Hallo,
ich besitze dieses Objektiv und bin von der optischen Leistung begeistert.
Leider hängt die Blende etwas.
Hat jemand sich schon einmal an der Reinigung der Blenden an diesem Objektivtyp versucht und kann mir Hinweise geben?
Danke
Jürgen
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Hallo,
ich besitze dieses Objektiv und bin von der optischen Leistung begeistert.
Leider hängt die Blende etwas.
Hat jemand sich schon einmal an der Reinigung der Blenden an diesem Objektivtyp versucht und kann mir Hinweise geben?
Danke
Jürgen
Wenn die Blende nur wenig hängt, würde ich zunächst versuchen, sie durch mehrmaliges Bewegen zu lösen.
Hintergrund: Das Prakticar ist sehr genau justiert. Auseinanderschrauben und wieder zusammenschrauben kann das zerstören.
Wenn die Blende nur leicht verharzt ist, könnte sie sich wieder lösen lassen.
Ohne Werkzeug (z.B. Kollimator) wird man das Objektiv nur ungefähr wieder zusammenbringen.
Wenn sich die Blende verhakt oder nicht mehr bewegen lässt, hilft aber nichts.
Leider habe ich selbst mich nur an Meyer-Objektive herangetraut. Ich habe mal als junger Ingenieur die Montage der Objektive bei Zeiss besichtigen dürfen. Das war 1979. Die Montage wurde fast nur von Frauen durchgeführt und alles war sehr feinfühlig justiert und getestet worden.
Danke "Hutschi" für deine Erklärungen, die Blende ist nur leicht verharzt und bewegt sich manchmal von allein....und eben manchmal nicht. Wird wohl nach Görlitz gehen für eine Überholung.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
anbei Bilder, wie Du von vorne an die Lamellen kommst. Es handelt sich bei meinen Bildern allerdings um die Bauform 1, bei dem die Gravur seitlich angebracht ist.
Bei der Bauform 2 dagegen ist der Gravur-Ring mit dem Filtergewinde fest mit dem vorderen Tubus verbunden.
Zuerst auf Naheinstellung justieren, dann Madenschraube am vorderen Tubus lösen (nicht herausschrauben, Bild #1), dann vorderen Tubus mit dem Gravur-Ring inkl. Filtergewinde gegen den Uhrzeigersinn von Hand abschrauben (Bild #2).
ACHTUNG: Der nächste erforderliche Schritt weicht vom Bild #3 ab. In Bild #3 sitzt nämlich der Objektivschlüssel auf Kerben des Konterrings zur OO Justierung (roter Strich). Blau = Vorderer Linsenblock, Gelb = Ring mit Schneckengewinde, Weiß = Fokusring. Außerdem siehst Du in meinem Bild mit der BF 1 noch das Filtergewinde. Bei Deiner BF 2 hast Du jedoch einen glatten schwarzen Ring auf der Front-Linse sitzen.
Diesen schwarzen Ring musst Du von Hand gegen den Uhrzeigersinn abschrauben. Dann kommst mit dem Objektivschlüssel an die obersten seitlich sitzenden Schlitze des vorderen Linsenblocks heran. Dort führst Du die Arme des Objektivschlüssel ein (bitte fixieren, damit diese nicht wegrutschen) und drehst den gesamten vorderen Linsenblock gegen den Uhrzeigersinn heraus.
Danach liegen die Lamellen offen vor Dir.
EDITIERUNG am 10.09.2019 auf Wunsch von Gang:
Mit Wattestäbchen, Waschbenzin oder Ähnlichem, Geduld und etwas Vorsicht lassen sich dann die Lamellen säubern. Auf keinen Fall Acetone verwenden, da die Lamellen mit einem PLASTIKRING in ihren Führungsringen gehalten werden, der sich bei Benutzung von Acetone auflöst. Das einseitige "Auftragen" des Waschbenzins und das "Abtragen" des verdünnten Öls von den Lamellen mittels Wattestäbchen bedarf halt einiger Wiederholungen. Dabei auch immer wieder die Blende öffnen und schließen. Falls doch mal etwas Waschbenzin auf die hintere Linse tropft, sofort anhauchen und mit sauberen Wattestäbchen entfernen.
