-
Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Mich interessiert, wo und wie ihr mit dem Medium Fotografie in Kontakt gekommen seid.
Ich hab damals zur Finanzierung des zweiten Bildungsweges bei diesem Mann vieles dazu gelernt und viele Jobs für ihn gemacht.
Er gab mir die Möglichkeit, Dinge, die er zeitlich nicht schaffte, zu erledigen. War Geduldig und ein guter Lehrer.
Bin grad über seinen Wikipedia Eintrag gestolpert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_von_Estorff
Das war nach ca. 3 jähriger Beschäftigung mit Akt und Portraitfotografie quasi mein Mentor und Brötchengeber. Bei ihm hab ich ca. 2-3 Jahre als Freiberufler (eigentlich aber noch Lehrling) gearbeitet und die professionelle Seite der Fotografie kennen gelernt.
Ein Mann mit der Vorliebe zur Leica M3.. quasi sein ein und alles. Bildjournalismus im Showbizz pur. Von Chuck Berry über die Stones, bis Beatles und
Filme von Lennon... alles fotografiert und er war ein Meister seines Faches. Selbst in der Dunkelkammer hat er mir desöfteren "die Ohren lang gezogen"..
Ich mochte ihn und habe ein Menge von ihm gelernt. Danke Friedhelm für die Zeit in der Kaiser Wilhelm Str. und die diversen Jobs, ob nun R.M. Kubitschek, Rühmann, Studio Hamburg oder die diversen Bands, das Thalia und Ernst Deutsch Theater und vor allem Deine Geduld mit mir Jungspund damals.!
Friedhelm, solltest Du das noch lesen.. Danke für Alles.
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Also ich bin damals in der Schule damit in Kontakt gekommen, wir hatten eine Foto AG aber die war schon belegt.
Kurzum wir schlossen uns an und hörten nur zu.
Ein Klassenkamerad hatte dann noch eine OM2 mit der wir dann auf Fototour gingen, und im Keller des Miethauses haben wir dann die Bilder selber entwickelt,was schonmal in die Hose ging wenn einer der Mieter im Keller das Licht anmachte.
Ansonsten Learning bei Doing, im Moment treibe ich mich öfters bei meinem Nachbarn rum der gerade auf 2 Etagen sein Fotostudio eröffnet hat.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Gute Idee, Henry.
Ich habe gewissermaßen in drei Phasen etwas über das Fotografieren gelernt.
1. Als ich etwa 12 war hat mir mein Vater an einer alten Franka (an der man alles, aber wirklich auch alles manuell einstellen musste) die Grundidee von Blende, Belichtung etc. erklärt. Diese Franka steht heute übrigens in meiner Vitrine und funktioniert noch immer!
2. Nach dem Abi habe ich mit einer Ricoh KR-10x (die hatte zumindest schon eine Zeitautomatik) und einem Rikenon 35-70 richtig viel gelernt. Ich war freier Mitarbeiter einer Lokalzeitung und musste schnell lernen, vernünftige Bilder zu machen im Tagesgeschäft. Dort habe ich auch gelernt, Filme zu entwickeln und meine eigenen Abzüge zu machen. Die KR-10x und das Rikenon leben auch noch.
3. Im Studium war kein Geld da für's Hobby. Doch dann habe ich mir zum zweiten Staatsexamen meine erste Digitalkamera gegönnt, eine Kodak DC240i (auch die geht noch). Es folgte etwas später eine Minolta DiMage 7, die mich so richtig wieder heiß gemacht hat, dann eine Panasonic Lumix FZ20 und - nach ein paar weiteren Experimenten mit unterschiedlichen Kameras - schließlich die Canon EOS 350D. Damit und mit der Entdeckung, dass man manuelle Objektive daran nutzen kann, war ich verloren...
Inwzischen bringe ich hauptsächlich Lehrern in Fortbildungen, das Fotografieren und die digitale Bildbearbeitung bei. ;)
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Gute Idee, Henry.
---
Inwzischen bringe ich hauptsächlich Lehrern in Fortbildungen, das Fotografieren und die digitale Bildbearbeitung bei. ;)
Das hört sich witzig an von einem Lehrer für Lehrer.... sollte ich auch nochmal machen.. :peace:
Mal sehen, vielleicht nochmal VHS Kurse geben.. !
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Uwe.T
Also ich bin damals in der Schule damit in Kontakt gekommen, wir hatten eine Foto AG aber die war schon belegt.
Kurzum wir schlossen uns an und hörten nur zu.
Ein Klassenkamerad hatte dann noch eine OM2 mit der wir dann auf Fototour gingen, und im Keller des Miethauses haben wir dann die Bilder selber entwickelt,was schonmal in die Hose ging wenn einer der Mieter im Keller das Licht anmachte.
Ansonsten Learning bei Doing, im Moment treibe ich mich öfters bei meinem Nachbarn rum der gerade auf 2 Etagen sein Fotostudio eröffnet hat.
Hallo Uwe,
wart ihr nicht clever genug, die Lampe vorher rauszuschrauben.. :lolaway:
Mensch Uwe...
