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Endlich, das VNEX für µFT ist da !
TRARA... Paukenschlag und große Freude :laola:
Hier hatte ich schon die Frage nach den Interessenten gestellt und auch die Preise genannt.
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18038
und aus dem Nähkästchen der Entwicklung "geplaudert"..
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post197976
Das VµFT hat heut in einer ersten Prototypenserie das Licht der Welt erblickt...
Anhang 28350
Anhang 30374
Es ist der sogenannte "Erlkönig", also das allererste Exemplar, welches der Konzeptüberprüfung (=proof of concept) dient.
Und wir liegen hierbei gut im Rennen... zwar gab es insgesamt 3 Dinge, die in dieser ersten Serie noch nicht ganz zuende gedacht waren (ist oftmals so, wenn man die Einzelteile noch nicht "anfaßbar" vorliegen hat, sondern quasi nur am "Zeichenbrett" denkt, wie die Dinge später ineinandergreifen und nicht genau sieht, wie die Toleranzen sich dann im fertigen Teil addieren).
Aber wir haben die kleinen "Ungereimtheiten/Abweichungen" des fertigen Moduls aus der theoretischen Planung in die funktionsfähige Lösung überfuhren können... ihr also den "Feinschliff" verpassen können.
Über die Anschaffung eines 3-D Druckers für künftige Entwicklungen denke ich bereits nach. Damit kann man sich dann vorab einen Prototypen "modellieren" ... und das Ineinandergreifen der Teile Kamera, Inlet und Tubus unter allen notwendigen Aspekten wie z.B. den Sitz des Tubus relativ zu den Kontaktflächen der Kamera, die exakte Eindringtiefe ohne Sensorbeschnitt, eventuell noch zu berücksichtigende Kontaktfelder, die im Modul später noch notwendig werden könnten und eine Reihe von anderen, oftmals auch meßtechnisch nur schwer ermittelbare Bezugsgrößen überprüfen.
Aber es ist gelungen mit zwei notwendigen Nachbearbeitungsschritten, die erforderlichen Maße/Bezugsgrößen nun umzugestalten, dass sie für das Modul nun passen.
Zwei Maßangaben waren in der Addition der Toleranzen anders anzusetzen und der Innentubus noch etwas anders auszuführen als ausgemessen und geplant.. nun werden diese Toleranzen noch auf der Drehbank nachgearbeitet und wir haben dann die für die CNC Maschine zukünftig gültigen Absolut-Maße ermittelt und die erste Serie dann fertiggestellt.
So kann ich nun also heute bereits berichten, das es gelingt und wir ab Mitte der nächsten Woche die Systeme fertig haben werden. Sie liegen alle - schon schön aufgereiht - in der Werkstatt zur noch anstehenden Nachbearbeitung dieser erwähnten Toleranzen.
Das nun gefertigte µFT - System wird es zunächst nur in Alufinish geben... "Zebra - Look" Adapter - wie beim VNEX - ist nicht geplant und wird (da dieses Finish selbst hergestellt werden müsste) auch viel zu teuer in einer so kleinen Serie... (Ok, bei 1.000 Stck. in China natürlich was anderes, aber nicht bei einem Kleinst-Projekt im Prototypenstadium in Deutschland)...:lol:
Ob es einmal eine schwarz anodisierte Serie geben wird, wird man anhand der Nachfrage danach sehen und wenn in der Werkstatt mal irgendein Auftrag mit ähnlichen Teilen zum anodisieren gegeben wird... dann kann man da sicher einige mit "unterschummeln" in einem größeren Auftrag, was die Anodisierungskostenanteil pro Stück an den Gesamtherstellungskosten erträglicher macht, als bei 15 Stck.
Zunächst also deshalb nur in silbernem Alu-Finish.
Eventuell irgendwo in China erhältliche Zebra-Unterbau-Adapter wie beim VNEX wollten wir nicht nehmen (haben wir auch nicht gefunden), da diese neue Ausführungsform für das VµFT eine ganz besondere Eigenschaft nicht verlieren sollte...