Wie immer keine Gewähr, also auf eigenes Risiko. Viel Glück !
Gruß, Rick
# 1
Anhang 91447
# 2
Anhang 91448
# 3
Anhang 91449
Hinten geht die 2. Version sehr einfach zu öffnen:
Am Bajonett sind 3 Schrauben zu öffnen (3 lange Schrauben; einmal direkt die an den 3 Kontakten, dann die zwei gegenüberliegenden; die 4. Schraube ist kurz und hält die Blendenmimik zusammen - nicht lösen! Auch den schwarzen Plastikring mit "Made in GDR" braucht man nicht abschrauben.), dann kann man das ganze Hinterteil incl. Blendenring am Stück abnehmen und kommt so an den hinteren Linsenblock. Den kann man nun einfach herausschrauben (Einschraubposition markieren), damit erreicht man die Rückseite der Lamellen. Bei meinem Exemplar gab es nur winzige Ölspuren auf den äußeren Lamellenspitzen, die habe ich abgewischt und nun geht es wieder für einige Zeit (bis ich mal die Zeit finde, die Blendeneinheit komplett zu reinigen).
Ich habe Variante 2 übrigens mal mit (meiner unvergilbten) Variante 1 verglichen - von Schärfe und Kontrast ist bei unendlich her kein Unterschied sichtbar, im Nahbereich (ca. 50-60cm) ist Variante 2 minimal besser. Die Blendenform - von F2-F16 gibt es Ninja-Sterne bei Variante 2 - ist halt gewöhnungsbedürftig.
Welche 3 Schrauben auf der Rückseite zu öffnen sind, findet man hier:
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=23879
Naja, nicht ganz, die Rückseite der 2. Version des 1.4/50ers hat im Gegensatz zur 1. Version (und zum 2.4/28 usw.) nur 4 Schrauben:
Anhang 92188
Das muss ich nachsehen … CZJ Prakticar Rückseiten mit nur 4 Schrauben kenne ich nicht oder hab dies bisher nicht registriert. Ich melde mich dann wieder: Die Objektive sind in meinem Büro.
Gruß, Rick
Ich danke für eure Hinweise, mein Prakticar 1,4/50 2. Bauform hat auch nur 4 Schrauben auf der Bajonettseite, genauso wie im obigen Foto.
Gruß Jürgen
Habe gerade meine fast komplette CZJ Prakticar Sammlung (5.6/1000 fehlt) durchgesehen und dabei folgende Objektive mit "nur" 4 Schrauben auf der Rückseite (Bajonett) gefunden:
Prakticar 1,4/50 ( 2. Bauform )
Vario-Prakticar 35-70
Vario-Prakticar 80-200
Mein Prakticar 2.4/35 ( 2. Bauform SN 8142 ) sowie alle anderen Carl Zeiss Jena Prakticare meiner Sammlung haben 6 Schrauben auf der Rückseite.
@ barney: Danke nochmal für Deine Hinweise !
Gruß, Rick
Ich hatte Jürgens (JKoch51) Prakticar mal bei mir und auch die Ursache für die hängende Blende gefunden. Der Plastikring, der die Lamellen in ihrer Führung hält, war schwer geschädigt. Ich konnte zwar den Ring mittels feinstem Schleifpapier wieder herstellen und glätten, jedoch sind die drei Abstandsnippel zu kurz, so dass die Lamellen an dem Plastikring schleifen und leider auch hängenbleiben. Die Abstandsjustierung des Plastikrings mittels der mit Schraubensicherungskleber fixierten Madenschrauben war leider nur von vorübergehendem Erfolg gekrönt. Der Spielraum ist einfach zu klein.
Geplant ist nun, die Abstandsnippel des Plastikrings mittels Kleber zu "verlängern" und dann zurecht zu schleifen. Die runden Nippel müssen um ca. 2 mm verlängert werden. Damit sollen die Lamellen "mehr Spiel" erhalten.