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Gute Frage!
Ich habe gefilmt, VHS C war mein Medium, ich machte richtige Videos. Auch Musik habe ich selber gemacht, gerne gezeichnet, gerne analog die Zeit festgehalten.
Als Computerfan war es Magie für mich, dass man Bilder ohne Chemie festhalten konnte. Ich hatte eine Kodak der ersten Stunde - VGA und 6 Bilder lt. Speicher - dann Olympus 35mm 2MP - reine Dokumentationen.
Später Kompakte und dann ...............
- erst 1994 kaufte ich wieder eine SLR - aber Objektivwechsel war mir fremd, von Festbrennweiten wußte ich nichts.
2006 die erste DSLR - dann eine Bridge - dann der DCC 2007 (Änderung nachträglich)
ca. .... € ärmer und ca. 100 000 Bilder später sehe ich mich immer noch als Anfäger, weil .... Fotografie ist sooooo vielseitig (Sport, Makro, Portrait, usw ...) von EBV ganz zu schweigen -es ist geil und es kommt immer bessere Qualität heraus.
Das Filmen überlasse ich anderen, das kratzt mich nicht mehr.
Danke an alle hier - ich habe viel gelernt !
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Padiej
....
1996 die erste DSLR - dann eine Bridge - dann der DCC 1997
lg Peter
Hallo Peter,
Gab es denn den DCC da schon.. grübel,
"Padiej, registriert seit 2007"
grübel.. weiter ! Oder hast Du Dich da um 10 unterschlagene Jahre vertan :lolaway: War das die Zeit in der Deine Kinder gezeugt wurden???
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Das hört sich witzig an von einem Lehrer für Lehrer.... sollte ich auch nochmal machen.. :peace:
Mal sehen, vielleicht nochmal VHS Kurse geben.. !
LG
Henry
Henry, Lehrer sind doch die einzigen, die mit Lehrern klar kommen. :lolaway:
Just kidding...
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Peter gib mir auch was von dem Zeugs!!
Ich habe mich mit 13 mal an Vaterns Agfa versucht - es ging alles in die "Hose". Nicht ein brauchbares Bild. Irgendwann eine Film-Kompakt-Knipse. Ok, das funktionierte...
Waehrend der Ausbildung zum Fluggeraetmechaniker haben wir auch Bilder entwickeln gelernt. Wir haben fuer unsere Ausbildungswerkstatt mehrere Ausstellungen errichtet und dort dann Bilder von unseren arbeiten gezeigt - alle in s/w und komplett selbst hergestellt. Das war ein wirkliches Erlebnis.
Danach kam 2001 eine EOS500N mit den ersten Zooms (Voigtlaender 17-35, Sigma 28-105, Sigma 70-300 und Danubia/Dörr 8/500). Zu der Zeit habe ich viele Buecher ueber das Fotografieren gelesen um den Zusammenhang zwischen Blende, Verschluss und Co zu verstehen.
2002 kam dann eine Olympus UZ-720 mit der ich das digitale Zeitalter begonnen habe. Gefolgt in 2003 mit der Olympus UZ-750 und einer Canon DigitalElph S400. 2004 dann die 20D, 2006/07 300D & 350D welche beide wieder verkauft und durch eine 2te 20D ersetzt wurden, 2008 dann eine 1D und ein kurzes Schauspiel einer FZ-18, 2009 die 1Ds und die manuelle 300D ergaenzt durch die Sigma DP1.
Was habe ich gelernt? Vieles durch die manuellen Objektive. Hier kam der wirkliche Durchbruch und das Verstehen der Ablaeufe! Aber um zu sagen ich bin ein "Fortgeschrittener" waere ich noch sehr vorsichtig. Ausruestung macht halt keinen Fotografen... ;)
HUiBUH!
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Wo und wie ?
Kurz gesagt, vor allem auf meinen Reisen. Als ein Mittel, die Eindrücke und Erlebnisse festzuhalten und zu bewahren. So war ich ganz zu Beginn nur der typische Urlaubsknipser, der mit wachsenden Ansprüchen (Landschaften, Tiere, Pflanzen und Makros) seine Ausrüstung nach und nach im Laufe der Jahr(zehnt)e verbessert hat. Nach meiner ersten Digicam 2004 (Konica Minolta Z10) über die Panasonic FZ30 bin ich erst seit Anfang 2009 bei meiner ersten DSLR EOS 450D und gleichzeitig bei den ersten manuellen gelandet.
Aber erst jetzt mit der ersten Digicam würde ich meine Aktivitäten als fotografieren bezeichnen. "Gelernt" habe ich es nie, eher Learning by Doing. Und auch immer nur als Hobby, nie als Broterwerb.
Aber mit der DSLR mit wachsender Begeisterung, nach wie vor überweigend in freier Natur, seltenst in geschlossenen Räumen, nahezu nie Personen.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Bis auf wenige (profihaft) unterstützte Phasen musste ich mir alles selbst aneignen.
Begonnen hatte es Mitte der 60er mit einer durch Schenkung erlangten AGFA-Box (6*9 Rollfilm).
Ergebnisse eher moderat und somit für Dauerbetrieb nicht befriedigend.
Einstellung des Betriebs!
1969 erneuter Einstieg mit einer EXA 500 und verschiedenen Objektiven mit Blendenvorwahl !!!
Hat Spaß gemacht! SW und Badezimmerlabor.
Parallel dazu befreundet mit einer Auszubildenden im Pressewesen (Fotografie) und damit Zugriff auf Leicas und Labor.
War eine schöne, lehrreiche und gewinnbringende Zeit.
1973: Minolta SRT 101 mit Rokkor 58mm 1,2 (Hab nie mehr was besseres gesehen!)
So ab 1979 ebbte das Thema Fotografie ab, Computerthema kam auf den Markt etc.
Zwischendrin, ich erinnere so zwischen 1988 und 1993 mal ein kurzer Kontakt zur Canon-Welt,
aber ohne großes Herzblut (alles Gerät an meine Tochter gegeben)
Dann, erster Kontakt mit der digitalen Welt mit einer Qlympus E100RS, weiß gar nicht mehr wann.
Nahtloser Übergang zur D80, D200, D300 von Nikon mit diversen Linsen.
08./09. August 2009: Ansteckung mit dem Marburg-Virus "Manuelle Linsen" und nunmehr mit großer Freude und wenig Zeit dennoch dabei.
LG
Horst
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Hallo Uwe,
wart ihr nicht clever genug, die Lampe vorher rauszuschrauben.. :lolaway:
Mensch Uwe...
LG
Henry
Hallo Henry,
das war just an dem ersten Tag damals passiert, von da an konnten wir machen was wir wollten in dem Keller.
Der alte Herr hatte nur aus reiner Neugier nachgeschaut warum 5 Burschen in den Keller gingen.
Er unterstützte uns noch indem er uns noch Papier und Zubehör besorgte.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Hallo Peter,
Gab es denn den DCC da schon.. grübel,
"Padiej, registriert seit 2007"
grübel.. weiter ! Oder hast Du Dich da um 10 unterschlagene Jahre vertan :lolaway: War das die Zeit in der Deine Kinder gezeugt wurden???
LG
Henry
Ui Ui Ui
Die 4 Halbe hätte ich doch nicht trinken sollen ... da mache ich mich immer um 10 Jahre jünger. Ich will es einfach nicht wahrhaben, dass ich bald über 40 bin.
Vor einem Monat fragte mich einer nach meinem Alter, da rutschte mir doch glatt 29 heraus - sollte das mit einem Psychologen klären
Ich habe die Jahreszahlen korrigiert
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Als ich 2006 die Pentax IST* erwarb, da war ein Objektivwechsel kein Thema für mich. Ich wollte nur einen hohen Blitz, um rote Augen zu vermeiden. Von Sensorgröße, Freistellen usw. hatte ich noch keine Ahnung.
Um kein Telezoom kaufen zu müssen kam ich Dezember 2006 auf die Idee, eine Bridge (FZ18) könne das auch und ging damit auf Fotojagd in die Eishalle. Die FZ18 begeisterte mich, bis ich sie eben dort einsetzte, wo der kleine Sensor am schwächsten ist. Telebereich mit wenig Licht und daher hohe ISO. Nach Sichtung der Bilder (Rauschorgien) bestellte ich sofort ein Telezoom, aber ein billiges, d.h. f4,5-45,6. Dank der 6MP auf Halbformat hatte die Pentax aber kein Problem damit und brachte bei ISO 1600 noch tolle Bilder heraus. Durch Carsten erkannte ich die Möglichkeit, alte Gläser zu verwenden. Ich ersteigerte mir auf Ebay im März 2008 ein 2,8/135mm Petri mit PK-Anschluss um 17€. Ich war erstaunt von der Schärfe. Dann bekam ich das ALU-Tessar ( 25€ ) - und die Sucht begann.
Im Oktober 2008 musste dann die EOS 5D her, damit ich endlich Randunschärfe und Vignettierung sehen konnte.
Derzeit habe ich drei Canons und um die 75 Objektive, die Pentax habe ich einem Freund geborgt.
Ich habe also die Technik, ich kann jetzt in Ruhe lernen, zu Fotografieren.
Eigentlich müsste ich Henrys Frage "Wo habt ihr Fotografie gelernt?" so beantworten:
Die Handhabung der Technik habe ich durch das Spiel mit den vielen Sachen gelernt.
Die Fotografie aber, die habe ich noch nicht gelernt. Da bin ich gerade dabei. Teilbereiche gehen schon, aber es gibt so vieles. Wichtig ist der Spaß daran. Hauptmotiv sind die Kinder und deren Aktivitäten, aber auch die Baustellen und das, was davon übrig bleibt. Durch die Fotografie erlebt man aber auch neues, dass man zuvor nie wahrgenommen hat, Blumen zum Beispiel, Blätter, Herbstlaub, Insekten, ...... die Fotografie bringt immer mehr an Motiven mit sich, die man vorher nicht beachtet hat.