Sein auswechselbares Kamera-Bajonett.
Dieses gestattet es, das Fokussier - Modul gegebenenfalls auch mit anderen Kameraanschlüssen zu verwenden !
Schon beim VNEX ergab sich - damals eher per Zufall entdeckt, das es über jeden T2 Adapter auch an andere Kameras als nur die Sony E-Mount Kameras der NEX Reihe gebracht werden konnte... und diesen für die Benutzer tollen Aspekt wollte ich auf diese Weise auch an dieser Version für µFT erhalten, um so einen einheitlichen "Überbau" für alle Systeme zu haben, mit denen das "passen" könnte. Mit einem speziellen, starr auf den jeweiligen Kameraanschluss ausgerichteten Adapter wäre eine durch den geringen Mount - Durchmesser erzwungene und "Platz sparend- beengte" Bauweise wie beim µFT Anschluss nicht möglich gewesen. Der Weg zum VµFT führte letztlich nur über die Realisation dieses eigenständigen "Ober-Modul" mit dem hier gezeigten, integriertem 3-Punkt-Wendel-Lager und einem durch die kameraspezifischen 52mm Umkehradapter als auswechselbaren Kameraanschlussteil.
Anhang 28351
Wie an den im Bild sichtbaren Beschriftungen der schwarzen Umkehr-Ringe zu erkennen ist, kann dieser µFT Anschluss durch den Austausch des 52mm Umkehradapters von mFT gegen einen 52mm>FX = Fuji XF Umkehradapter ebenso am Fuji XF Kamera - Bajonett betrieben werden (müssen wir noch hinsichtlich eventueller Vignettierungen genauer testen, wird aber hoffentlich funktionieren, da der Innendurchmesser des VNEX für den APS- C Sensor bei 33mm lag und nun beim VµFT bei nur 31mm dafür aber einem bauartbedingtem weiterem Auflagemaß als bei Sony... wird also knapp, könnte aber passen)..
Ebenso könnte dies dann zusätzlich die Verwendbarkeit an allen Systemen ermöglichen, für die es 52mm Filtergewinde Objektiv-Umkehrringe auf den jeweiligen Kameranschluss gibt und bei denen durch einen Tubeninnendurchmesser von max. 31mm keine Sensor-Vignettierungen zu erwarten sind (z.B. Pentax Q, Nikon 1 etc.).
52mm Objektivumkehr-Adapter dürften vermutlich für jedes Kamerasystem erhältlich sein. So kann sich - ähnlich wie mit dem T2 Adapterumbau des VNEX Inlays eine gute Verwendbarkeit auch für andere Kamerasysteme ergeben, die wir aber nicht getestet haben, schlicht weil die Entwicklung zunächst auf µFT begrenzt ist. Die Verwendbarkeit an anderen Kamerasystemen ist also "offen" und es muss jeder für sich selbst checken, ob und was an einer solchen Kamera/Fokuseinheit Konstellation dann möglich ist, da ich natürlich diese Kameras nicht alle zu diesem Zweck anschaffe.
Für Hinweise und Vorschläge die eine Anpassung an ein anderes System im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten in die Weiterentwicklung einfließen könnten und sollten, bin ich natürlich dankbar.
Das VµFT Body selbst fällt im Durchmesser beim hier gezeigten Erlkönig-Exemplar noch etwas zu wuchtig aus, da er noch nicht auf den finalen Durchmesser des Retroanschluss "abgedreht wurde", wie man im nachfolgenden Bild erkennen kann.
Anhang 28352
(Hier steht der Alu-Aufbau noch weit über den Kameraanschlussteil des Retroadapters über)
Dieser "Alublock" wird in der nächsten Woche auf den Durchmesser des Umkehrringes gebracht (im Bild ist halt noch das unbearbeitete Modul zu sehen) und wird damit deutlich schlanker an der Kamera aussehen, als hier gezeigt.
Die technischen Parameter für den Objektivbetrieb bleiben gegenüber dem VNEX in etwa gleich, denn die damals verwendeten Objektive aus der Liste passen soweit alle ebenso an dieses neue System.
