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Voigtländer Super Dynarex 135/4
Erstaunlich, dass das Voigtländer Super Dynarex 135/4 mit DKL-Bajonett noch nicht vorgestellt wurde. Auf Ebay ist es recht oft anzutreffen. Es gehörte ursprünglich zur Bessamatic und war in der Serie nach dem mitgelieferten 50er das am häufigsten verkaufte Objektiv.
Wie alle Objektive der Serie hat es keinen Blendenring, denn dieser war in der Kamera drin. Die Blende hat sieben Lamellen; die Blendenschritte hängen vom Adapter oder der Kamera ab. Es ist sehr schlank gebaut und kommt mit 40,5mm Filter aus.
Was mit gut gefällt am Objektiv:
+ Es ist recht klein und leicht. Auch mit Adapter wiegt es keine 300g. Ich überlege, ob ich es nicht beim nächsten Urlaub für Stadtbesichtigungen mitnehmen soll.
+ Bei Offenblende hat es eine sehr schöne Bildcharakteristik.
+ Schöne Haptik. Die Belederung und die Schärfentiefenanzeige haben Stil.
Was weniger gut ist:
- Die Naheinstellgrenze beträgt 4m. Für ein 135er ist das ziemlich weit. Für kürzere Entfernungen gab es Nahlinsen (natürlich auch klein und handlich), aber gerade die Porträtlinse, welche den Bereich von 2m bis 4m abdeckt, ist schwer auffindbar.
- Recht gegenlichtempfindlich
- Beim Abblenden (!) lässt der Kontrast deutlich nach, ohne dass es zu einem nennenswerten Schärfegewinn kommt. Am besten nutzt man das Objektiv nur offenblendig.
Der Spiegelschlag an der Nikon D600 ist übrigens Mikrometerarbeit. Wenn das Objektiv sauber auf Unendlich fokussiert ist, passt es, wenn das Objektiv jedoch hart auf Anschlag Unendlich gestellt wurde, was eine minimale Drehung weiter bedeutet, kann es passieren, dass der Spiegel hängen bleibt.
Anhang 63433
Das Voigtländer mit Originalzubehör.
Anhang 63434
Hier ein Größenvergleich mit dem Nikkor 135/3,5 Q-Auto in der Mitte, dazu das Voigtländer links ohne Adapter und rechts mit Adapter auf Nikon. Das Nikkor ist etwas länger und vor allem deutlich dicker und entsprechend schwerer. Bei Stadtbesichtigungen in der Handtasche ist das Nikkor dann doch oft schon zu schwer, so dass es nicht so oft mitgekommen ist wie ich ursprünglich gedacht hatte. Ich werde mal sehen, ob da das Voigtländer den Vorteil der geringeren Größe ausspielen kann.
Wo wir gerade schon beim Vergleich der beiden 135er sind:
Ohne bisher einen direkten Vergleich vorgenommen zu haben, würde ich sagen, das Voigtländer ist bei Offenblende und Blende 4 etwas schärfer und hat vor allem ein schöneres Bokeh und eine gefälligere Bildcharakteristik. Abgeblendet auf 5,6 oder 8 legt das Nikkor aber deutlich in der Schärfe zu und erreicht eine deutlich höhere Schärfe als das Voigtländer bei irgendeiner Blende. Wenn es auf maximale Schärfe ankommt, ist das Nikkor klar die bessere Wahl.
Den abgebildeten Adapter kann ich übrigens nicht empfehlen. Sehr hakelig, und die Blendenanzeige ist komplett für die Katz. Ich weiß aber nicht, ob es bessere Adapter gibt.
Hier mal zwei Bilder, die den Kontrastverlust des Super Dynarex beim Abblenden zeigen:
Anhang 63435
Bei Offenblende ist der Kontrast einwandfrei. Die Vignette ist deutlich.
Anhang 63436
Abgeblendet (hier etwa zwei Stufen) lässt der Kontrast deutlich nach (nicht nur bei diesem Bild, sondern immer). Die Schärfe nimmt praktisch nicht mehr zu. Dafür verschwindet die Vignette.
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So, jetzt einfach noch ein paar schöne Bilder.
Meistens war in den letzten Wochen trübes Wetter. Die Kontrastarmut einiger Bilder kann man nicht immer auf das Objektiv schieben.
Die meisten Bilder sind bei Offenblende entstanden.
Anhang 63437
Anhang 63438
Anhang 63439
Anhang 63440
Die Vignette bei Offenblende ist deutlich. Was anderes kann man auch erwarten, wenn man ein 135er mit nur 40,5mm Filterdurchmesser konstruiert?
Anhang 63441
Anhang 63442
Gegenlichtaufnahme. Ich musste das Objektiv schon mit der Hand abschatten, sonst wäre das Bild unbrauchbar geworden.
Anhang 63443
Wenn das Licht stimmt, kann es auch kontrastreiche Bilder.
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Hattest Du eine Sonnenblende aufgeschraubt? Bei mir werden sie ohne auch flauer, aber mit gibt es keine Probleme.