Toll finde ich, wie man sich verbessert, wie man, wenn man Erfahrung hat, auf ein Motiv zugeht. Wahl des Standortes, der Brennweite, der Blende, alles das kommt mir immer leichter vor. Ich sehe Fotografie als Handwerk, man braucht Übung. Man muss Fehler erkennen und diese beim nächsten mal vermeiden. So kann sich ein ambitionierter Amateur ein wenig in die Richtung der Profis schieben. Wobei ich bei Profifotografen merke, dass es ein hartes Handwerk ist, oft banal, warten, drängeln, Riesenblitze, ... da ist oft keine Kunst dabei, dass ist Fließbandfotografie, da freue ich mich, Amateur zu sein, denn wenn es mir reicht, packe ich den Kram ein und gehe.
lg Peter (der gerne 29 Jahre alt wäre :dancing:)
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Stefan (Loeffel) hat meinen Werdegang sehr gut beschrieben. Anders hätte ich es auch nicht schreiben können. Manchmal frage ich mich schon ob ich mit irgendwelchen Kursen besser bedient gewesen wäre. :o
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Kurse sind am Beginn sicher gut, damit man schneller mit der Technik klar kommt. Aber die Praxis kann kein Kurs ersetzen.
Das Web und die Foren kann man ja als Kurs bezeichnen, die Kritik in den Galerien hilft ungemein, besser zu werden.
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Das meisste selber beigebracht und hie und da was aus Internet-Foren. :)
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Das Interesse an der Fotografie begann für mich als 13 Jähriger. "Fotografieren" mit einer Agfa Box im Urlaub mit meinen Eltern. Während meiner Lehrzeit zum Chemielaboranten gehörte auch eine einmonatige Schulung bei einem Berufsfotografen, der fest angestellt war bei der BP-Raffinerie in HH-Finkenwerder (heute Container-Terminal).
Hier lernte ich den Umgang mit einer zweiäugigen Rolleiflex (es wurde grundsätzlich vom Stativ aus fotografiert!). Das war eine für mich als Lehrling unerschwingliche Traumkamera mit einer wahnsinnigen Mattscheibe als Sucherbild mit Lichtschacht.
Hier lernte ich auch die Arbeiten in einer Dunkelkammer kennen.
Das Interesse an der Fotografie blieb und ich kaufte mir während meiner Lehrzeit eine bezahlbare Dacora Super Dignette (Kleinbildformat, Nachführbelichtungsmesser eingebaut, Objektiv 1:2,8/45 mm).
Während meines später folgenden Studiums hatten einige Kommilitonen Spiegelreflexkameras, richtige Systemkameras. Da selbstredend das Geld immer noch knapp war, kaufte ich mir eine gebrauchte Wirgin Edixamat Reflex (mit Lichtschacht und Prismensucher und externem Belichtungsmesser) dazu ein Isco Westanar Normalobjektiv 1:2,8/50 mm und ein Isco Teleobjektiv 1:2,8/135 mm). Das war dann schon "richtiges" Fotografieren. Fotografische Themen weiterhin primär Landschaften auf Reisen und Familienfotos. 1979 habe ich an einer Forschungsreise nach Spitzbergen teilgenommen. Ungefähr 50% der Aufnahmen waren nur zur Hälfte belichtet - der Verschlußvorhang hatte immer wieder geklemmt. Das war bitter.
Daraufhin habe ich mir auf Anraten eines Kollegen die Pentax ME super gekauft.
Sie hatte schon eine Belichtungsautomatik und war mit 1:2/50 mm Normalobjektiv bestückt. Später kaufte ich mir das 1:4/100 mm Pentax-Makroobjektiv dazu.
Aber leider gab nach ca. 10 Jahren auch diese Kamera ihren Geist auf und ich stieg auf eine Olympus OM1 mit Zuiko-Normalobjektiv um.
1999 oder 2000 begann mein digitales Zeitalter mit einer Olympus Camedia 1400XL.
1,4 Megapixel - toll. Leider konnte man den Autofokus nicht abschalten, sodaß bei schwierigen Motiven (z.B. Feuerwerk) die Kamera keinen Fokus fand und einfach nicht auslösen wollte.
2004 war´s dann endlich so weit. Meine erste und bisher einzige DSLR, die Canon EOS 300D hielt ich in den Händen. Ich streifte durch diverse Fotoforen im Netz, bis ich beim DCC Ende 2006 landete. Ja und inzwischen habe ich nahezu 20 Objektive (davon 18 manuelle).
Während meiner Zeit hier im DCC habe ich wohl das meiste gelernt und das vor allem bei jetzt 8 oder 9 Usertreffen und hier insbesondere was die Motivwahl und was will ich eigentlich mit diesem Foto aussagen.
Ende des Romans
Gruss Fraenzel
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Eine Knipse hatte ich immer mal in der Hand, schon als kleines Kind. Aber entweder gingen die Dinger kaputt oder aber selbst die kürzesten Filme zeigten mindestens vier Weihnachtsfeste.
Irgendwann gab es dann bei Feinkost Albrecht mal günstige Dicketalknipsen... da fing die drauflos-Knipserei langsam an (beginnend mit einer HP Photosmart 215 mit sagenhaften 1,2 Megapixeln).