Tests mit dem Leitz Focotar, welches das geringste Auflagemaß aller V-Objektive schon bei der VNEX Entwicklung hatte, ergaben an der Oly E-P2 ebenfalls eine korrekte Funktion gen Unendlich und im Nahbereich bei ca. 35-40 cm... nur minimal größererer Abstand in der möglichen Nahbereichsdistanz als der des VNEX mit seinen ca. 20-25 cm (immer auch leicht objektivabhängig).
Ebenso wie das Focotar funktioniert auch das APO Rodagon N 2.8/50mm am µFT sowie die meisten mir im Moment zur Verfügung stehenden 50mm V-Objektive.
Diese waren und sind somit innerhalb des angestrebten Planungszieles, nämlich am VµFT die gleichen bereits am VNEX als funktionierend bekannten V-Objektive nutzen zu können.
Agfa Solinar, Voigtländer Skopar und diverse zufällig aus der Kiste gegriffene Experimentier-Objektive funktionieren - wenn passend eingebaut und anschlagsjustiert - ebenfalls einwandfrei bei vollem unendlich...
Die Zubehörteile des VNEX sind an dieser Version voll verwendbar, da der Tubus der µFT Version am Ende des ebenfalls ein M39 Aussengewinde trägt um die Muttern verbinden zu können, genau wie es schon beim VNEX der Fall war.
So brauchen keine weiteren, speziell auf das System zugeschnittene Teile gefertigt werden, sondern das Zubehör beider Systeme VNEX und VµFT können dadurch auf der gleichen Produktionsstrasse hergestellt werden, statt neue und kostenintensive Maschineneinrichtungen für µFT Spezialzubehörteile aufwenden zu müssen.
Mit diesen Tricks konnten wir in dieser Version des Fokussier-Moduls die Eigenschaften des VNEX (bis auf den bei µFT-Mount bauartbegrenzt geringer ausfallenden Innendurchmesser des Tubus) auf das µFT Modul übertragen.
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Wer nun aus der Interessenten - Liste ein Exemplar haben möchte, kann schon bestellen und bezahlen und bekommt dann schnellstmöglich nach Fertigstellung (vermutlich dann Anfang übernächster Woche) sein System ins Haus geliefert (das hilft mir auch gleichzeitig, die Kosten der Produktion vor Weihnachten noch in Grenzen zu halten :lol:)
Der Wendel gleitet in Samt und die Tuben sind, statt ehemals einfach geschwärzt, in Samt an den Wandungen ausgekleidet, da dies die beste Falle gegen Streulicht im Tubus darstellt.
15 Systeme werden dann ab Mitte/Ende der nächste Woche bereit stehen zum Versand...
Insofern hat es dann doch noch vor Weihnachten mit der ersten Serie geklappt. Yeah... !
Liebe Grüße
Henry
unbedarfte Frage - was ist VNEX
Lasst mich bitte unbedarft eine Frage stellen - was ist oder was ist das Besondere an VNEX und was kann man damit anstellen? Hat das mit Sony NEX zu tun? Danke und bitte nicht hauen, falls die Frage trivial erscheinen sollte.
VmFT und erste Katastrohe
Da muß ich mich hier auch mal zu Wort melden. Ich, dh. ewiger Anfänger, der Rentnerband zugehörig, noch Kriegsware, wenn auch Auslaufmodell, seit langem stiller Mitleser, angesteckt vom Altglasfieber. - Bisher alles noch ziemlich harmlos?, aber bei mir gibt’s täglich zum Frühstück ein Pfund Chaotin, und so wird´s dann viel zu oft reichlich chaotisch, z.B. gestern:
Da klingelt um die Mittagszeit der Postbote und überreicht ein kleines Kästchen, abgeschickt von einer Adresse hoch im Norden der Republik. Und schon geht’s los:
Jubilate in Henryo, VmFT ist do. - Na ja reim dich, oder . . .
