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Canon A-1 durch Vorbesitzer getötet - wiederbelebt!
Hallo Leute,
ich habe mir eine als defekt angebotene Canon A-1 gekauft, über die der Verkäufer schrieb, dass sie "anfangs" funktioniert habe, "plötzlich" aber nicht mehr.
Er wisse nicht, warum, und verkaufe sie deshalb.
Diese Kamera hat ein paar deutliche Abriebe durch häufige Nutzung,
Anhang 133156
aber immerhin einen neuen Spiegeldämpfer.
Anhang 133157
Es war keine Batterie drin, daher logisch, dass sie nicht auslöst.
Aber auch mit frischer Batterie löste sie nicht aus.
Nachdem ich die Bodenplatte entfernt hatte, war klar, warum: Die beiden Spulenwicklungen des Auslöse-Elektromagneten mit Permanentmagnet-Anker waren brutal zerrissen worden. Auf Nachfrage sagte der Verkäufer, dass er nur die Kontakte des Elektromagneten mit Isopropylalkohol gereinigt habe... :donk
Anhang 133158
Ich habe alle zerrissenen Drahtwindungen abgewickelt und die verbliebenen Spulendrähte neu angelötet und mit Lack isoliert.
Anhang 133159
Nun funktioniert diese alte Kamera wieder ganz prima - sogar im Highspeed-Serienbildmodus mit dem MA Motorrdrive. :yes:
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Nachdem mir
Zitat:
Zitat von
Ando
Hier treibt eine havarierte A-1 noch einen Tag lang in der Bucht
zu einer nahezu irreprablen A-1 mit originalem Elektromagneten mit Permanentmagnetanker verholfen hat,
habe ich den in meine A-1 umgesetzt.
Dabei habe ich noch den Spulenwiderstand des Elektromagneten verglichen zwischen der originalen mit 90 Ohm und der geflickten mit nur noch 37 Ohm.
Anhang 133555
Da muss man den Canon Elektronikern "posthum" ein Lob zollen, dass die Elektronik der A-1 so robust konstruiert wurde, dass sie mit dem nur noch 41 % betragenden Spulenwiderstand nicht durchgeschlagen ist und mit der noch deutlich geringeren Magnetfeldstärke des Elektromagneten den Permanentmagnetismus des Ankers noch einwandfrei überfahren konnte. :yes: