http://s724.photobucket.com/user/p_a...bcf9a.jpg.html
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Sieht für mich nach ziemlich heftigen Putzspuren aus, würde ich sagen.
Ganz sicher bin ich aber nicht.
Das sieht für mich aber nicht oberflächlich aus. Ich tippe eher auf "Champignonzucht" hinter der Frontlinse. (Aber eigenartig sind manch geradlinige Strukturen da schon...)
mieses Foto - vielleocht auch Schneideritis?
Apropos "Champignonzucht" - da fällt mir gerade ein - es gibt hunderte Seiten, die sich mit der "dauerhaften" Beseitigung befassen.
Warum greift eigentlich niemand auf ein ganz gewöhnliches Biozid zurück? Das sollte dem Spuk in den Linsen doch ein für allemal den Garaus machen?
Oder nicht? Ich hatte so etwas in den Jahren 2003/4 im Jakob-Kaiser-Haus mal im Dt. Bundestag in den Luftwäschern im Einsatz. Die Abklatschproben waren ok. (... die Pilze und Bakterien waren danach weg). :devil:
LG Martin
Bei diesem Objektiv (Canon 50 1.5) wäre auch ne Backofenkur denkbar. Falls es denn Fungus ist.
Könnte auch eine angegriffene Linsenvergütung sein. Mach doch noch mal ein besseres Foto.
Ist nicht in meinem Besitz. Ich muss mich zudem auch korrigieren, es ist ein 50 1.2 LTM und soll 320 € kosten. Das 1.5er interessiert mich aber viel mehr. Das Serenar 1.8 war meine Einstiegsdroge =) Ein klasse Objektiv! Wieviel hast du bezahlt?
Es gibt keine "dauerhafte" Beseitigung... und kein "ein für alle Mal"...
Die Luft, die Du atmest, enthält bereits die Sporen für die nächste Pilzkultur.
Da ein Objektiv eben auch keine "luftdichte" Angelegenheit ist, kommt es also mit der gleichen Luft und somit den gleichen Sporen in Kontakt, wie wir Menschen selbst. Damit sind generell die Pilzsporen auch überall und immer im Objektiv.
Ob nun diese Sporen sich zu einer Pilzkultur entwickeln, hängt von den Faktoren Licht, Feuchtigkeit und dem organischen Material ab, das es für sein Überleben braucht.
Ganz besonders beliebt in Sachen organischem Material für die Ernährung sind solche ehemals gern, weil edel und wertvollen, echtledernen Beutelchen von Benser oder anderen, in denen die Objektive aufbewahrt werden... ideale Nahrungsgrundlage für den Pilz. (Bitte, wenn es denn sein muss, deshalb immer nur Kunstleder oder Kunststoffbeutelchen zur Aufbewahrung nutzen)
Auch die Lederfototaschen... gern gesehen und oftmals als Aufbewahrungsort für teuere Fotoausrüstung ... falsches Material.
Kanadabalsam, mit einem ebenso hohen Brechungsindex wie Glas, das früher zur Verkittung von Linsen zu Elementen/Gliedern genutzt wurde... ebenfalls ein organisches Material der kanadischen Balsam-Tanne.. sitzt bereits als Nahrungsgrundlage mit im Objektiv... quasi der "gedeckte Tisch"..
Ein Biozid bewirkt zwar das Abtöten einer Pilzkultur, aber die auf den Linsen sichtbaren Myzelen kann es nicht entfernen, sondern erfordert immer eine mechanische Reinigung.
Aus diesen Gründen ist damit eigentlich so gut wie nichts gewonnen, denn Glaspilz kann man auch durch Erhitzung erledigen. 60-90° sollten in den meisten Fällen ausreichen. Um eine Reinigung kommt man nicht herum.
In dem gezeigten Bild sieht es eher nach einem oft auftretenden Belag aus, der durch ständige feucht/trocken Zyklen sich auf einigen Objektiven bildet. Hab ich schon oft bei V-Objektiven gesehen. Hier waren es vermutlich die Chemikalien-Dämpfe in der DuKa, bei denen ich die Schuld suche.
Zu einem Fungusbefall fehlt mir die geäderte Ausbreitung des Myzels. Stattdessen sind das wohl eher Putzspuren, so als ob jemand schonmal versucht hat, das Objektiv zu reinigen...
Das, welches im blauen Forum angeboten word? Wäre mir bei dem Zustand zu teuer...
Bei ebay ging letzte Woche ein überholtes in ausgezeichnetem Zu§tand für 276,- weg. Ich würde aber eher, das 1.4 wollen.
Mein 1.8 habe ich auch gerade in der Bucht für knapp 90,- gekauft, mit einer kleinen Delle im Filtergewinde.
Genau, und das auf Ebay habe ich auch beobachtet und mit mir gerungen. Normalerweise machen mir Beschädigungen nichts aus. Aber bei den Serenars, die so wertig und elegant daher kommen ist das was anderes, da könnt ich eine Delle leider nicht akzeptieren und bezahle lieber den Zuschlag, um ein perfektes Exemplar zu bekommen.
390 € ist mir das 1.5er aber auch nicht wert.
Originalpreis 1952 36500 Yen.
http://www.canon.com/camera-museum/c...ere_50_15.html
Die Preise von vor 60 Jahren bringen einem im Bezug auf heutige Gebrauchtpreise keinerlei Orientierungsgrundlage.
Jetzt bringst Du mich ganz durcheinander:-)
Meinst Du mit 1.5er das 1.2er?
Das in der Elektrobucht hatte keine Delle:
http://www.ebay.de/itm/131003083987?...84.m1438.l2649
Mein 1.8er eine leichte, aber das konnte man nur auf dem Foto erahnen:
http://www.ebay.de/itm/251345897586?...84.m1438.l2649
Der Verkäufer schien mir auch nicht ganz seriös, aber ich habe eine Kollegin in Leipzig, die es abholen und bar bezahlen konnte.
Ebay macht doch Spaß:-)
(und die Ebay-Kleinanzeigen noch mehr:-))))
Hehe ich meinte ein 1.5er bei Ebay http://www.ebay.de/itm/Canon-50mm-f-...vip=true&rt=nc
Ob sich so eine Delle schon durch Vignetierung bemerkbar macht?
Dass das 1.2er so "billig" ist habe ich nicht gewusst. Mir persönlich ist das 1.5er mehr Wert als das 1.2er.
Ist das Gewinde denn noch intakt bei deinem?
OK, so klärt sich alles auf:-)
das hatte ich sogar auch gesehen...so stark ist meine Delle nicht, ob das Gewinde noch intakt ist, habe ich noch nicht versucht...vielleicht kann man die Delle auch etwas rausdrücken?
so ein 1.4 wäre mir vermutlich am liebsten...wobei das 1.5er ja sogar eine Sonnar-Konstruktion ist, sicher auch sehr fein.
Die Taunusreiter-Seite kennst Du sicher?
http://taunusreiter.de/Cameras/Canon_Standards-dt.html
Danke, ja die Seite kenne ich. Ich stehe total auf das Sonnar-Rendering, deshalb =)
Alles fing so harmlos mit einem Jupiter 3 an, das mir Helge damals mit seinem Testbericht hier so schmackhaft gemacht hat:lol:
Geht mir genauso, was die Sonnare betrifft....wobei die alten Planare sicher nicht mit den scharfen schon sterilen von heute zu vergleichen sind.
Aber irgendwann wird es bei mir vermutlich beim recht neuen Zeiss Sonnar 50/1.5 enden....Steve Huff hat dazu auch sehr schön geschrieben
Vor diesem Problem stand ich vor 4 Wochen beim ersten Versuch, das Porst Color Reflex 1:1.2/55 zu öffnen. Das Filtergewinde hatte eine Delle.
Es gab hier im Forum mal eine Diskussion zum Ausbeulen, wobei ein spezielles Gerät zum Einsatz kam.
Wir reden aber hier über Kleinst-Dellen. Dafür extra ein Gerät kaufen? Ich habe mir letztendlich eines "geschnitzt". Ein Stück Hartholz auf das Maß des Filtergewindes gerade abgeschnitten, dann die Köpfe angefeilt, bis es stramm in´s heile Filtergewinde hineinpasste. An dieses 52 mm-Stück habe ich ein Längeres als Hebel an der Oberseite angeschraubt. Das funktioniert gut.
Letztlich reicht dann ein beherzter "Dreh", um die Delle zu beseitigen.
(Und in meinem Falle ging das Objektiv dabei auch ohne Entfernen des Gravurringes von selbst auf)
Eine Lösung mit Außenschablone wird hier übrigens beschrieben: http://die-drielings.de/fotografie/f...inde-ausbeulen
LG Martin
Zur Ursprungsfrage:
Glaspilz denke ich nicht - es gibt zwar verschiedene Erscheinungsformen vom Pilz, aber so finde ich das weit weg von dem was ich kennen gelernt habe.
Schneideritis ganz klar nein.
Delamination ebenfalls nicht.
Glaskorrosion auch nicht.
Das Aussehen kommt aber recht nah an eine Linse ran, deren Vergütung ich teilweise abpoliert habe. Also tippe ich auf Vergütungsschaden, eventuell eine sehr weiche Vergütung, die man relativ schnell beschädigen kann.
Dann danke ich euch allen für die Einschätzungen!
Was genau bewirkt denn eine teilweise, oder komplett abgeputzte Vergütung? Flares, Geisterbilder, flaue Farben?
Das ist die Rückseite der kamera zugewandten Linse?
Genau was Du schreibst, erhöhtes Risiko von Reflexen (Flares, Geisterbilder), geringeren Kontrast (u.A. flauerer Farben).
Allerdings würde ich bei einer teildefekten Vergütung nicht allzu gravierende Unterschiede zu einer tadelosen Optik der gleichen Bauart erwarten.
Bei meinen Versuchen mit nem Helios 44 gabs in vielen Situationen keinen merklichen Unterschied, bei Gegenlicht wirds dann stark auffallend - aber dort habe ich alle an Luft grenzenden Oberflächen von der Vergütung befreit.
Dieses Pentacon hab ich kostenlos bekommen und ich frag mich, ob die Reinigung wohl umsonst ist ;-)
Die Reinigung der Vorder- und Hinterlinse brachte einigen Dreck runter, der Rest ist innen.
Vor der 1. Reinigung
Anhang 30650
Immer noch seltsam dreckig innen ...
Anhang 30651
Anhang 30652
Letztlich wäre es ein Objekt zu üben als Ergänzung zum Alu-Tessar (was wieder lebt).
Gruß,
Bernd
Kein Fungus aus meiner Sicht... sondern irgendwelche kristallinen Ablagerungen, nach Benutzung in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und Salzwasser, vielleicht am Meer? Oder auch Kondensatbildung kalt nach warm im Winter in kritischer Umgebung... kann man nur raten.
Leg Dir auf dem Schreibtisch eine weiche Unterlage zurecht, nimm die Spitzen einen Meßschiebers und öffne den Bereich, wo der Niederschlag von Dir vermutet wird.
Entnehme die Linsen, merke Dir dabei, welche Seite konkav und welche konvex geformt ist und lege sie in der korrekten Reihenfolge des Ausbaus und Richtung auf die Unterlage. Ebenso die "Distanzhülsen"... also Abstandshalter zwischen den Linsen, die Du entnimmst.
Ich kenne den Aufbau des Objektivs nicht... es ist aber wichtig für den Wiederzusammenbau, dass Du alles in der Reihenfolge vor Dir liegen hast, wie die Linsen im Objektivtubus steckten.
Was Du brauchst:
Spannzirkel, Meßschieber oder am Besten sowas...
http://www.ebay.com/itm/Professional...item2c7c2cf7da
(das Werkzeug braucht man immer wieder, garantiert)
Einen Gummi-Klistier, talkumfrei aus der Apotheke... frag Deinen Apotheker danach und nimm den Größten, sind billiger als diese "Rocket Blower" und wie die Kinderspielzeuge aus dem Fotografen - Zubehör alle heißen..
Eine Schachtel QTipps (oder allgemein Wattestäbchen)
Isopropanol für bzw. gegen die Fettfingerabdrücke auf den Linsen, falls Du keine Handschuhe tragen magst.
200 Blatt Zigarettenpapier (Aldi, Lidl etc..) braucht man immer wieder...
Spüli Geschirrspülmittel aus und in der Küche... (dort werden wir dann auch die Linsen reinigen)
gegebenenfalls Haftsauger für Kontaktlinsen zum Halten von kleinen Linsen... die sind manchmal schwer wieder einzubauen... verkannten leicht etc.. geht damit besser.
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Wenn alles beieinander ist, kann es losgehen.
Nimm jede einzelne Linse in die Hand und benetze sie mit einem Tropfen Spüli, und wasche sie in der Hand mit den Fingern unter fließendem Wasser zusammen mit Deinen Händen ab. Mit dem Daumen und Fingern gern die Linsen etwas energischer reiben... Eheringe oder alles metallerne natürlich vorher von den Fingern abziehen.
Im Anschluss an die Reinigung dann mit einem sauberen Geschirrhandtuch die Linse trocken wischen, gegen das Licht halten und visuell kontrollieren. Es ist quasi nix anderes, als Weingläser zu polieren..
Die Linse sollte nun "kristall-klar" sein.
Linse wieder eingliedern in deine Ablagereihenfolge und mit der nächstvorderen Linse genauso verfahren...
Wenn Du alle Linsen nacheinander gereinigt hast, geht es an den Wiedereinbau... in der Reihenfolge die nach dem Ausbau vor dir lag.
Nun kommen Blasebalg, Isoprop und das Zigarettenpapier ins Spiel.
Beim Einbau immer den Blasebalg zum entfernen von Staubpartikeln benutzen... sobald eine Linse eingebaut ist, Gehäuse ausblasen.. dabei drauf achten das der Staub nach unten herausfallen kann... also Staubpartikel "über Kopf" ausblasen... sonst verteilst du sie nur zu den Seitenwänden und sie fallen garantiert wieder zwischen die Linsen zurück.
(Staubpartikel, Haarschuppen wenn Du Dich beim Einbau der Linsen darüber beugst um besser sehen zu können.... alles ist möglich)
Das Objektiv mit der jeweils gerade eingebauten Linse wird dann so aufgestellt, das keine neuen Staubpartikel hineinfallen können, wenn Du die nächste Linse aufnimmst... also Objektiv immer so hinstellen, dass es nach unten zeigt mit der letzt eingebauten Linse..
So baust Du dann nacheinander alle Linsen und Abstandshalter wieder ein...
Solltest Du nun auf irgendeiner Linse noch einen Fettfinger oder eine sonstige neu hinzugekommene Verschmutzung finden, ein Wattestäbchen im ISOPROP tränken und sauber wischen (meist sind das die eigenen Fingerfette... )... Isoprop kann Schlieren auf den so gereinigten Linsen hinterlassen. Diese Schlieren kannst Du wiederum mit Anhauchen und trockenreiben mit dem Zigarettenpapier entfernen...
(Im Prinzip ist Atemluft nichts weiter als auf den Linsen kondensierendes Wasser... ausser Du spuckst versehentlich dabei auf die Linse... .grins). Das im Zigarettenpapier enthaltene Nitrat nimmt dann die Feuchtigkeit der Atemluft zusammen mit den Schlieren vom ISOPROP auf... wirst sehen, geht gut)
Und wenn alles gut geht, sollte Dein Objektiv danach sauber sein.
Sollten aber irgendwelche chemischen Prozesse... (man weiß ja nicht genau was das für ein Belag ist), die Vergütung angegriffen haben, so ist das natürlich irreparabel.
Auch muss man aufpassen, denn es gibt zwei Vergütungsverfahren... die Hart- und die Weichvergütung..
Bei Weichvergütungen besteht die riesige Gefahr, mit manuellen Methoden wie dieser, die Vergütung zu schädigen... hierzu reicht kleinster mechanischer Druck beim Reiben...
Die allermeisten Objektive jedoch besitzen Hartvergütungen, so das eigentlich nix zu befürchten steht.
Viel Erfolg beim Linsenreinigen...
LG
Henry
Bei meinen bisherigen Reinigungsaktionen habe ich mich so ziemlich an die hier gegebenen Tipps gehalten und damit gute Ergebnisse erzielen können.
Das Zigarettenpapier kannte ich in dem Zusammenhang allerdings noch nicht. :yes:
Nun habe ich jedoch ein Altglas-Objektiv, bei dem ich nicht weiterkomme. Daher hänge ich mich einfach an diesen Thread dran.
Wie auf dem, zugegebenermaßen qualitativ bescheidenen Foto zu sehen ist, befindet sich in einer der Linsengruppen ein sehr feiner Nebel.
Er bildet im äußeren Bereich einen kompletten Ring. Bloß an einer Stelle ist ein klarer Fleck freigeblieben. Zur Mitte hin ist dann alles wieder klar.
Die Trübung trat erst nach etwa zwei Monaten auf, nachdem ich das Objektiv in gutem Zustand von einem gewerblichen Verkäufer erworben hatte.
Das ist besonders ärgerlich, weil ich mir eigentlich eine "artgerechte Haltung" bescheinigen würde.
Es war in der Zeit zwar selten, aber niemals draußen in Gebrauch. Ansonsten war es trocken in einem Kunstfaserbeutel gelagert.
Kontrast und Farben erscheinen mir seitdem jedenfalls recht flau und ich greife eher zu einem der anderen Objektive.
Letztlich brachten auch alle Säuberungsversuche keine Verbesserung, da ich schließlich feststellen musste, dass der Schleier zwischen zwei verkitteten Linsen sitzt.
Ist das auch ein Pilz oder zeigt die Verkittung Auflösungserscheinungen? Was ist hier noch zu retten?
Ich habe schon mal etwas recherchiert und bin darauf gestoßen, dass man die Verkittung durchaus lösen, entfernen und erneuern kann.
Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass ich die Linsen so exakt zentriert wieder aufeinander bekomme.
Gibt es evtl. noch Schritte, die man vorher versuchen kann?
Beste Grüße
Marius
Hab mich mal an die Vorderlinse getraut:
Von vorne sieht sie nach der Reinigung mit Spüli gut aus:
Anhang 30699
Die Rückseite macht den Eindruck, als ob da schon mal jemand dran gewerkelt hat. Auf mich wirkt es, als ob da was weggekratzt werden sollte/worden ist:
Anhang 30700
Der Blick von vorne auf die nächste Gruppe sieht ähnlich aus, die Oberfläche der ersten Linse ist OK, auf der Rückseite deutet sich ein ähnliches Bild an, aber wesentlich schwächer.
Anhang 30701
Sehr schmierig scheint es nach der Hinterlinse zu sein.
Aber mir ist noch nicht klar, wie einfach oder schwer es ist, sie zu entfernen. Offensichtlich nicht so einfach wie beim Alu-Tessar oder Helios 44 ...
Hallo,
schau mal hier
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18990
im Beitrag #2. Viel Glück dabei.
Gruß Manfred
Hier hast Du einen typischen "Vergütungsschaden".... das heißt, an dieser Linse wurde schonmal gewerkelt und vermutlich handelt es sich um eine Weichvergütung, was die Putzversuchsspuren auch eindeutig zeigen, da nur noch Reste der Vergütung auf dem rückseitigen Linsen-Part zu sehen sind.
Die Vergütung kannst Du komplett mechanisch entfernen... oder mit der verbliebenen "Teilvergütung" leben lernen. Eventuell auch mal den Optiker Deines Vertrauens fragen, ob die eine neue Vergütung aufbringen können in den Werkstätten. Das aber dürfte den Wert des Objektivs bei Weitem übersteigen.
Dieses Objektiv ist - wegen des Vergütungsschadens und wenn ich es recht gelesen habe auch einem Verkittungsschaden - ein typischer Fall "für die Tonne" oder den Teilefundus.
Sorry, aber da würd ich keine Energie mehr dran verschwenden, ausser zu "Studienzwecken"..
LG
Henry
Danke, Henry! Ja, das ist allenfalls noch was zu üben oder als Ersatzteilspender ...
Grüße aus dem Süden,
Bernd
Der Block mit den beiden Hinterlinsen war relativ einfach durch Demontage der hinteren Abdeckungen (4 Schrauben) erreichbar und dahinter lauern auch keine tückischen Dinge, die ein plötzliches Eigenleben entwicklen. Lediglich der Mechanismus für den Blendenschalter war wieder einzuhängen.
Die beiden inneren Linsen bleiben wie sie sind. Es sei denn, ich suche neue Herausforderungen mit Feingewinden, Einstiegspunkten und ...
Was mich am meisten freut: nach dem Zusammenbau funktioniert wieder alles.
Der Tip von Henry, auf die Einbaurichtung der Linsen zu achten, war Gold wert: bei der hintersten Linse ist das ziemlich schwer zu sagen/sehen. Vielleicht ist sie plan, vielleicht auch nicht ;-) Lediglich ein Abdruck vom Schraub-Ring, der die Linse fixiert, ließe Vermutungen zu - die nach dem Reinigen aber weg waren.
Anhang 30762