Vor lauter Freude wollte ich das Päckchen gleich auspacken, wie damals, als man als Kind im elterlichen Kleiderschrank die Weihnachsgeschenke fand und gleich bespielte. Die „Regierung“ aber
meinte, da Frost angekündigt sei, sollte ich doch erst einmal draußen die Wasserleitung entleeren und . . . und . . . Dummerweise hat sie ja Recht, wie fast immer.
Endlich, gegen halb fünf, geht es ans Auspacken. Und damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf:Was gehört zusammen, wie funktioniert das alles miteinander, der Durchblick ist schnell da. Ein paar alte Objektive aus ausgeschlachteten Kameras geholt. Die dranzubaumeln klappt nicht. Wo sollen die Madenschrauben an der millimeterdünnen Hinterlinsenfassung Halt finden? Dasselbe Spiel bei einem Agnar. Da müßte vom Gehäuse noch eine Menge weggedremelt werden, aber bitte, ohne den Blendenmechanismus zu beschädigen. Na dann probieren wir halt ein paar V-Objektive aus: Ein Fed, ein Wilon, ein Fokotar, ein Elmar, ein Rolleinar, alles läßt sich ohne Probleme anflanschen, nur das eben erst angekommene Schneider will nicht. Das kann man auf den morgigen Tag verschieben.
Ein Überprüfen auf Unendlichtauglichkeit geht bei Schreibtischlampenlicht sowieso nicht. Ich werde mutiger, hole die Aporodagone aus dem Schrank. Das 2.8/50 N baumelt an der Kamera, dann das 4.0/80 N, zwischdurch ein Rogonar-SC 4.0/75 und zu Schluß das Aporodagon N 4.0/105. Mist das paßt nicht. Das hat hinter der Hinterlinsenfassung so eine Art Trichter, durch den die Sonnenstrahlen auf den Sensor kanalisiert werden. Der paßt nirgendwo durch. Aber hatte ich nicht vor einiger Zeit gelesen, daß ein Clubmitglied bei einem Objektiv erst die Hinterlinse abgeschraubt hat, den Rest an´s VNex geschraubt, dann die Hinterlinse wieder rein und alles war in Butter. Das muß auch hier gehen, eigentlich. Gesagt, getan und die Katastrophe war da. Selbstverständlich habe ich aufgepaßt bei so einem zarten Feingewinde am Objektiv. Alles war und ist immer noch unlösbar verbunden.
Lösungsversuch Nummer 1: Per Hand das hintere Element rausdrehen – aussichtslos
Lösungsversuch Nummer 2: Caramba in die Gewinde sprühen, also alles rundum abkleben, zudem ein Wattepolster über die Linsen kleben, dann wie oben – aussichtslos
Lösungsversuch Nummer 3: Wie Nummer 2, aber mit einer Zange , nein nicht die mit den Zähnen, sondern die mit den glatten Backen – aussichtslos, dafür aber auch nicht die geringsten Kratzer
Lösungsversuch Nummer 4: Macht man nicht mit einem Flammenwerfer festgerostete Schrauben wieder los? Also ab mit dem Objektiv in den Backofen, auch wenn es weder Fuß- noch Glaspilz hat.
Erster Durchgang bei 50 – 60° - erfolglos. Ein zweiter bei 70° mit dem gleichen Resultat trotz Zange.
Aufgabe nach dieser Runde mit dem festen Entschluß, vor der Tat das Hirn einzuschalten.
Dann der Katastrophe zweiter Teil:
Hab doch da ein Colorplan 2.5/90. Wie kann kann man das an die Kamera hängen, bzw. umgekehrt. Stolpere ich da über Henry´s Beschreibung des Innenlebens eines Hektor. Also auch geschwind den vorderen Teil abgeschraubt und schon hatte ich das gesamte Innenleben in der Hand.
Schnell wieder alles zusammengepackt – seitdem taugt das schöne Objektiv nur noch als Kinderrassel.
Das soll natürlich nicht so bleiben.
Auch alte Knaben kriegen ihr Spielzeug kaputt also vorläufig beide Hände in Handschellen.
Macht es besser
Heiner
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Weitere gute Neuigkeiten in Sachen VµFT....