Kann mir dazu jemand eine Empfehlung für einen Kleber geben, der sich gut mit Plastik verbindet, relativ schnell austrocknet (kann auch 2 Tage dauern) und nach dem Austrockenen stabil bleibt, sodass er gefeilt werden kann. Die Belastung der Nippel und damit des Klebers ist gering.
Danke im Voraus
Gruß, Rick
PS: Wenn jemand ein altes, defektes CZJ Prakticar 1,4/50 Bauform 2 (3 Noppenringe) hat, auch mit nicht funktionierender Blende … bitte per PN melden.
Versuch mal UHU "schnellfest" 2K - Kleber. Hält eigentlich überall "bombig".
Problematisch sehe ich nur das "Feilen" an dem 2mm Verlängerungsstück. Hab zwar dieses Teil nicht vor Augen, aber Plastik zu verlängern oder neu zu formen geht eigentlich nur mit richtiger Hitze. Da mir aber jedes Plastikteil in einer Blende ohnehin "suspekt" ist und im Laufe der Jahre ohnehin brüchig zu werden droht, wage ich schonmal zu bezweifeln, dass Dein Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.
Ich habe oft versucht, abgebrochene Teile aus Plastik wieder mit dem Lötkolben zu erhitzen und neu zu formen... nur bei wenigen Teilen klappte das wunschgemäß und auch nur, wenn die nicht stärker belastet waren.
Heißkleber wäre vielleicht auch eine Variante, aber das muss dann direkt passen und der Kleber direkt mit dem Plastik verschmelzen... was auch nicht immer gelingt.
Die sauberste Lösung aber könnte sein, das Teil mit einem 3D Drucker neu zu machen, oder falls ein anderes Objektiv die gleiche Blende verbaut hat, diese umzusetzen.
Sorry, dass ich da keine allzu große Hoffnung machen kann.
LG
Henry
Danke, Henry,
aber bei einem Prakticar krieg ich halt echte Gefühle :lol: Das lässt mir keine Ruhe. Da bin ich ehrgeizig.
Außerdem … Auf den Nippeln liegt kein großer Druck. Der Ring wird lediglich mit 3 kleinen Madenschrauben fixiert, damit die Lamellen nicht aus ihrem Führungsring rausfallen.
Schauen wir mal. Erst mal muss mir Jürgen das Teil erneut zusenden.
Gruß, Rick
Sagen wir mal so - Eigenbau ist immer aller Ehren wert!
Dennoch werfe ich mal ein, daß die Fa. Olbrich mit einem (anderen) Plastikteil per 3-D-Druck sehr wohl aushelfen konnte.
VG
Holger
Danke, guter Tipp!
Nachdem ich das Objektiv von Jürgen nun erneut zerlegt habe, bin ich zur Überzeugung gekommen, dass nur ein Ersatzteil hilft. Ich habe daher aufgrund Deines Hinweises heute mit Frau Schönfelder (Fa. Olbrich) telefoniert. Olbrich hat zwar keinen eigenen 3D-Drucker, kann das nachstehende Plastikteil aber eventuell für kleines Geld herstellen lassen. Da die Hauptarbeit darin liegt, das Plastikteil korrekt zu erfassen, bin ich noch am Überlegen, ob ich vielleicht gleich mehrere Exemplare drucken lasse.
@Goldmark/Bernhard
Da Du ja selbst Teile druckst … hast Du eine Empfehlung für Material, das sich nicht bereits bei 80° auflöst bzw. zerbröselt? Ich denke da an überhitztes Auto in der Sonne / direkte Sonnenbestrahlung. Es müssen jedoch keine mechanischen Verbindungen wie Schrauben an dem Plastikteil angebracht werden und der Druck hält sich auch in Grenzen, er wird durch die 3 Madenschrauben des Spannrings eingestellt, um die Blende in Position zu halten. Lediglich die Lamellen "schaben" eventuell leicht an der Oberfläche entlang.
Bei den nachstehenden Bildern handelt es sich im Gegensatz zu den Bildern im Post #4 tatsächlich um Jürgen's Prakticar 1.4 50mm Bauform 2. Das Objektiv wurde nach der Übernahme von Pentacon durch Zeiss hergestellt. Das erkennt man am Gravur-Ring, das "P" steht für Prakticar.
