie gerichtet ist..

    Alles Dinge, die in Deine Überlegungen zur Brennweitenwahl einfließen sollten. Insofern kann man eigentlich keine wirkliche Empfehlung geben, was nun an welcher Kamera das richtige Objektiv ist.. immer nur Aspekte liefern, die Du dann direkt auf die bevorstehende Situation anpassen musst. An dem Tage würd ich mir Equipment mieten, falls Dir etwas im eigene Arsenal an Brennweiten fehlen sollte... Es ist besser, etwas dabei zu haben, statt es zu vermissen und achselzuckend Szenen laufen zu lassen und nicht "im Kasten" zu haben.. Die Bilder holt niemand zurück.. Und wenn das Brautpaar durch das "Spalier" der Leute läuft, mit Rosenblättern und Reis beworfen wird.. es sammelt hinterher niemand die Rosenblätter wieder auf.. niemand läuft nochmals durch das Spalier.. das muss alles sitzen.. Am Besten, die schaust schon vorher mal einen Blick auf den Ort der Geschehnisse.. Standesamt oder wo auch immer das sein wird.. und guckst, wie sind die räumlichen Gegenbenheiten etc.. alles was Du vorher weißt, hilft Dir..

    LG
    Henry
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  9. #7
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    Wenn ich zwei Kameras zur Verfügung hätte, wäre meine Wahl die 5D mit einem guten Zoom, so 24-105 sind super. Zur Not kann man da auch sehr gut beschneiden. Die Kameras haben wirklich genug Pixelreserven. (Ich habe diese Aufgaben - Veranstaltungen/Hochzeiten/Reportagen mit dem 24-70 L immer gut bewältigen können.)

    Eine lichtstarke Festbrennweite als backup an der Crop ist gut für die Situationen, bei denen man Bildelemente schön vom Rest abheben möchte - das 1.8/85 ist da wunderbar, wäre froh gewesen, diese Ergänzung (135 mm equivalent) zur Hand gehabt zu haben!

    Ansonsten: lieber rauf mit der Empfindlichkeit und dafür kürzere Zeiten.
    Menschen bewegen sich - immer! Ein "anti-shake" im Objektiv hilft da gar nichts.

  10. #8
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    Von manuellen Optiken würde ich auch abraten, zumindest solange man mit denen nicht ähnliche Geschwindigkeit wie mit AF Optiken erreicht (damit meine ich aber auch die Problematik des Umschwenkens bei AF Optiken, Probleme bei geringen Kontrasten etc). Mit der alten 5D classic fühle ich mich mit manuellen Optiken schneller als mit AF Gerät - hab das mehrmals mit meinen Kindern erleben dürfen. Meine Frau hat ein Set mit AF, auf das ich ab und an zurückgreifen muß.

    Lichtstärke und die Bereitschaft auch mal richtig hohe ISO Einstellungen zu nutzen, sehe ich noch als wichtig an. Denn oftmals ists schon etwas schummerig, aber die Stimmung toll. Mir sind da mit dem Minolta Rokkor 58/1.2 und auch dem Porst 135/1.8 sehr schöne Bilder gelungen, die mit ner Blende weniger einiges an Stimmung verloren hätten.
    Und Aufnahmen in RAW erstellen, zumindest wenns von der Beleuchtung und dem Weißabgleich kritisch werden kann. Technisch korrekte Farben sind nicht unbedingt immer schöne stimmungsvoll, eigentlich eher selten sogar.

    Weitwinkel, ja für die Gruppensachen. Zusätzlich kann man natürlich auch interessante Situationen mit Weitwinkel erfassen - auch mit wirklich kurzen Brennweiten. Ich war da bei ner Bootsrundfahrt den Feiernden mit dabei, ich glaub mit dem Samyang 14er habe ich da tatsächlich paar Aufnahmen innen gemacht die ganz gut ankamen - auch mit am Rand nicht mehr so schönen Gesichtern. Aber ich sehe das wirklich nur als zusätzliche Aufnahmen, die wichtigeren Aufnahmen entstehen bei mir meist mit Normalbrennweite und kurzem Tele.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  11. #9
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    Vielen Dank für die weiteren Ratschläge.

    Ich habe mir jetzt folgendes gedacht...am Morgen werde ich an die 50D das 24-105 machen und meiner Freundin geben, da Sie bei der Braut fotografieren wird. Ich werde mit der 5D und meinem Rikenon 50/1.4 bei meinem Bruder bleiben. Das sollte mit einer manuellen Linse noch funktionieren, was anderes habe ich leider nicht.
    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Zoom nicht lieber die ganze Zeit auf der 50D lassen sollte, und mir noch ein 85/1.8 oder 100/2 für die 5D besorge. Wechseln kann ich ja immer noch...Ein bisschen sorge bereitet mir die 50D wenn es dann um Innenaufnahmen geht, und ich die ISO hoch schrauben muss, da wird es mit der 5D wohl weniger Probleme geben...habe aber auch schon überlegt, die 50D mit dem 50/1.4 zu verwenden, und wie Henry schon gesagt hat, für die stimmungsvollen Impressionen zu nutzen....dann könnte ich mit der 5D und dem Zoom die Feier festhalten...
    Ich werde dieses Wochenende mal ein bisschen bei unserer Wohnungseinweihung die verschiedenen Varianten durchspielen, sofern der Adapter für's 50/1.4 noch kommt...

    Nochmal eine Frage zum Licht...ich habe einen 580 EX II, habt Ihr bei euren Veranstaltungen häufiger oder eher selten einen Blitz verwendet, und stattdessen lieber die ISO weiter hoch gedreht, um die Stimmung zu erhalten? Ich denke mal, ganz ohne, wird es nicht funktionieren...

    PS: vielleicht sollte man das hier mal ausklinken, da es gerade nicht mehr viel mit der Ausgangsfrage zu tun hat, oder?

    [Erledigt. Grüße, Helge]

    Schöne Grüße
    Marcus

  12. #10
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    Der Blitz ist gut wenn man bei etwas weniger Licht Aufnahmen sicher im Kasten haben muß. Also z.B. der Brautstraußwurf.
    Aber natürlich muß man den Blitz dann auch gut kennen, volle Akkus + Reserve haben. Ne Ahnung wie man den Blitz als Aufhellblitz zum vorhandenen Licht nutzt, ist sicher auch hilfreich. Keine Experimente auf Hochzeiten anfangen.

    Aber ohne Blitz mit dem natürlichen Licht bekommt man meist schönere Lichtstimmung ins Bild. Mich störts nicht wenn die Bilder dann halt offensichtliches Rauschen haben - allerdings ist die 5D classic da wohl auch eine Kamera mit angenehm aussehenem Rauschen.
    Trotz aller Hektik als Fotograf bei der Hochzeit kannst Du schon auch mal Optiken wechseln, also bei wenig Licht dann die Kombi 5D mit hoher ISO + schnelle Festbrennweite nutzen.

    Eine Problematik sehe ich noch für Dich: Als Hauptfotograf wirst Du eventuell vor lauter Arbeit die Feier nicht wirklich genießen können, bzw. wenn Du dann am mitfeiern bist, werden Dir einige gute Motive entgegen, weil Du gerade z.B. ein Sektglas in der Hand hast.
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