So richtig packte mich der Virus aber erst, als ich mir für eine 30ter-Geburtstag-Vermeidungs-Reise eine etwas "bessere" Kompakte zugelegt habe und mich in der fc angemeldet habe, um ein wenig darüber zu erfahren, was ich mit welchen Schaltern und Drehreglern denn so anstellen kann.
Richtig zu fotografieren angefangen habe ich wohl im August 2004 mit dem Kauf der D70 damals.
Seitdem lerne ich durch Inspiration in der FC und "Try and Error".
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Mein erster Kontakt mit dem Medium Fotografie war vor rund acht Jahren als ich einem Fotografen ab und zu mal beim Schleppen von Equipment aushalf. Als Lohn schenkte er mit eine Pentax Spotmatic und zwei Objektive (50mm und 150mm) aus seinem Fundus. Er wies mich auch in die Geheimnisse der Dunkelkammer ein. Bald darauf bekam ich auch freien Zugang dazu.
Louis Stalder, so hiess der gute Mann, hätte mir mit allem Geld der Welt kein wertvolleres Geschenk machen können als diese Kamera und den Zutritt zu seiner Dunkelkammer. Leider ist er schon sehr früh (mit 50 Jahren) verstorben. Da zu dieser Zeit der Markt so langsam mit einigermassen bezahlbaren Digitalkameras annehmbarer Qualität beglückt wurde, war der Schwenk in's digitale Lager vorprogrammiert. Lustigerweise hat mich das DuKa feeling aber nicht los gelassen. Sobald ich die räumlichen Möglichkeiten hatte richtete ich mir eine eigene kleine DuKa ein. Auch heute noch geniesse ich ab und zu die fast schon meditativen Qualitäten der analogen schwarzweiss Fotografie.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
...Sobald ich die räumlichen Möglichkeiten hatte richtete ich mir eine eigene kleine DuKa ein. Auch heute noch geniesse ich ab und zu die fast schon meditativen Qualitäten der analogen schwarzweiss Fotografie.
Klasse! Dafür beneide ich dich ein wenig, muss ich zugeben.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Ich stelle immer wieder fest, dass ich (speziell auch beim Thema Fotografie) nie auslerne :)
Spaß beiseite - erste Kontakte zur Fotografie hatte ich als Kind durch eine kleine Zeiss Ikon / Voigtländer Vitessa 126 CS, die mir meine Eltern bei Reisen oder im Urlaub überlassen haben.
Später dann in der Oberstufe war ich Teilnehmer der Foto-AG. Komischerweise war der Kurs immer schön klein - vielleicht lag es daran, dass er nachmittags stattfand... Egal, ich konnte zumindest mit der Mamiya ZE-2 meines Vaters hier die Grundlagen lernen bzgl. Bildgestaltung, Blende, Entwicklung, etc.
Während meiner Zeit als Zivi und während des Studiums dann ruhte das Hobby weitgehend. Bis ich mir eine Leica Z2X kaufte, u.a. um für ein kunstgeschichtliches Seminar Aufnahmen von mittelalterlichen Kirchen zu machen. Heute würde ich zwar eine andere Kamera (oder besser: ein anderes Objektiv) für diese Zwecke nutzen, aber damals war das ok.
Irgendwann kaufte ich mir noch eine kleine, subventionierte 2-MP-Jenoptik-Digicam.
Während eines Praktikums bei einer Lokalredaktion vor ein paar Jahren dann konnte ich mit zwei verschiedenen Canon EOSes Fotos für Artikel machen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stand fest: Eine DSLR muss ich mir kaufen.
Letztes Jahr schließlich dann legte ich mir tatsächlich eine Pentax K200D zu. Und falls ich ein günstiges Angebot für die nun auslaufende K-m sehe, dann lege ich mir diese als Backup-Cam zu :)
Tja, knapp sechs Wochen nach dem Kauf der DSLR legte ich mir ein Pentax SMC-M 1.7/50 zu. Leider klapperte dieses Exemplar, also tauschte ich es um und kaufte ein weiteres - welches auch klapperte.
(Btw: das Klappern ist harmlos; das ist der Blendenring (?), welcher innen gegenschlägt)
In Folge meiner Recherche u.a. nach den Ursachen dieser Klapperei fand ich irgendwann zum DCC.
Tja, und heute habe ich keine Probleme mehr mit der Klapperei des 1.7/50er :) Dafür bin ich Besitzer zahlreicher schöner manueller Linsen.
Zu erwähnen bleibt schliesslich noch, dass dank dieses Forums und des konsequenten Verzichts auf Autofokus meine Lernkurve deutlich angestiegen ist!
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
djo
...
Zu erwähnen bleibt schliesslich noch, dass dank dieses Forums und des konsequenten Verzichts auf Autofokus meine Lernkurve deutlich angestiegen ist!
Das ist ein interssante Beobachtung, die schon viele geäußert haben. Man ist nicht so schnell, macht sich aber mehr Gedanken.