#1
Anhang 98194
#2 Zuerst das beschädigte Plastikteil, die mit ROT gekennzeichneten Nippel dienen zur Arretierung.
Anhang 98187
#3 Zum Verständnis die Blende
Anhang 98188
#4 Das beschädigte Plastikteil ist nicht mehr plan, weshalb die Lamellen daran schaben und bei Offenblende hängenbleiben.
Anhang 98189
Wie kommt man an die Blende heran:
#5 Fokus auf Naheinstellung stellen, dann Madenschraube am vorderen Tubus lösen, aber nicht heraus schrauben. Dann den vorderen Tubus gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Anhang 98190
#6 Zerlegt, nun vorderen, kompletten Linsenblock mit der Hand gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen
Anhang 98191
#7 Zerlegt
Anhang 98192
#8 Nun die 3 Madenschrauben (ROT) am Spannring lösen. Kleber am Spannring/den Madenschrauben kann nach Entnahme des Spannrings mit Acetone entfernt werden. Nach Lösung der Madenschrauben den Spannring mit sehr dünnem Schraubendreher an einem der BLAU markierten Löcher nach innen ziehen und herausnehmen. Ruhige Hand erforderlich.
Der beschädigte Plastikring ist noch nicht sichtbar, da er sich auf der Rückseite der Blende befindet.
Anhang 98185
Nach Entnahme des Spannrings das Objektiv mit der Front auf ein Holzbrettchen stellen und die Blende "herausklopfen". Hängt der Plastikring mit seinen beiden Nippeln fest genug an dem äußeren Metallring, fällt bei etwas Glück die Blende im Gesamten heraus, bei weniger Glück eben in Einzelteilen. Vorsicht beim Klopfen, dass man nicht auf bereits herausgefallene Teile haut. Also besser jedes Mal schauen und nicht blind mehrfach hintereinander klopfen. Außerdem kann sich der in Bild #3 links oben sichtbare kleine Metallhebel verhaken, dann ist Fingerspitzengefühl angesagt, damit man nichts verbiegt.
#9 Die zerlegte Blende, nachdem der Plastikring vorsichtig aus den beiden Arretierungslöchern herausgehoben wurde.
Anhang 98186
Beachtenswertes / Tipps beim Zusammenbau
- Nachdem man die Blende mit dem Plastikteil wieder zusammengesetzt hat, kann man auf der Rückseite der Arretierungsnippel auf der Seite des dunklen Metallrings einen kleinen Tropfen Kleber anbringen. Das macht dann Sinn, falls beim Umdrehen der Blende (Plastikring ist dann unten) die beiden Nippel des Plastikrings aus den Löchern rutschen.
- Falls man daran verzweifelt, dass sich der Hebel der Blende nicht korrekt einführen lässt, kann man hilfsweise das Objektiv von hinten öffnen und die Blendenmechanik temporär herausnehmen. Sitzt die Blende erst einmal korrekt (Madenschrauben des Spannrings angezogen), lässt sich von hinten die Blendenmechanik leichter einsetzen.
- Nicht vergessen, die Madenschrauben des Spannrings wieder mit etwas Kleber zu fixieren. Trocknen lassen, bevor man den vorderen Linsenblock wieder einschraubt!
Weiteres gibt es erst, wenn ich ein Ersatzteil zur Verfügung habe.
Aufwand? :lol: Das kann eh nur jemand verstehen, der/die selbst bastelt. :lol:
Gruß, Rick
3D-Druck in allen Ehren, aber das "Plastikteil" sieht so aus, als könne man es auch aus Messing "improvisieren".
Eine Scheibe Messingblech, Dicke (0,8mm?), Außendurchmesser (inkl. Auschnitt) und Loch festlegen,
drei "Nuppsies" (Nieten, Schrauben, "Plastikdinger" ... oder eingelötete Messing-Stifte, 2-3mm Durchmesser?) als Abstandshalter einsetzen
zwei "Ansatzschrauben" oder "Nuppsies mit Stufe" als Abstandahalter und "Positionsbestimmer" einsetzen
ggf. am Ende schwarz lackieren (oder nur am Innedurchmeser mit Lackstift).