Mit der komplett neuen Konstruktion des VµFT, die zum Anschluss an die Kameras des µFT Systems statt eines "starren Adapters" wie beim VNEX nun einen 52mm x 0,75mm Umkehrring verwendet, ist es möglich mit 52mm Umkehrringtausch statt nur eines µFT Anschlusses, einen für den E-Mount, Canon EF - Mount oder jedes beliebige Kamerasystem zu nutzen, somit diese Einheit einfach umzuschrauben an die jeweilige Kamera, an der es gerade genutzt werden soll.
Dies ist besonders hervorragendes Feature, wenn man mehrere Kameras in seinem Bestand hat oder von einem auf ein anderes System wechseln will.
Künftig ist es also möglich, die Fokussiereinheit sowohl an Canon, Nikon, Sony, Fuji oder µFT zu nutzen.
Bei einem Systemwechsel kann das VmFT also behalten werden und verliert damit nicht seine Möglichkeiten, nur weil der Kameraanschluss nicht mehr passt !
(Hatten wir im Forum schon bei zwei Usern, die von Sony NEX auf Fuji X-1 gewechselt sind und komplett ihre NEX Ausrüstung und damit auch das VNEX weiter verkauften)
Es müssen lediglich noch die per eBay billig erhältlichen Umkehrringe in 52mm für das jeweilige Kamerasystem - wenn nicht ohnehin schon vorhanden - angeschafft werden und das System kann an auch an der neuen Kamera benutzt werden.
Bei den ersten Tests mit dem Quertauschen des Moduls zwischen meinen Kameras Sony NEX 7, Sony A7, Olympus PEN E-P2, Canon 5D MKII, vor die jeweils ein 52mm Umkehrring gesetzt und das eigentliche Fokussier-System nur am 52mm Umkehrring aufgeschraubt wurde, zeigten volle Nutzbarkeit der gängigen V-Objektive aus der Liste (unter Berücksichtigung des Mindestauflagemaß der jeweiligen Objektivbrennweitenklasse)...
An der DSLR - wie gewohnt - Objektive ab 75mm... an den anderen Kameras NEX, OLY und Fuji ab 50mm.
Somit ist das System auch an DSLR Kameras nutzbar, braucht damit keinen T2 Adapter an der Kamera, sondern nur noch den viel schmaleren Umkehrring, was zu einer leichten Herabsetzung des untersten Auflagemaßes führt und damit vermutlich das eine oder andere Objektiv an der DSLR noch besser verwendbar machen könnte!
Dies insbesondere auch deshalb, weil die mühseeligen Zentrierungsarbeiten im T2 Adapter beim Umsetzen entfallen.
Nun ein Thema, das mir unter den Nägeln brennt und das ich spannend finde:
Alles nachfolgende gilt nur für die A7 Besitzer...
Bei diesen Tests zwischen den Kamerasystemen stellte sich heraus, das der Durchlassbereich der neuen µFT Version auch für die Sony A7 am KB Sensor ausreichend sein kann.
Zwar ergeben sich noch minimale Vignettierungen beim Tubusdurchmesser von 31mm, jedoch fallen die so gut wie kaum auf, wenn das verwendete Objektiv korrekt auf Unendlich justiert ist...
Das jeweilige Objektiv muss aber wirklich zwingend korrekt auf unendlich justiert sein, damit das Objektiv relativ zum Tubus sitzt, wie wirklich notwendig für den U-Punkt.
(Kleiner Anhaltspunkt: Wenn das Objektiv weiter weg sitzt, sind die Randabschattungen niedriger bis gar nicht vorhanden. Deshalb sind Objektive, die nahe an den Sensor gebracht werden müssen, deutlich kritischer bei der Vignettierung des KB Sensors ! Also immer dort montieren, wo das Objektiv seinen U-Punkt erreicht und der Tubus am untersten Anschlag ist.)