(Klar, man kann sich auch mit AF-Objektiven Gedanken machen, man muss es aber nicht. ;))
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Klasse! Dafür beneide ich dich ein wenig, muss ich zugeben.
Wenn du aus Mittelhessen mal zufälligerweise im Raum Zürich zu Besuch bist lade ich dich gerne auf einen Session in der DuKa ein ;)
LG Manuel
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
lightpicture.ch
Wenn du aus Mittelhessen mal zufälligerweise im Raum Zürich zu Besuch bist lade ich dich gerne auf einen Session in der DuKa ein ;)
LG Manuel
OK, ist angenommen. Ich weiß zwar nicht, wann ich mal nach Zürich komme. Aber wenn, dann denke ich dran. ;)
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Sehr schönes Thema, Henry!
Gelernt habe ich Fotografieren gar nicht - sondern ich bin gerade dabei. Obwohl ich in jungen Jahren bereits eine analoge Spiegelreflex-Kamera gekauft habe - ich erinnere mich noch gut daran, wie lange ich dafür gespart habe, sie kostete gebraucht immer noch 250 Mark - habe ich so richtig viele Fotos erst Jahre später mit einer digitalen Kompaktkamera gemacht. Der Grund: Nach zwei, drei Filmen mit der Spiegelreflex war das Monatsbudget einfach aufgebraucht.
Irgendwann musste ich erkennen, dass eine inzwischen in die Jahre gekommene Kompaktkamera nicht das technische Ende der Fahnenstange war. Ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich mich durchringen konnte, das Geld für meine Canon 1000D auszugeben, und klar zu erkennen, dass ich für meine Zwecke mit einer Bridge-Kamera nicht glücklich würde.
Mit der digitalen Spiegelreflex war dann die Spielwiese groß, und die Kosten gering. Der Kauf war eine der besten Anschaffunngen überhaupt. Es folgte der Kauf etlicher Fotobücher und das durchstöbern des Internets. So bin ich bei Euch gelandet. Die Suche nach geeigneten manuellen Linsen, die darauf folgte, kennt Ihr ja.
Die analoge Kamera ist übrigens wieder im Einsatz, und hat Gesellschaft durch eine kleine, behelfsmäßige Dunkelkammer bekommen. Durch die digitale Kamera weiß ich jetzt eher, wie ich fotografieren möchte, und kann Motive im Zweifelsfall digital testen, bevor ich einen Film verschieße. Analog beschränke ich mich als S/W, auf diese Weise habe ich zwei voneinander getrennte Einsatzgebiete: Digital für die Fotografie für jeden Tag, analog eher künstlerisch. Klar ist das in Zeiten der digitalen Möglichkeiten durchaus strittig, ob eine Dunkelkammer Sinn macht oder nicht - vorallem, wenn man digital ausgestattet ist. Aber die Abende, die ich dort ab und an verbringe, gehören zu den ruhigstens und entspannendsten überhaupt.
Viele Grüße
Kathi
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Kathi
Sehr schönes Thema, Henry!
Gelernt habe ich Fotografieren gar nicht - sondern ich bin gerade dabei. Obwohl ich in jungen Jahren bereits eine analoge Spiegelreflex-Kamera gekauft habe - ich erinnere mich noch gut daran, wie lange ich dafür gespart habe, sie kostete gebraucht immer noch 250 Mark - habe ich so richtig viele Fotos erst Jahre später mit einer digitalen Kompaktkamera gemacht. Der Grund: Nach zwei, drei Filmen mit der Spiegelreflex war das Monatsbudget einfach aufgebraucht.
Irgendwann musste ich erkennen, dass eine inzwischen in die Jahre gekommene Kompaktkamera nicht das technische Ende der Fahnenstange war. Ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich mich durchringen konnte, das Geld für meine Canon 1000D auszugeben, und klar zu erkennen, dass ich für meine Zwecke mit einer Bridge-Kamera nicht glücklich würde.
Mit der digitalen Spiegelreflex war dann die Spielwiese groß, und die Kosten gering. Der Kauf war eine der besten Anschaffunngen überhaupt. Es folgte der Kauf etlicher Fotobücher und das durchstöbern des Internets. So bin ich bei Euch gelandet. Die Suche nach geeigneten manuellen Linsen, die darauf folgte, kennt Ihr ja.
Die analoge Kamera ist übrigens wieder im Einsatz, und hat Gesellschaft durch eine kleine, behelfsmäßige Dunkelkammer bekommen. Durch die digitale Kamera weiß ich jetzt eher, wie ich fotografieren möchte, und kann Motive im Zweifelsfall digital testen, bevor ich einen Film verschieße. Analog beschränke ich mich als S/W, auf diese Weise habe ich zwei voneinander getrennte Einsatzgebiete: Digital für die Fotografie für jeden Tag, analog eher künstlerisch. Klar ist das in Zeiten der digitalen Möglichkeiten durchaus strittig, ob eine Dunkelkammer Sinn macht oder nicht - vorallem, wenn man digital ausgestattet ist. Aber die Abende, die ich dort ab und an verbringe, gehören zu den ruhigstens und entspannendsten überhaupt.