Das Teil ist doch statisch, oder?
Dann müßte man sich in diesem Leben keine Sorgen mehr um das Ding und seine Temperaturempfindlichkeit machen.
Danke Jan,
ich hatte auch schon überlegt, ob ich das Teil nicht aus Metall mache / machen lasse. Ja, das Teil ist statisch, sitzt nur als "Lamellen-Halter" drauf. Die 3 Madenschrauben des Spannrings "pressen" gegen den dunklen Metallring und damit die Blende samt rückseitigen Plastikteil gegen einen Ring im Tubus. Deine Idee mit dem Löten ist wirklich überlegenswert.
Abgesehen von dem Außendurchmesser, dem Innendurchmesser und dem Ausschnitt für den Blendenhebel:
5 Löcher in den Messingring bohren, dazu 5 Stifte, jeweils 3mm Durchmesser, 3 x ca. 2,5mm hoch (1mm Scheibe + 1,5mm Abstand), 2 x 4mm hoch. Wenn die beiden 4mm langen Stifte eingelötet wären, könnte man den Durchmesser der letzten 1,5mm (für die Positionslöcher) notfalls auch von Hand feilen.
Mal sehen, auf jeden Fall eine Alternative.
Danke nochmal!
Gruß, Rick
Schlaue Sprüche gibts immer kostenlos ;-) Wenn da dann mal 'ne gute Anregung dabei ist, kann man nichts dagegen machen.
Auch bei Kunsstoff (evtl. sogar noch eher als aus Messing, läßt sich ja noch leichter schneiden und feilen) wäre "handwerkliche Anfertigung" wohl gar nicht soooo abwegig (dann natürlich eher kleben oder kaltschweißen als löten). Es müßte nur vorhanden und verarbeitbar sein, und dann gut genug die Lamellen gleiten lassen (womit es wieder schwieriger wird als mit "Messing!").
Kommt immer darauf an, was man so an Material rumliegen hat, und auf was die Werkstatt eingestellt ist. Wenn man fit in CAD ist, und der Drucker sowieso da ist (ich habe noch keinen), geht das sicher auch ganz gut.
Bevor - wie ich im Post #16 nach Bild #8 beschrieben habe - die Blende "herausklopft" wird, muss noch ein Arbeitsschritt eingeschoben werden:
#1 Zuerst die mit ROT markierten Schrauben lösen und die gesamte Blendenmechanik auf der Rückseite abnehmen. Dabei aufpassen, dass der Blendenring sich nicht löst und dabei Kugel bzw. Feder ins Nirvana springen.
Anhang 98257
#2 Nun den Fokus auf OO stellen und dann die Feder (ROT) vorsichtig mit einer Pinzette aus dem kleinen Loch des Blendenhebels (BLAU) herausnehmen. Danach kann die gesamte Blende auf der Vorderseite herausgenommen werden.
Anhang 98258
Gruß, Rick
Nun ist es geschafft. Ich habe mir das Plastikteil nun doch im 3-D Druck anfertigen lassen. Anbei die Entwurfs-Ansichten. Die Teile mussten zwar einer geringen Nachbearbeitung unterzogen werden, danach konnte ich jedoch Jürgen's Prakticar wieder mit einer funktionierenden Blende versehen.
Das teuerste war dabei der Entwurf, ca. 150 Euro. Die Kosten für die Anfertigung gering. Die Teile sind aus stabilem Plastik und lassen sich auch mit feinem Schmirgelpapier noch schön glatt schleifen. Für 5 Teile habe ich zusammen ca. 200 Euro gezahlt. Wer also Interesse an einem solchen Teil hat, kann mir eine PN senden.
Verdienen will ich daran nichts.
Gruß, Rick
PS: Bilder von den neuen Teilen werden in den nächsten Tagen nachgeliefert.
Anhang 100243
Anhang 100244
Anhang 100245
Dank des "heroischen" Einsatzes von Rick arbeitet mein Prakticar1,4/50 wieder super!
Hier drei Bildbeispiele:
Anhang 100582
Anhang 100583
Anhang 100584
Vielen Dank an Rick zur Rettung dieses Objektives.
Jürgen