Hier ein paar konkrete Beispiele aus unserer seit dem Sturm in Norddeutschland andauernden "Nebel-Waschküche" :lol: :
Zunächst das Objektiv mit dem geringsten Auflagemaßen aus der Liste ... das EL NIKKOR N 2.8/50mm an der Sony A7
Anhang 28585
Hier zeigt sich eine mehr oder minder stark ausgeprägte Vignettierung, weil der Tubus und das Objektiv auf die maximale Eindringtiefe des Tubus justiert werden müssen.
Dagegen zwei Beispiele mit anderen Objektiven.
APO Rodagon N 2.8/50mm... an der Sony A7
Anhang 28586
und das Osawa Tominon 2.8/50mm... an der Sony A7
Anhang 28587
Dies bedeutet sichtbar, das es nur wenige Zehntel sind, die dem neuen VµFT - System fehlen, um dann auch in dieser Version sogar den Sensor einer Sony A7 auszuleuchten !
Das hätte ich nicht gedacht, denn die im Thread zur A7 - vor dem Erhalt meiner A7 Kamera von Urmelchen durchgeführten Testschüsse zeigten stärkere Vignettierungen schon bei einem Innendurchmesser von 33mm statt nun am VµFT bei nur 31mm !
Daher ist - auch in Verbindung mit Rückmeldungen von z.B. unserem Forenuser Finkaudio, der an seinem 33mm VNEX Exemplar keine Vignettierungen feststellen konnte - der erste Test von Urmelchen wohl fehlerbehaftet und vermutlich insbesondere darauf zurück zu führen, dass mit dem EL NIKKOR keine Justage auf den Unendlichkeitspunkt vorgenommen wurde, sondern das Objektiv so wie es grad auf das VNEX aufgeschraubt war, einfach der Unendlichkeitspunkt anfokussiert wurde. Das führt zu der vermehrten Vignettierungen die im Thread zur A7 in den Bildbeispielen sichtbar ist..
Man sollte also unbedingt darauf achten, den Unendlichkeitspunkt wirklich korrekt zu justieren, statt das Objektiv einfach nur irgendwie an das VNEX zu bringen, um dann "einzupendeln" beim Fokussieren !
Man muss sich schon klarmachen, dass alle beteiligten Paramater der Konstruktion nun darauf ausgerichtet sind, dieses korrekte Unendlich mithilfe der Muttern und dem Sitz der Objektive in den Gewinden der Mutter und des VNEX zu nutzen, und nicht nur irgendwie diesen Punkt - im Vertrauen auf die Sucherlupe - nur "im Zugriff" zu haben. Und hier an diesem VµFT - System geht es an die Grenzen des mechanisch "Machbaren". Dabei muss - um diese Minimalvignettierungen zu vermeiden - die Justage korrekt ausgeführt sein.
Ist korrektes Unendlich justiert, so sieht man an diesen Bildern, das selbst ein Innendurchmesser des Tubus von nur 31mm schon fast ausreicht, den Kleinbildsensor der A7 vignettierungsfrei zu halten.
Alle vorliegenden VµFT - Tuben werden nun nochmals minimal an der Drehbank geweitet, damit auch an der A7 dieser Tubus vignettierungsfrei funktionieren kann.
So ist dieses System dann sehr universell nutzbar... eben an jeder Kamera mit entsprechendem Bajonett-Durchlass durch Austausch des Umkehrringes, kann somit an mehreren Kameras genutzt werden und wird nun in die Lage versetzt, selbst den KB Sensor der A7 zu bedienen (wenn korrekt justiertes Unendlich vorliegt).
Diese schöne neue Erkenntnis wollte ich Euch nicht vorenthalten, weil damit dieses System ziemlich universell wird, da nichtmehr nur auf die NEX oder eine µFT Kamera beschränkt.
LG
Henry
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So hier ein erstes Bild mit dem VmFT an der Olympus OM-D E-M5 (ohne künstlerischen Wert, rein dokumentarischer Natur)
Anhang 28595
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Contaflex an das VmFT gebracht
Gestern habe ich eine defekte Contaflex geschlachtet :spitze:
Ziel war es das die Hinterlinsen des Pro-Tessar-Systems herauszubekommen und an die VmFT zu bringen. Im Internet habe ich herausgefunden, dass das Auflagemaß der Contaflex so zwischen 40 und 41 mm liegen muss.