Viele Grüße
Kathi
Tja Kathi...
So manches Mal muss man Leute zu ihrem Glück überreden.. :prost:
Denke da so an die Diskussionen zu Deinen Fragestellungen..:beten:
Umso mehr freut es, das Du den für Dich richtigen Weg gefunden hast.
Und ja, es ist eine sehr gute Sache, sich auch wieder einmal mit dem Werdegang der Fotografie auseinander zu setzen in der Dunkelkammer.
Ich habe früher als Anfänger so etliche Monate in der Dunkelkammer gehockt (war sehr behelfsmäßig in einem 4Qm Raum). Aber was ich dabei gelernt habe und mich gefreut über jedes gelungene Foto, von denen heute nach mehr als 30 Jahren noch leicht angegraute Bilder existieren.. das Erlebnis bringt keine Digitale mehr zurück. Es hatte, wie Du schon schriebst, entspannende ruhige, ja fast meditative Züge, wenn man im Entwicklerbad das Bild entstehen sah und den genauen Zeitpunkt des Wechsels ins Fixierbad beobachten konnte. Heute haut man die Speicherkarte in den Kartenleser, ist schwer gestreßt, weil man hunderte von Bildern eines Events auswerten und evtl. nachbearbeiten muss. Achtlos wandern dann sogar mal sehr gute Fotos in die "Tonne" weil man aus einer Sequenz glaubt, bereits das Schönste gefunden zu haben und keine Lust mehr hat, alle wirklich pingelig durchzusehen. Hat man dann kapiert, das man nicht so einfach löschen sollte, wirft man nix mehr weg und die "Müllhalde" auf dem Rechner oder der Bilderplatte wird immer größer.
Da waren die analogen Filme schon eine andere Welt, besonders dann, wenn man wie Du dann in der Dunkelkammer arbeitet. Negative vorab mit der Lupe beurteilen, Kontaktbögen herstellen, wieder die Lupe... war schon toll, aber auch mühseelig gegen das Heutige.
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Die analoge Fotografie, das chemisch hergestellte Original, fasziniert immer noch. Jim Rakete vermisst bei der digitalen Technik das "Original", er prangert die endlose Manipulierbarkeit und Kopierbarkeit an.
Lange habe ich das nicht verstanden, aber jetzt wird es mir immer klarer. Ein Maler hat sein Original, der Fotograf fängt das Licht am Negativ, macht Abzüge - es ist ein anderer, kontrollierbarer und Prozess, man hat was in der Hand. Das fehlt in der digitalen Welt.
Ich finde es toll, das man analog fotografiert und vor allem selber entwickelt.
Die Massenentwicklung = Digitalisierung der analogen Quellen finde ich entbehrlich, leider findet man kaum mehr rein analoge Labors.
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Die analoge Fotografie, das chemisch hergestellte Original, fasziniert immer noch. Jim Rakete vermisst bei der digitalen Technik das "Original", er prangert die endlose Manipulierbarkeit und Kopierbarkeit an.
Na ja, so ganz konsequent ist Rakete da ja auch nicht. Auch bei dem klassischen Film konnte man kopieren und manipulieren - es war eben nur mehr Aufwand.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Vor allem, wenn es jetzt um die Bücher geht, die von den analogen Bildern der Top - Analog - Fotografen gedruckt werden, diese Systeme sind alle digital.
Es geht halt um dieses eine Original !!!
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Peter,
was willst Du uns damit sagen? Ich verstehe den Satz ehrlich gesagt, nicht.
Gruss Fraenzel
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Peter,
was willst Du uns damit sagen? Ich verstehe den Satz ehrlich gesagt, nicht.
Gruss Fraenzel
Hallo Fraenzel,
ich verstehe Peter so, das er, ähnlich wie ich heute die Originale (hoffe es waren Originale) von Andreas Feininger in Kiel in der Stadtgalerie bewundert habe, er ebenso das unverfälschte und nicht für den Buchdruck auf Digitaler Basis bearbeitete Originalbild meint, also den Erstabzug vom Negativ. Dies ergab sich für mich aus dem Dialog zwischen Carsten und ihm in Bezug auf eine Äußerung von Jim Rakete, dem Berliner Fotografen etlicher Plattenstars und Sternchen...
LG
Henry
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Ich habe ein Interview mit Rakete gelesen, der digitales Fotografieren als Kunstform in Frage stellt.
Es fehlt ihm dieses Original, das Negativ, das in der Kamera direkt geborene Bild. Er findet, dass ein digitales Bild nicht so real ist.
Ich teile nicht diese Meinung, denn es ist für mich egal, welches Medium das Bild "einfriert", aber viele Fotografen bleiben beim Analogen Original - ich wurde vom Burgenländischen Fotoverein abgelehnt, da ich digital bevorzuge.
Leider lassen 4 Kinder und viel Arbeit keine Dunkelkammer mehr zu ;-)
Ich finde das analoge Arbeiten spannend und toll, aber ich liebe das schnelle Digitale als ungeduldiger Mensch mehr.
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Peter,
jetzt wird´s klarer für mich. Allerdings teile ich auch nicht die Meinung der Rakete.