Die beiden Fotos sind mit dem Super Dynarex und der A7 bei Blende 8 bzw 5,6 im Sommer gemacht.
Anhang 63480
Anhang 63481
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Es gibt von Zeiss GeLis, die passen; das sind dann welche mit rechteckigem Vorderbereich. Sehen schön "altmodisch" aus und vignettieren auch auf dem Super Dynarex m.M. nach nicht.
Und dann geht auch diese noch: Zeiss Ikon 206 01.
Anhang 63683
Anhang 63684
Paßt auch optisch gut zum Dynarex und vignettiert auch nicht, scheint aber leider auch eher selten zu sein :-(
Gx
Jubi
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Jetzt habe ich mir mal die Tele-Sonnenblende von Heliopan besorgt. Sie ist recht klein, passt vom Aussehen zum Objektiv, der Original-Objektivdeckel lässt sich weiterhin aufstecken, Nahlinsen können auch in die Sonnenblende geschraubt werden (ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht), und das Kontrastproblem ist zumindest deutlich reduziert.
Möglicherweise kann man einen besseren Effekt erreichen, wenn man noch eine zweite gleiche Blende aufschraubt, aber kann sein, dass es dann stark vignettiert.
Anhang 64592
Links das Objektiv mit aifgeschraubter Sonnenblende, rechts Objektiv neben der Sonnenblende.
Ich habe das Objektiv mittlerweile auch mit ein Nahlinsen ausprobiert.
Mit der Focar A Nahlinse gibt es schöne Ergebnisse, gute Schärfe, wenn auch nicht auf dem Niveau eines Makroobjektivs, und sehr gefällig.
Anhang 64593
Bei Offenblende.
Anhang 64594
Auf irgendetwas abgeblendet.
Die Anschaffung einer Focar D Nahlinse kann man sich allerdings sparen. Starke Überstrahlungen und sehr unscharf. Die Ergebnisse sind nicht zu gebrauchen. (Mit dem Color Skopar 50/2,8 bringt die Focar D Nahlinse hingegen gute Ergebnisse.)
Anhang 64595
Das ist leider nichts.
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Nochmal das Voigtländer 135/4 mit Focar-A-Nahlinse an der D600.
Das Voigtländer macht zwar angenehme Bilder mit schönem Bokeh, kann aber mit dem Rodenstock Rotelar 85/4, welches ich ebenfalls mit hatte, nicht mithalten. Das Rodenstock ist klar besser.
Anhang 66011
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Durch Dieter (ulganapi) bin ich an den Porträt-Vorsatz gekommen. Herzlichen Dank dafür nochmals.
Das Voigtländer Super Dynarex 135/4 hat eine Naheinstellgrenze von vier Metern, bedingt durch Einschränkungen des DKL-Bajonetts (Zentralverschluss in der Kamera - da muss die Optik sehr nahe am Verschluss liegen, damit es nicht zu extremen Vignettierungen kommt). Um diese Einschränkung zu umgehen, hatte Voigtländer damals den Porträt-Vorsatz herausgebracht, um im Bereich von zwei bis vier Metern fokussieren zu können. Bei dem Porträt-Vorsatz handelt es sich also schlichtweg um eine Nahlinse.
Die Arbeit mit dem Porträt-Vorsatz ist schon etwas speziell. Da schraubt man sich eine Nahlinse auf das Objektiv und ist trotzdem immer viel zu nahe dran, dass man nicht fokussieren kann. Erst bei über zwei Metern wird's scharf. Dafür entschädigen aber die Ergebnisse, scharf und gut aufgelöst, nicht nur im Zentrum, sondern bis zu den Rändern hin; lediglich in den äußersten Ecken lässt es nach.
Viel habe ich noch damit nicht gemacht, das Wetter war nicht so zum fotografieren, aber ein Bild mit 1:1-Ausschnitt bringe ich mal.
Anhang 66403
Und hier der 1:1-Ausschnitt daraus:
Anhang 66406
Da gibt es nichts zu meckern.
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Ein paar Fotos mit dem Voigtländer Super Dynarex 4/135+DKL Helicoid und Sony a6000 bei Blende 5,6
Anhang 66428
Anhang 66429
Anhang 66430
VG
Dieter
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Endlich! Ein Teleobjektiv, das so klein und leicht ist, dass ich es auch dann mitnehme, wenn nicht abzusehen ist, dass ich es brauchen werde. Selbst mit Adapter wiegt es keine 300g, und in die Kameratasche kommt dann noch der Porträtvorsatz (eine Nahlinse). Mit dem 28-80 Zoom ist es eine gute Kombi für Urlaub und Besichtigungen. Alle anderen Teleobjektive, auch das Nikkor 135/3,5, Zooms erst recht, waren mir zu groß und zu schwer und sind letztendlich doch zu Hause geblieben. Im diesjährigen Urlaub habe ich einige der besten Bilder mit dem Super Dynarex gemacht.
Bilder aus Wales und der Normandie.