So sieht das ganze Provisorium an der Olympus OM-D E-M5 aus:
Anhang 28684
Fokusierung geht über unendlich hinaus. Naheinstellung ist bei ca 1,20-1,50 m. Da lässt sich sicher etwas mit anderen Muttern ändern, bzw. wäre es ein Versuch wert, das ganze ans VNEX zu bringen.
Hier ein Bild mit Offenblende:
Anhang 28685
und hier bei Blende irgendwo zwischen 4 und 5,6 (habe keine Markierung mehr):
Anhang 28686
Beide Bilder sind JPG out of Cam. Nur mit dem GIMP Autofilter (Weissabgleich, Farbe und Kontrast) angepasst und fürs Web verkleinert.
Leider hat die Frontlinse des Tessars einen nebeligen Belag bzw. zerstörte Vergütung, die sich meiner Meinung nach im Bild wiederfinden lässt.
Ergänzung:
Das Objektiv ist ein Tessar 2,8 50mm (das teil besteht nur aus der Vorderlinse, die beiden Hinterlinsen mit der dazwischenliegenden Blende befinden sich in dem Metallkorpus vor dem VmFT-System).
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Pro-Tessar 3,2 35mm (Contaflex) an VmFT
Und weiter gehts mit dem Pro-Tessar 3,2 35mm:
So sieht das ganze wieder an der Olympus OM-D E-M5 und dem VmFT aus:
Anhang 28689
Alle folgende Bilder haben keinen künstlerischen Anspruch und sind auf die Schnelle so mal aus dem Fenster geschossen.
Bearbeitung alle wieder mit Autofilter in Gimp (Weissabgleich, Farbe, Kontrast und Normalisierung) und dann fürs Web verkleinert.
Entfernung ca. 2,5 m Offenblende:
Anhang 28690
Das gleiche Motiv nur mit Blende um die 5,6:
Anhang 28691
Und ein Bild auf eine Entfernung von ca 80m mit Blende um die 5,6:
Anhang 28692
Anscheinend kann man auch am Objektiv fokusieren, aber der Ring dreht dauernd durch. Daher erfolgte die Fokusierung über das VnFT.
Anmerkung: Man merkt das Gewicht des Objektivs schon ganz ordenlich. Ist halt kein PET sondern Altglas :lol:
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Zitat:
Zitat von
GoldMark
Anhang 28686
Beide Bilder sind JPG out of Cam. Nur mit dem GIMP Autofilter (Weissabgleich, Farbe und Kontrast) angepasst und fürs Web verkleinert.
Leider hat die Frontlinse des Tessars einen nebeligen Belag bzw. zerstörte Vergütung, die sich meiner Meinung nach im Bild wiederfinden lässt.
Auch wenn es nur 102KB sind, mit kleinem Aufwand kann man aus dem Bildchen doch noch etwas rausholen. :spitze:
Anhang 28695
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Zitat:
Zitat von
hinnerker
Kannst Du mir bei Gelegenheit davon mal ein Bild zukommen lassen bitte?
Also wie Du die Rücklinse und die Blende, die ja normal in der Kamera verbleibt, da "reingezirkelt" hast?
Hallo Henry,
kein Problem.
Hier das ganze von der Kamerainnenseite:
Anhang 28693
und ein wenig von der Seite:
Anhang 28694
Ich hatte von hinten alle beweglichen Teile entfernt und dann eine deiner Wandlerplatten (die mit dem kleinsten Loch) genommen. Die Blende habe ich provisorisch mit einem selbstgebastelten Blendenhebel verbunden.
Den Verschluss habe ich in Offenstellung blockiert. Den ganzen Korpus habe nich nicht weiter zerlegen können.
Daneben liegt noch das Tessar 2,8 50mm das wird ins Bajonett vorne eingebracht und verriegel.
Hier noch ein Bild von vorne und das Tessar von hinten:
Anhang 28696