Für mich ist eine RAW-Aufnahme ganz ähnlich einem Negativ der analogen Zeit. Genau wie mit einem RAW kann man in der Dunkelkammer aus einem Negativ 1000 verschiedene Positive erzeugen - leider mit wesentlich mehr Aufwand.
Und aus einer kitschigen digitalen Farbaufnahme läßt sich mit etwas Erfahrung auch wunderbar eine s/w-Umsetzung machen, wie es uns hier Wolke7 schön zeigt:
http://gallery.digicamclub.de/4image...image_id=57075
Gruss Fraenzel
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Ein tolles Bild - habe ich schon gelobt !!!!
Papier schwindet immer mehr, die Bildschirme werden immer besser und feiner. Ich denke auch, dass die Zukunft digital ist.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Ein tolles Bild - habe ich schon gelobt !!!!
Papier schwindet immer mehr, die Bildschirme werden immer besser und feiner. Ich denke auch, dass die Zukunft digital ist.
Ich könnte mir das Foto allerdings auch wunderbar als Poster an der Wand vorstellen.
Die 6, 10 oder 20 Megapixel lassen sich auf keinem Monitor vernünftig zeigen. Eine gute Ausbelichtung auf DIN A2 oder DIN A1 dagegen sehr wohl.
Deshalb ist zur Präsentation Papier noch immer das Mittel der Wahl.
Gruss Fraenzel
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Ich habe 10 MP auf A Null geplottet und es passt für einen Betrachtungsabstand von einem Meter, was wiederum unserem Sehfeld entspricht.
Meine Erfahrung mit Scans zeigen, das Kleinbild in der Regel nur 5-6 MP auflöst und man zu Mittelformat greifen musste, um über 10 MP zu kommen.
Ich kenne aber nicht die Feinheit der guten SW-Filme, ev. schaffen die mehr.
Mein Bekannter war vom Kleinbild so enttäuscht, als er Vergrößerungen machte, dass er zu einer Mittelformatkamera griff. So ist er zur Mittelformatfotografie gekommen, hat sich später eine digitale Hasselblad geleistet, und da ich viel mit ihm zusammen arbeite, hat er mich mit seinen H2D Bildern infiziert, um beim Thema zu bleiben. Dieses High End der Fotografie hat seinen Reiz, aber Preis/Leistung sind für einen Amateur nicht passend (ohne Erbtante oder 6er im Lotto zumindest).
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Ein H2D ist m.E. auch in den meisten Fällen unnötig.
Für deutlich weniger Geld bekommt man heute eine 5D MkII, die der H2D kaum nachsteht, wenn man die richtigen Objektive nutzt.
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
So etwas in der Richtung habe ich auch geschrieben, aber dann wieder gelöscht, da ich den Effekt der großen Linsen und Sensoren nicht so gut kenne.
Fakt ist, die DSLR - Liga geht stark in die Richtung - Mittelformat kontert mit 50 MP oder mehr.
Eines kann Mittelformat - die bieten einen Schachtsucher, dieser hat einen eigenen Reiz. Dieses 3D Bild, welches auf einer Mattscheibe entsteht (auch bei Kleinbild - nur sehr klein) ist faszinierend.
lg Peter
-
AW: Wo habt ihr Fotografie gelernt?
Das Schöne ist ja, dass es eine große Auswahl unterschiedlicher Technik gibt - bei der Frage "digital oder analog" wie auch bei der Auswahl des für einen persönlich optimalen Fotoapparats.
Dass die digitale Fotografie eine einfachere Zukunft hat als die analoge, man Speicherchips zukünftig eher bekommen wird als den passenden Film, ist natürlich auch ein Thema für sich.
Die Frage nach dem eindeutigeren Original finde ich schwieriger. Natürlich ist auch das Negativ nur Grundlage für's Papierbild. Aber man kann das Negativ eben, im Gegensatz zur digitalen Datei, in die Hand nehmen.
Mal ehrlich: Ich mag meine Canon 1000D nicht mehr missen. Sie ist immer dabei und nimmt unermüdlich Stunden lang Serienfotos auf, wenn die Situation eine Auswahl des besten Motivs nicht zulässt, ich kann direkt beurteilen, ob mir die Einstellungen gefallen, und ich kann direkt einschätzen, ob das ein oder andere gute Bild entstanden sein könnte. Mit der analogen Kamera bleibt's ein Rätsel: Habe ich die richtigen Verschlusszeiten gewählt? Wurde der Film weitertransportiert? Läuft bei der Entwicklung alles richtig, oder gibt's Flecken, weil die Chemie nicht funktioniert wie sie soll?
Missen mag ich die analoge Technik trotzdem nicht. Schon aus dem einfachen Grund, weil ich für die Abzüge das Papier wählen kann, das mir am Besten gefällt, und nicht das nehmen muss, dass das Großlabor in "glänzend oder matt" und "normal oder Premium" anbietet. Nur verlassen will ich mich auf die analoge Technik nicht müssen, und die Zeit zurück drehen erst recht nicht.
Viele Grüße
Kathi