Anhang 71915
Anhang 71916
Anhang 71917
Anhang 71918
Anhang 71919
Anhang 71920
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Der Porträtvorsatz heißt Porträt-Vorsatz
Anhang 71941
und ermöglicht eine Fokussierung im Bereich von zwei bis vier Metern. Die damit erreichbare Qualität ist hervorragend, siehe ein paar Beiträge weiter vorher. Der Porträtvorsatz ist ja auch fast Klarglas und greift kaum in die optische Rechnung ein. Ich meine, das Teil hat 0,25 Dioptrien. Die Linse ist nicht ganz so leicht zu finden. Ich habe mein Exemplar von einem lieben Forenmitglied geschenkt bekommen.
Danach gibt es die Focar-0-Nahlinse für den Bereich von ein bis zwei Metern. Die habe ich nicht, die ist selten und man braucht sie mMn. auch nicht, da man sich da bereits unterhalb des Porträt-Bereichs befindet.
Darunter für echte Nahaufnahmen gibt es noch die Focar-A, -B, -C und -D-Nahlinsen. Die sind allesamt häufig und leicht zu bekommen. Mit Focar-A liegt man nicht auf dem Niveau eines Makro-Objektivs, aber die Bilder sind gefällig. Focar-D ist hingegen rausgeschmissenes Geld, die Ergebnisse sind nicht zu gebrauchen (beim Super-Dynarex, beim Color Skopar 50/2,8 kann man sie durchaus verwenden).
Wenn man alle Nahlinsen hat, muss man sich auf langsames und bewusstes Fotografieren einlassen, so wie früher, als man den Film nicht schnell aufbrauchen wollte. In der Praxis ist man aber gut aufgestellt mit dem Porträt-Vorsatz und der Focar-A-Linse; die übrigen Nahlinsen kann man sich sparen.
Im Urlaub hatte ich nur den Porträtvorsatz mit (für Bilder meiner Kinder). Eine Nahlinse hatte ich auch dabei, aber nicht die Focar-A, sondern eine für mein 28-80-Zoom, das hat dann die Mitnahme eines Makro-Objektivs erspart.
Hier noch mal ein Bild, welches ich mit dem Porträtvorsatz aufgenommen habe:
Anhang 71942
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Ich hatte die Tage das Voigtländer Super Dynarex mit der Focar-B-Nahlinse verwendet.
Das ist zwar eigentlich ein schöner Abbildungsmaßstab, und wenn man nicht zu dicht drauf schaut, sehen die Bilder auch ansprechend aus, aber die Abbildungsfehler nehmen gegenüber der weniger starken Focar A schon deutlich zu, so dass sich Focar B nicht mehr lohnt.
Ich würde mal sagen, die sinnvolle Ausrüstung für das Super Dynarex ist der Porträt-Vorsatz (braucht etwas Geduld, bis man einen findet, ist aber bei einer Naheinstellgrenze von vier Metern sehr nützlich) und die Focar-A-Nahlinse.
Zwischen diesen beiden liegt noch Focar 0, die aber sehr selten ist, und die ich nicht habe und auch nicht vermisst habe.
Focar B lohnt mMn. nicht mehr, Focar C kenne ich nicht, und Focar D ist am Super Dynarex unbrauchbar.
Anhang 77958
Super Dynarex 135/4 mit Focar B.
Und weil's so schön ist, noch ein paar Bilder vom Super Dynarex, ohne weiteres Geschwafel und natürlich ohne Nahlinse.
Anhang 77959
Anhang 77960
Anhang 77961
Das letzte war deutlich abgeblendet. Die ganzen DKL-Objektive tun sich etwas schwer mit schönen Blendensternen.
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Helges grandioser Karakorum-Kletterbericht hat mich doch mal ermuntert, meine eigenen Kletterbilder zu zeigen (die natürlich mit Helges Bildern nicht ansatzweise mithalten können).
Anhang 82816
Anhang 82817
Weitere Bilder gab es dann allerdings nicht mehr, weil ich auch mit hochgeklettert bin, ohne mich mit dem Gewicht der Kamera belasten zu wollen.
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Auf Grund der handlichen Bauweise und des geringen Gewichts war das Voigtländer mal wieder meine Nummer eins für den Urlaub im Telebereich. Diesmal ist sogar mein 70-200/2,8 zu Hause geblieben.
Anhang 83704
Das Bild ist mit Soligor 1,7x-Telekonverter entstanden, zusätzlich starker Beschnitt. Das Ergebnis ist besser als erwartet. Als Notfall-Tele in Ordnung.
Kein Zoo, das sind freilebende Murmeltiere.
Anhang 83705
Starkes Gegenlicht. Nicht unbedingt die Domäne dieser alten Objektive.
Anhang 83706
Mit Licht von hinten wird's gleich wieder farbig.
Anhang 83707
Architektur
Und noch drei Landschaftsbilder:
Anhang 83708
Nein, nicht Afrika. Europa!
Anhang 83709
Anhang 83710
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Es ist halt mein Immerdabeiurlaubstele.
Klein und leicht und passt dann immer in eine Tasche.
Anhang 129025
Anhang 129031
Anhang 129027
Anhang 129028
Anhang 129029
Alle Bilder sind an der Nikon D600 entstanden.